NEWS OF THE DAY - Fotos: Jörg Bajewski und Regina Glas
Ein Fernsehbeitrag im ZDF findest Du hier.
Ein weiterer TV-Beitrag im RBB gibt's hier.
PotsdamTV berichtet über Kajo Clauß, dem jüngsten Teilnehmer hier.
Samstag, 8. August - Durchgang abgesagt! Siegerehrung und Party
Nachdem die Piloten bis 14 Uhr auf dem Flugfeld auf bessere Bedingungen warteten, wurde auf Grund der Windsituation der Durchgang abgesagt. Anschließend relaxte der ein oder andere am Badesee und andere fuhren den 5. Task auf der Go-Card-Bahn aus. Am Abend war Party und Segerehrung angesagt. Die Band heizte tüchtig ein und getanzt wurde bis in den frühen Morgen.
Vielen Dank an alle, die diesen tollen Wettbewerb möglich gemacht haben. Insbesondere an:
- den DC Berlin
- die unermüdlichen Trikepiloten die tadellos alle Piloten in die Luft gebracht haben
- die geniale Helfercrew
- für das täglich umfangreiche Frühstück am Fliegerbunker
- der Band
- an Wettbewerbsleiter Oli Barthelmes
- an Auswerter Willy Kuck
- an das Rückholteam
- allen Piloten
- an die Tasksetter und Safety-Komitee
- an Petrus
und alle, die an diesem Wettbewerb beteiligt waren.
Es war einfach super!
Lieben Gruß aus altes Lager
Regina
Sieger der internationalen Deutschen Meisterschaft:
Flex international
1. Christian Ciech (ITA)
2. Miroslav Cap (CZE)
3. Hans Kiefinger (GER)
16. und beste Frau: Corinna Schwiegershausen
Deutsche Wertung:
1. Hans Kiefinger (GER) Deutscher Meister
2. Jörg Bajewski (GER)
3. Roland Wöhrle (GER)
8. Corinna Schwiegershausen GER) Deutsche Meisterin
Starr: (internationale und deutsche Wertung)
1. Tim Grabowski (GER) Deutscher Meister
2. Ralf Miederhoff (GER)
3. Jochen Zeyher (GER)
13 Uhr: Der Durchgang wird abgesagt wegen zu viel Nordwind und Turbulenzen.
9 Uhr: Wettercheck und Tasksetting. Es wird geflogen. Plan ca. 130 km Zielrück für die Starren. Flexis mit größeren Radien ca. 110 km
Freitag, 7. August - 130 km Dreieck Starr) 75 km Dreieck Flex
Heute war die Aufgabe schwierig. Erst gab es megamäßiges Steigen und dann nur noch einen langen Abgleiter für die Meisten. Nur Tim Grabowski schaffte es bis zur ersten Wende. Trotzdem sah man fast bei allen Piloten ein Strahlen im Gesicht, als sie ins Camp zurück kamn. Viele Greifvögel begleiteten die Piloten und Gleitflüge bis 30 km überraschte den ein oder anderen.....Bei der Hitze nutzten die Jungs noch die Möglichkeit für ein Bad in der Elbe, bevor es wieder zurück auf den Flugplatz ging.
19 Uhr: Heute leider kein Pilot im Ziel. Nach und nach kommen die Mädels und Jungs zurück ins Headquarter um ihre Fluggeräte auslesen zu lassen. Die Auswertung läuft!
12:30 Uhr: Es geht los, die ersten liegen im Startwagen. Die Thermik hat sich endlich angemeldet, nachdem sie erst etwas geschwächelt hat.
Donnerstag, 6. August - Blauthermik - 3. Durchgang 108 km
Bericht von Tim Grabowski:
Ich bin braun gebrannt :) . Nach einem langen und anstrengenden Task gestern durften wir heute bei Hamme-Bedingungen richtig Gas geben! Ein super Racetag! Nachdem die Flexis alle oben waren und wir auf dem Asphalt der Startbahn brutzelten ging es endlich in die Luft. Genau richtig um zu den ersten entstehenden Wolken aufzusteigen. Uns stand ein 88 km Ziel-Rückflug bevor, die Bedingungen wurden stetig besser und es bildeten sich unerwartet doch Thermikwolken. Der Weg zur Wende verlief reibungslos und ich konnte mir mit Norbi und Carlos einen kleinen Vorsprung verschaffen. Auf dem Weg zurück überraschte uns dann ein 30km/h Gegenwind, der nur dank guter Wolkenlinien überwindbar war.
Kurz vor dem Endanflug wurde es aber noch mal richtig spannend, ein kleiner Pulk schloss von hinten auf. Es kam zum Kopf an Kopf ennen. Am Ende segelte Toni Raumauf knapp vor mir und RatzFatz über die Ziellinie –ein VQ-Doppelsieg! Umso mehr freue ich mich über den Ausbau meines Vorsprungs in der Gesamtwertung. Alles in allem ein super spannender und vor allem gut organisierter Wettbewerb mit genialem Wetter!
