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Die Siegerehrung

"Schorsch" Georg Schumacher hat durch seine Spende und sein Engagement wunderschöne Krüge als Trophäen für die Gewinner der diesjährigen Hessenmeisterschaft in einem Bio-Hof töpfern lassen. Begeistert füllten die Top-Piloten jeder Klasse ihre Krüge und teilten Bier und Freude mit allen anderen. Bis tief in die Nacht wurde angestoßen, gesungen und gefeiert auf der feucht-fröhlichen Hessen-Party am Badesee-Camp. Eine gelungene Meisterschaft, der Dank gilt insbesondere Klaus und Roswitha Staubach, Manfred Vaupel, zahllosen freiwilligen Helfern an beiden Startplätzen (auch Wolfgang Sattlegger sprang oft am Drachenstart mit ein, um die Hessen möglichst sicher in die Luft zu bringen), und der Flugschule AiR-touch, die die schönen Meisterschafts-T-Shirts gestaltete und stiftete!

5. Tag: Eine Aufgabe in weniger als einer Stunde!

Weil in der Höhe mäßiger Nordwestwind angekündigt war, blieben sowohl die Drachen als auch die Gleitschirme heute im Drautal und vermieden mögliche Turbulenzen Richtung Lienz. Außerdem sollte die Aufgabe nicht zu lang werden, da heute Abend um 20.00 Uhr die Siegerehrung stattfindet.

Keine Überraschung war ein weiterer Tagessieg von Dieter Müglich, der kurz vor Dieter Kamml im Ziel landete und damit unangefochtener neuer Hessenmeister in der Starrflügelklasse wird. Jörg hatte heute Early Bird Bonus gegenüber dem eine Minute schnelleren Walter Schurr, der eine spätere Startzeit nahm, weshalb Jörg bester Drachenpilot der Flex-Klasse wird. In der Sport-Gleitschirm-Wertung holte heute Andreas Schubert den Tages- und damit den Gesamtsieg, Fotos von der Siegerehrung gibt es später.

4. Tag: Dieter Müglich, Jörg Bajewski und Andreas Schubert in Führung

Es war die richtige Entscheidung, den heutigen Tag abzusagen. Seit 14.30 Uhr donnerte es, das Drautal blieb lange Zeit im Dunkeln eines großen Gewitters.

Die neuen Ergebnisse nach dem gestrigen Durchgang liegen vor: Nach vier Durchgängen liegt mit einberechnetem Faktor 1,2 Andreas Schubert bei den Gleitschirmen der Hessenmeisterschaft mit seinem 1-2er Gerät vorne. Bester Starrflügel ist weiterhin Dieter Müglich, der auch mit einberechnetem Faktor weiterhin vor dem Flex-Piloten Jörg Bajewski liegt. Jörg konnte gestern Walter Schurr einholen, jedoch könnte es hier ein spannendes Rennen morgen im letzten Durchgang geben, wenn sich das Wetter wieder beruhigt.

Kaiserwetter für die Hessen!

Nachdem die Hessen in den vergangenen Jahren selbt im Wetterwunder Greifenburg mit marginalen Flugbedingungen zu kämpfen hatten, meint Petrus es dieses Jahr gut mit den 40 Drachen- und 70 Gleitschirmfliegern. Auch einige Liga-Piloten der Drachen haben sich zur Hessischen eingefunden. Bislang konnten in beiden Klassen vier Aufgaben geflogen werden.

Der erste Task am Sonntag ging über knapp 90 km und fünf Wenden, Dieter Kamml gewann den Tag in der Starrflügel-Klasse, Walter Schurr wurde auf dem 6. Platz bester in der Flexi-Klasse. Fast die Hälfte der Teilnehmer freute sich, im Ziel zu stehen. Leider wurde der Tag von einem Unfall überschattet - ein hessischer Drachenflieger wurde nach einer harten Landung im Ziel in die Klinik nach Klagenfurt gebracht, wo er nach erfolgreicher OP zum Glück schon auf dem Weg der Genesung ist. Alle Piloten vermissen ihn und wünschen ihm das Beste!

Am zweiten Tag kündigte sich nachmittags Überentwicklung an. Zunächst wurde die Aufgabe der Gleitschirmflieger gestoppt, dann auch die der Drachen. Während bei den Drachen schon viele im Ziel waren, kam Volker Franke als weitester Gleitschirmpilot knapp 18 km weit. Von vielen wurde die Sicherheitsentscheidung begrüßt - bei den Hessen wird sowohl mit überlegter Aufgabenstellung als auch mit verantwortungsvollen Sicherheitsentscheidungen der Organisation ein Signal gerade an neue, wettbewerbsunerfahrene Piloten gegeben, dass über allem der Spass und das Wohlergehen der Piloten stehen soll! Da sich am Dienstag schon früh ein Gewitter über Lienz auftürmte, wurde der dritte Tag gleich abgesagt.

Die längste Aufgabe!

Am Mittwoch brauchte man die Kraftreserven, die man am Vortag hoffentlich gespart hatte - bislang weiteste Aufgabe bei den Drachen führte 135 km mit 18 Piloten im Ziel, die Gleitschirmflieger flogen am besten Tag der Woche beachtliche 80 km.

Bei den Gleitschirmfliegern zeichnet sich dank des Wertungsfaktors ein spannendes Rennen zwischen Andreas Schubert auf seinem 1-2er Schirm und Volker Franke auf seinem Hochleistungsfluggerät ab.

In der Drachenwertung haben Atospiloten die Nase vorne, Nationalteammitglied Dieter Müglich allen voran auf dem ersten Platz. Der beste Flex-Pilot ist momentan Lufthansa-Kapitän Walter Schurr, dicht gefolgt von Jörg Bajewski.

Aufgrund der Witterung gibt es heute am Freitag wohl den ersten Ruhetag, am Samstag rechnet man mit einem letzten, spannenden Durchgang.