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Deutscher Gleitschirm- und Drachenflugverband e.V.

DHV
Hänger beladen
Auffahrt im Bus
Aufbauplatz St. Apotres
Tasksetting
Es ist heiß
Taskboard
Drei Zielflieger
Wieder runter vom Berg
Wie auf der Postkutsche
Es brennt der Wald
Chabre Nordstartplatz
Konrad mit Feuchttuch
Klaus startbereit
Steigen und Sinken
Ferntask vom LIGA-Chef
Livetracking
Siegerehrung
Pokale und Preise
Unsere Sieger

Aktuelle Ligaberichte 2023

Liga-Finale 20.-26.August in Aspres

Ergebnisse

Zum Finale sollte die Liga wieder vereint antreten. Trotz des Aderlasses durch die Weltmeisterschaft (3 Toppiloten nahmen in der Klasse 5 daran teil und fehlten deshalb) wurde die optimale Teilnehmerzahl von 18 erreicht. So viele Plätze hat der Bus, den wir wie in den letzten Jahren zur Auffahrt auf die Startplätze gechartert hatten. Viele Teilnehmer waren einen Tag eher angereist und flogen am Samstag bei besten Bedingungen schon eine 60km lange Aufgabe.

Ernst wurde es am Sonntag. Der Bus war voll besetzt und fuhr uns auf den St. Apotres. Ein paar Stunden später fuhren wir leider wieder runter. Nur 4 Piloten konnten die schmalen Startwindfenster nutzen. Dann drehte der Wind auf Nord und verstärkte sich so, dass gar das Abbauen zum Problem wurde. Gut, dass liebende Ehefrauen dazu bereit waren, ihre Männer wieder vom Berg zu pflücken.

Bei Nordwind wird vom Chabre gestartet. Vor zwei Jahren wurde der Hang präpariert und mit Kunstrasen ausgelegt. Folglich hatten wir keine Probleme, in die Luft zu kommen, aber dort konnten sich nur Dirk und Klaus dauerhaft etablieren. Wegen der guten Thermik leistete sich Dirk nach dem Goal noch einen ausgedehnten Ausflug.

Waldbrand am Beaumont, einem unserer Lieblingsberge. Wir standen auf dem Chabre-Nordstart und diskutierten NOTAM und andere Nachrichten. Nach einigem Hin und Her wurde eine Aufgabe im Süden gestrickt. Die meisten Piloten glitten aber mehr oder weniger schnell abwärts und retteten sich auf die beiden Landeplätze von Laragne. Klaus Renz bei den Flexis und Dirk Todzy bei den Starren zeigten aber, dass es ging und landeten im Goal.

Bullenhitze an allen Tagen! Es ging hoch hinaus bis an die 4000m. Auch die Steigwerte waren ungewöhnlich, aber auch das Sinken dazwischen.  Am Dienstag war wieder Nordwind, also wieder zum Chabre. Waldbrand ist noch akut, wir sahen die Löschflugzeuge und Helis agieren. Deshalb wurde die Aufgabe von gestern wiederholt. Dann viel Aufregung, der Ligachef versuchte einen Start bei besten Bedingungen, ohne sich jedoch eingehängt zu haben. Das ging für ihn schief, wohingegen sein Drachen einen sauberen Looping flog und sanft neben ihm im Gebüsch landete. Sein Herr hatte es nicht so gut gemacht und sich die Schulter ausgerenkt. Zum Glück waren andere Piloten rasch zur Stelle und halfen. Auch Unfallwagen und Arzt waren bald da. In Sisteron wurde festgestellt, dass nichts gebrochen ist, abgesehen vom Ego. Für Konrad ist nun Flugpause bis auf weiteres.

Frank Frankus übernahm das Liga-Zepter auf dem Berg. Der Ligachef tüftelte den Task aus, schickte ihn online an die Mannschaft und freute sich am Monitor, dass alle Piloten auf Strecke gehen konnten. In dieser Saison probierten wir ein neues Schema: Alle Piloten flogen die gleichen Wenden, aber je nach Leistungsfähigkeit ihrer Drachen mit unterschiedlichen Radien. So ist die Wende am Pic de Bure für die Einfachsegler mit einem Radius von 16km viel leichter zu nehmen als für die Starrflügler, die mit dem Radius von 4 km ein Handicap von ca. 24 km schultern mussten. Diese Methode hat den Vorteil gegenüber Faktorwertung, dass der Erste im Ziel auch der Sieger ist, egal mit welchem Drachen er teilnimmt. So war z.B. Joachim Waibel auf dem Piuma vergleichbar schnell unterwegs wie der Tagessieger Dirk auf Athos.
Leider meinte es Petrus nicht weiterhin so gut mit uns. Nach 6 Flugtagen mit Steigwerten wie im Schnelllift bis knapp unter die Tropopause, Temperaturen wie in der Sahara, drehte er den Schalter um. Wir reagierten mit der vorgezogenen Siegerehrung. Nach dem leider verregneten Frühsommer nun doch noch insgesamt 13 Wertungsflügen bei den Flexis landeten Dietmar Sauter, Klaus Renz und Frank Frankus auf den Plätzen 3, 2 und 1. Bei den Starrflüglern siegte nach seiner Glanzserie in Aspres Dirk Todzy vor Manfred Kühn und Christoph Schöll. Als beste Drachenfliegerin wurde Maya de Best geehrt.

