Okada Naohisa von der Japan Paragliding Association (JPA) war kürzlich zu Gast beim Deutschen Hängegleiterverband (DHV). Im Zentrum des Treffens standen die Ausbildungsansätze und Sicherheitsstandards im Gleitschirmsport.
Obwohl die Leidenschaft für das Fliegen verbindet, wurden im Gespräch bemerkenswerte Unterschiede deutlich – insbesondere im Bereich der Notfallversorgung. In Deutschland sorgt ein gut ausgebautes Rettungssystem dafür, dass häufig schnell ein Hubschrauber zur Verfügung steht. In Japan hingegen müssen Pilotinnen und Piloten in Notlagen vor allem auf ihre eigenen Erste-Hilfe-Kenntnisse vertrauen. „Bei uns kommt im Notfall kein Helikopter“, schilderte Okada. Aus diesem Grund nimmt die Erste-Hilfe-Ausbildung in Japan einen besonders hohen Stellenwert ein.
Das Treffen war geprägt von einem offenen, wertschätzenden Austausch und lieferte wertvolle Impulse für beide Seiten.
