Frei wie ein Vogel - mit Respekt für die Natur

Gleitschirmfliegen – wohl eine der schönsten Arten, die Natur von oben zu erleben. Nahezu lautlos durch die Lüfte gleiten mit Thermik und Wind – frei und grenzenlos wie ein Vogel. 
Doch mit dieser Freiheit kommt auch die Verantwortung, unsere wertvolle Tier- und Pflanzenwelt zu bewahren. 

In Deutschland darf nur auf ausgewiesenen Plätzen gestartet und gelandet werden – das schreibt das Luftverkehrsgesetz vor. Diese Regelung trägt auch zum Schutz der Wildtiere bei. 

Warum? Hier ein kurzer Überblick:

Greifvögel
Sind während der Brut- und Aufzuchtzeit besonders sensibel gegenüber Fluggeräten. Steinadler verteidigen z. B. ihre Horstplätze mit einem Girlandenflug (siehe Foto) – ein deutliches Warnsignal. Danach kann ein Angriff folgen, der Schäden an Schirm und Leinen verursachen und sowohl das Tier als auch euch gefährden kann. Wusstet ihr? Die Balzzeit des Steinadlers beginnt schon im Januar.

Wildtiere
In häufig genutzten Fluggebieten haben sich viele Wildtiere (z. B. Gemsen) oft an Gleitschirmflieger angepasst oder ziehen sich zurück. Außerhalb dieser Zonen sind sie jedoch deutlich empfindlicher. Deshalb fliegt bitte nur an den ausgewiesenen Start- und Landeplätzen, um ihnen Rückzugsräume zu lassen.

Danke an alle, die respektvoll mit der Natur umgehen und die Regeln einhalten!

Mehr Infos zu naturverträglichem Flugsport findet ihr hier.
Eine Übersicht über Fluggelände gibt es in der DHV Fluggelände Datenbank.