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Deutscher Gleitschirm- und Drachenflugverband e.V.

DHV

Föhn

Beiderseits der Alpen auftretendes Wetterphänomen mit ergiebigen Stauniederschlägen auf der Luv- und trockenadiabatischer Abtrocknung auf der Leeseite. Der Druckgradient, der im Nordalpenbereich die typische Föhnwetterlage verursacht, wird normalerweise durch ein Tiefdruckgebiet über der Biskaya und einem Hoch über dem Balkan aufrechterhalten. Bei ausreichenden Windgradienten, stabiler Sperrschicht und möglichst senkrechter Anströmung Entwicklung von hochreichenden Wellen der Luftmasse auf der Leeseite. Gefahr für Textilflieger vor allem durch Windscherungen und plötzliches "Einbrechen" der Föhnströmung unter die Sperrschicht mit "Durchbrechen" der turbulenten Luftmasse bis zum Boden. Der von Norden her wehende Föhn auf der Südseite der Alpen; allgemein weniger deutlich ausgeprägt als der Südföhn, der auf der Alpennordseite von Süden her wehende Föhn. Innsbruck hat an nur durchschnittlich drei Tagen pro Jahr Nordföhn, dagegen an 53 Tagen Südföhn.