Die meisten dieser Links sollten Teil des “Info-Pools” jeder Flugwettervorbereitung sein.
Webcams, Radar, Satellitenbilder
Die aktuellen Bedingungen und der Abgleich mit den Prognosen bietet viel, das die Tagesprognose verfeinert. Bei den Webcams sind das u.a. die Windwerte (falls verfügbar), die Schneegrenze/Schneelage, die aktuell örtliche Bewölkung/Basishöhe.
Die Foto-Webcams liefern ausgezeichnete Bilder und bieten ein weitreichendes Bildarchiv. Teils sind auch Windwerte mit verfügbar. www.foto-webcam.eu
Windy zeigt die Webcam-Standorte über das Kamera-Symbol in der Favoritenleiste. www.windy.com
Die aktuellen Bedingungen und der Abgleich mit den Prognosen bietet viel, das die Tagesprognose verfeinert. Bei den Satellitenbildern ist vor allem die Lage/Verlagerung von großräumigen und hohen/hochreichenden Wolkenfeldern interessant, beim Regenradar ist es im Kurzfristbereich die Schauerneigung und im größeren Rahmen die Lage/Verlagerung von Fronten/Labilitätszonen. Die meisten Zeitangaben sind in UTC, also +2h = Sommerzeit in Europa.
Für Radar- und Satellitenbilder bietet Windy sehr gute und bedienfreundliche Plattform. www.windy.com
Bodendruck- & Frontenkarten
Bodendruck-/Frontenkarten müssen Bestandteil jeder Wetterbetrachtung sein, da sie die Großwetterlage, Druckverteilung, großräumige Strömung und Wetterfronten aufzeigen.
Die Temps aus realen Wetterballon-/Radiosonden-Daten (Mitternachtsdaten) sind zum Flugzeitpunkt schon 12 Stunden alt. Dadurch bleibt die Wetterentwicklung bis zur Startzeit (meist mittags) unbeachtet, was deutliche Unsicherheiten in die Prognose trägt. Zusätzlich sind die verfügbaren Wetterballon-Standorte meist recht weit von Fluggebiet entfernt. Deutlich bessere und weitreichendere Ergebnisse bekommt der geübte Auswerter aus den Temp-Prognosen der Wettermodelle.
Windprognosen sind ein elementarer Teil jeder Flugwetterbetrachtung, sie müssen das Windfeld im Tagesverlauf und die Höhenwindverteilung abbilden. Die Wettermodelle erfassen die örtlichen Bedingungen immer nur grob, daher „konservativ“ planen. Und zusätzlich beachten, dass oft örtliche Faktoren mit einwirken, die die Bedingungen vor Ort stark mit prägen, ohne dass sie von den Windprognosen voll erfasst werden (z.B. Windverstärkung durch starke Thermik, Ostwind-Leitplanken-Effekt oder starke Föhnanfälligkeit).
Meteo-Parapente (Ansicht “Wind Grenzschicht” wählen) Empfohlene Einstellung: Großraumansicht “Wind Grenzschicht”, Höhe des Winddiagramms 4000mNN. Föhnströmungen treten am deutlichsten in Föhntälern am Hauptkamm hervor.
XC-Therm Oben rechts auf das Windsymbol klicken. Meist sind die Karten für 400m und 800 m über Grund aussagekräftig, Föhnströmungen treten am deutlichsten in den Höhenbereichen 1500mNN und 2000mNN hervor.
Windy (Höhenberech wählen) Die Darstellung kritischer Windgeschwindigkeiten ist in den vorgenannten Portalen deutlich prägnanter.
MeteoMedia Windwerte Österreich mit 4-Tage Prognosen Das Team Kachelmann bietet auf der Seite neben Windwerten auch 4-Tage Prognosen für die jeweilig ausgewählte Wetterstationen an (klick auf den roten Balken am rechten Rand). Besonders die Referenzpunkte Patscherkofel (Föhn-Indikator), Hohenpeißenberg (Alpenrand Ostwind-Indikator) und Sonnblick (Höhenwind am östlichen Hauptkamm) liefern nützliche Prognosen.
Druckdifferenzen zwischen Referenzpunkten bieten eine schnelle Möglichkeit zur GROBEN Abschätzung der Föhnstärke und des weiteren Verlaufs. Grob kann man ab 3hPa-Druckdifferenz inneralpin von deutlicher Föhntendenz ausgehen, ab 5hPa von Föhn bis in den Voralpenbereich. Örtliche Faktoren und Besonderheiten der Wetterlage können die Föhneinschätzung aus den DD-Diagrammen aber stark verfälschen.
Aktuelle Windwerte bieten eine Momentaufnahme, die nur mit Kenntnis der Wetterlage und Entwicklung Abschätzungen über den weiteren Tagesverlauf zulässt. Viele Webcams (u.a. von www.foto-webcam.eu) haben auch Windangaben oder zeigen sogar einen Windsack und sind hilfreich. Ausgesuchte Windmesswerte sind bei speziellen Lagen (z.B. bei föhnigen oder ostwindigen) sehr nützlich, wo diese Referenzpunkte früh anschlagen und warnen können.
Prognosen zur Bewölkung und zum Niederschlag sollten möglichst über mehrere Quellen/Wettermodelle laufen. Unerfahrene Flieger sollten auch immer einen guten Textwetterbericht oder wenn möglich einen Flugwetterbericht mit zurate ziehen.
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