Luftige Grüße
Tim
Bericht von Thomas Lenz
Uns schmerzen noch die Nackenmuskeln vom Vortag, da kommt schon der nächste vielversprechende Tag dieser Hammerwoche in Altes Lager: 108 km Ziel-Rückflug Altes Lager nach Freiwalde an der A13 mit 10 km Radius und zurück. Die UL-Schlepps waren mal wieder anspruchsvoll in bockiger Luft. Heute die Flexis zuerst, dann die Starren. Von den Flexis konnten sich fast alle oben halten in ziemlich zerrissener und zunächst schwacher Blauthermik. Dann ging’s los Richtung Osten. Die meisten wählten die Route südlich des ehemaligen Truppenübungsplatzes (großes Wald- und Heidegebiet) nach Osten unter Meidung dieser unlandbaren Waldgebiete und weil die Luftraumobergrenze dort höher ist (2280 m statt 1950 m nördlich). Im Gegensatz zur Blauthermik am Platz erwartete die Piloten im Osten Wolkenthermik unterschiedlichsten Charakters; von sanften 5 m/s-Bärten bis kaum zu zentrierenden, zerrissenen, bockigen Bärten und schwer zu findenden Kernen. Die Basishöhen waren mit 2300 m gigantisch und höher als vorausgesagt aber damit verbunden die Navigation innerhalb der Luftraumgrenzen anspruchsvoll. Hinzu kam der zunächst südliche Wind, der die Piloten im Kreisen immer wieder nahe an den tieferen nördlichen Luftraum trieb. Zusammengefasst also eine für die besser als vorausgesagten Bedingungen machbare Aufgabe mit einigen Luftraum-navigatorischen Tücken und vielen glücklichen Piloten im Goal.
Thomas Lenz
19 Uhr: Wieder viele Piloten im Ziel. Die ersten landeten zwischen 16 und 16:30 Uhr. Schnellster Flexi war Roland Wöhrle, schnellster Starrer Toni Raumauf vor Tim Grabowski. Voll gut dabei war auch Caoline Greiser, die sich mit Corinna Schwiegershausen ein Rennen lieferte. Der jüngste Flexi im Feld war auch bei den Besten dabei: Kajo Clauß. Auch Markus Kirchner und Markus Baisch, beide Junioren, waren im Ziel. Die Auswertung läuft - mehr später!
10:30 Uhr Pilotenbriefing
10 Uhr: Es wird eine Aufgabe von 108 km Zielrück für Flexi und Starre festgelegt.
9 Uhr: Das Taskkomitee ist bereits wieder am tüfteln und diskutieren. Die Thermik schwächelt ein bißchen, die Aufgabe soll kleiner werden.
Mittwoch, 5. August - Wolkenthermik
In der Nacht gab es heftige Gewitter und es hat gut abgekühlt, was die meisten sicher als angenehm empfanden. So begann der Tag erst mal ziemlich bewölkt. Aber die Prognosen waren gut ab Mittag. Gute Thermik und Basishöhen bis 1800 Meter. So wurde ein Task über 108 km für die Flexis und 175 km für die Starren ausgetüftelt. Der Start ab 12 Uhr funktionierte perfekt, die Starren waren in einer Stunde in der Luft und die Flexis ebenso. Absaufer am Start gab es nur ganz wenige. Auf dem Livetracking konnte man zum Teil verfolgen, wie die Pulks die Wenden abrasten......Auch Jochen Zeyher konnte man beobachten, wie er statt nur den 5 km Startzylinder anzukratzen, bis zum 400 m Radius flog. 10 km mehr als er fliegen hätte müssen, und dann trotzdem so schnell am Ende....? Da wundert es einen nicht, dass er sich ein bißchen über sich selbst ärgerte ;)
Als erste kamen einige Flexis ins Ziel, schnellster Jiri Gut (CZE) vor Miroslav Cap (CZE) und Christian Ciech (ITA). Dann kam schon Roland Wöhre als bester Deutscher in vierter Position. Kurz darauf flog Tim Grabowski ins Ziel, gefolgt von Jochen Zeyher und Toni Raumauf und Norbert Kirchner. Viele weitere Piloten fanden den Weg ins Ziel. Nach 8 Stunden um 8 Uhr abends kam sogar noch Sebastian Binsteiner ins Ziel. Respekt vor soviel Biss. Willi war wieder fleißig und hatte die Ergebnisliste zackig am Brett.
Grüße aus dem Fliegerbunker
Regina
19 Uhr: Die Wiese ist voll von Flexis und Starre. Viele Piloten haben die Aufgabe geschafft und sind happy.
17 Uhr: Die ersten Flexis fliegen ins Ziel, mit dabei Roland Wöhrle, Christian Ciech, zwei Tschechen. Eine viertel Stunde später Tim Grabowski, gefolgt von Jochen Zeyher. Jochen flog sogar 10 km zu weit, weil er den 5km-Startzylinder auch als Wende anflog.
