Jörg Buntkirchen und Carsten Haider vom statistischen Bundesamt in Wiesbaden waren im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums beim DHV. Bei ihrem Besuch ging es um die Validierung der Gebühren, die der DHV als beauftragter Luftsportverband erhebt.
Die Gebühren für Piloten- und Fluglehrerprüfungen, Lizenzausstellung, Flugschul- und Gelände-Zulassungen und andere Leistungen der Beauftragten sind in der Kostenverordnung der Luftfahrtverwaltung (LuftKostV) geregelt. Diese soll neu und transparenter gefasst werden. Basis dafür sind die Erhebungen der Herren vom statistischen Bundesamt. Diese haben sich u.a. die weitgehend digitalisierten Abläufe bei Prüfungen, Lizenzerteilung und Lizenzverwaltung des DHV zeigen lassen.
Bei den Geländezulassungen wurde deutlich, wie groß die Lücke zwischen Aufwand und Einnahmen im DHV-Geländereferat ist. Weniger als 10% der tatsächlich entstehenden Kosten von neuen Geländezulassungen werden durch die erhobenen Gebühren abgedeckt. Der Rest (meist für behördliche angeordnete Gutachten zur Naturverträglichkeit) wird aus Mitglieder-Mitteln bezuschusst. Dies ist eine Investition in die Zukunft des Sportes, für die allen DHV-Mitgliedern zu danken ist.