Vor Kurzem hat sich ein schwerer Gleitschirmunfall ereignet, der vermutlich auf die Einwirkung von Wake-Turbulenzen eines in einiger Entfernung luvseitig vorbeifliegenden Helikopter zurückzuführen ist.
Der Gleitschirm war in 50-70 m Höhe von einer extrem starken Turbulenz erfasst worden, total kollabiert und abgestürzt. Die Wetterbedingungen waren ruhig mit relativ schwachem Wind und schwacher Thermik.
Die Untersuchung hat ergeben, dass als auslösender Faktor für die massive Störung ein im Anflug auf eine Unfallstelle (Verkehrsunfall) befindlicher Helikopter in mehreren Hundert Meter Entfernung in Frage kommt. Der flog (einige Minuten vor dem Vorfall) relativ langsam luvseitig des Schleppgeländes quer zur Windrichtung, sodass seine langen, mit dem Wind abwandernden Wirbelschleppen, den Bereich des Schleppbetriebes wahrscheinlich erreicht haben.
In einer Untersuchung der französischen Flugsicherheitsbehörde wird die Gefahr luvseitig befindlicher Helikopter sehr gut aufgezeigt.
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