14:30 Uhr: Alle Piloten sind in der Luft und auf dem Weg zu den Wendepunkten. Wunderschöne Wolken und eine Wolkenbasis bis etwa 1800 Meter. Wir sind gespannt, wie lange es dauert, bis die ersten Piloten ins Ziel kommen.
9 Uhr: Die Jungs vom Taskkomitee sitzen bereits über verschiedenen Wetterberichten. Es ist im Moment noch bewölkt, soll aber ab Mittag schön werden. Es ist gute Wolkenthermik vorhergesagt und wenig Wind aus West.
Die Starren fliegen ein 175 km Dreieck und die Flexis ein 105 km Dreieck (Änderungen möglich). Das Pilotenbriefing ist um 11 Uhr am Startplatz.
Dienstag, 4. August - stärkerer Südwind - kein Durchgang!
11 Uhr: Der Durchgang wird wegen Starkwind gecancelt
10 Uhr: Heiße Disussionen im Taskbriefing. Sollen die Starren erst starten oder die Flexis? Die Thermik soll gut sein, aber der Wind könnte zu stark werden. Pilotenbriefing ist um 10:30 Uhr.
Montag, 3. August - Flugwetter und 121 km Dreieck
Es ist heiß am Platz und 80 Piloten wollen in die Luft. Da sind die Helfer gefragt. Vorseile austeilen, Startwagen zurück holen, Piloten zum Start schieben. Blauthermik mit Südostwind um die 20 km/h. Dier Aufgabe wird perfekt gewählt: 120 km, genügend Anstrengung für den ersten Wettbewerbstag aber mit Potential ins Ziel zu gelangen. Altes Lager über Niemegk Richtung Westen zum ersten Wendepunkt Bad Belzig, dann ca. 32 km nach Seyda, der zweiten Wende, Wahlsdorf und Ziel Altes Lager. Am Ende stehen 16 Fexis (1. Christian Ciech, 2. Roland Wöhrle, 3. Lukas Bader und Corinna Schwiegershausen als 10., Caroline Greiser als 16. im Ziel, Gratulation!) und 24 Starre (1. Tim Grabowski, 2. Jochen Zeyher, 3. Carlos Punet aus Spanien) im Ziel.
22 Uhr: Die Sieger von heute stehen fest. Die Starrenwertung führt Tim Grabowski an, vor Jochen Zeyher und Carlos Punet. Christian Ciech (ITA) führt bei den Flexis vor Roland Wöhrle und Lukas Bader. Beste Frau ist Corinna Schwiegershausen vor Caroline Greiser und Katharina Dressel.
18:30 Uhr: Noch einige Piloten erreichten das Ziel. Unter anderem Caroline Greiser!
18 Uhr: Bis jetzt sind etwa 30 Piloten ins Ziel gesegelt. Erster im Ziel war Jochen Zeyher vor Toni Raumauf und Dieter Müglich. Dahinter kamen Markus Hanfstängl, Tim Grabowski und viele mehr. Der erste Flexi war Christian Ciech vor Roland Wöhrle, Lukas Bader und Andre Djamarani. Da es aber verschiedene Startzeiten gab, wird die Endwertung spannend, es wird sich sicher noch was verschieben. Als erste und einzige Frau segelte bisher Corinna Schwiegershausen ins Ziel. Die Auswertung läuft.
15 Uhr: Nach einem ausgiebigen Frühstück am Fliegerbunker fand um 9 Uhr das Eröffnungsbriefing statt. Wettbewerbsleiter Oliver Barthelmes erklärte mit seinem Organisationsteam die Regeln am Platze und wählte das Task- und Safety-Komitee. Wettermann Lukas Bader erwartet gutes Flugwetter für die ganze Woche und das Helferteam besprach Einzelheiten zum Startablauf......
Um 11:30 Uhr konnten die Piloten dann die Aufgabe ins GPS eintippen. Und gleich gings dann los. Zügig kam das Teilnehmerfeld mit 8 Schleppmaschinen in die Luft. Fast alle fanden gleich Thermikanschluss und nun warten wir auf die ersten Zieleinflieger.
Viele Grüße aus Altes Lager
Regina
Sonntag, 2. August - Trainingstag und Einschreibung
80 Piloten aus 8 Nationen finden sich langsam am Flugplatz Altes Lager ein, um sich für die German Open im Drachenfliegen zu registrieren. Mit dabei zwei amtierende Weltmeister: Der Starrflügel-Weltmeister Tim Grabowski aus Füssen/Deutschland und Flexi-Weltmeister Christian Ciech (Italien). Außerdem ist das deutsche Vizeweltmeisterteam der Starrflügel am Start, einige Piloten aus dem österreichischen Goldteam und Piloten aus dem deutschen Flexi und Starrflügelteam. Der Wetterbericht für die nächsten Tage sieht bombig aus. Wettbewerbsleiter Oliver Barthelmes ist zuversichtlich, dass viele Kilometer geflogen werden.