Auf Wiedersehen im kommenden Jahr zur Drachenliga 2024.

Konrad Lüders

erstes Briefing
Wolkenpanorama
Taskbriefing
viel trinken hilft viel
Markus mit Starthelfern
Anschluss ans Schleppseil
unsere gefiederten Freunde
Augenschmaus
Sieger FAI 5 Jochen Zeyher mit Vize Markus Baisch und dritter Bernd Otterpohl. Deutsche Meisterin Tina Weikard

Liga-Starrflügler zu den German Open in Altes Lager 17. - 22.8.2023

Ergebnis Starrflügler

Endlich sollte wieder eine German Open HG im Alten Lager stattfinden! Bei einer Schleppmeisterschaft ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Trotzdem konnten letztlich alle Starrflügelpiloten der Liga teilnehmen und somit auch für die Ligawertung punkten.


Die German Open standen im Zeichen des Zephyros, der Westwind blies was die Backen hergaben. Am ersten Tag war das deutlich zu viel für die Hängegleiter. Am folgenden Dienstag sah es deutlich freundlicher aus, weniger Wind, sogar eine geschlossene Aufgabe über 80km riskieren die Tasksetter. Die Basis stieg von anfangs 1200m auf komfortable 1800m, die Hälfte der Gestarteten landeten im Ziel, darunter Christoph, Dirk und Tina auf den Plätzen 9, 11 und 14.


Am folgenden Tag sah das Reglement vor, dass die Starren zuerst starteten. Die erstmals bei einer Meisterschaft in AL eingeführte Methode mit zwei Startreihen funktionierte schon deutlich besser. Ruck zuck waren alle 31 Starrflügler in der Luft. Leider übernahm Zephyros mehr und mehr das Zepter, die Flexis konnten nicht mehr geschleppt werden. Zu viele Knoten West und zu unruhig die Luft. Auch etliche Starrflügelpiloten mussten sich mit der Mindeststrecke zufrieden geben. Christoph Schöll setzte ein deutliches Achtungszeichen mit dem 4. und Tina Weikard mit dem 9. Platz.
Der folgende Tag erwies sich als Geduldsprobe. Zum wieder lebhaften Westwind gesellten sich Abschirmungen, die einen Start erst ab 14:00 Uhr für die Flexis ermöglichten. Die Erfolgsquote war deutlich unter 50%, die Mehrzahl der Piloten mussten mehrere Anläufe starten, rettende Thermikzipfel zu erhaschen. Corinna Schwiegershausen hing sich gar 4 mal ans Schleppseil. Bei den folgenden Schlepps der Starrflügler war es ein ähnliches Bild. Bei den Schlepppiloten klingelten die Kassen. Einmal das Glück am Schopfe gepackt, sah es deutlich besser aus. Mit Rückenwindunterstützung konnte man gut voran kommen. Je 4 Piloten beider Klassen erreichten zu später Stunde das Ziel. Mit Alfred Mayer kam diesmal ein Ligapilot auf das Treppchen als Zweitplatzierter.


Der Freitag musste gecancelt werden, keine Flugbedingungen, dafür Siegerehrung. Für einen Treppchenplatz reichte es bei keinem der Ligateilnehmer. Immerhin zeigte Christoph Schöll konstante Leistungen und belegte den 9. Platz in der Deutschen Meisterschaft. Dicht dahinter Tina und Alfred mit Plätzen 9 und 11.


Dann kam der Hammer (mit Verspätung): Laut neuer Sportordnung wird eine Frau Deutsche Meisterin, wenn sie mehr als die Hälfte der Durchschnittspunktzahlen der auf 1- 10 platzierten Teilnehmer erreicht hat. Diesen Durchschnitt von 704 Punkten toppte Tina deutlich mit 1032 Punkten. Damit ist Tina Weikard Deutsche Meisterin, herzliche Gratulation!

Vielleicht wird es nächstes Jahr wieder eine German Open am Kandel geben. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Die Ligapiloten möchten ganz sicher wieder dabei sein.
Konrad Lüders
 

Eröffnungsbriefing
Drachenverladung
Tasksetter Jochen Zeischka
Taskboard reichlich unübersichtlich
Adrije beim Briefing
Starthelfer Wolfgang
Es ist heiß
beim Aufdrehen
Frank im Ziel
Seiltänzer
Bitte noch eine Flasche kaltes Wasser
Landeplatzidylle
Michaels Rückenschoner
Frank grillt...
Besser am Boden sein als in der Luft
Auswerter Konrad und Eppo
Konrad und Roberto
Arne Taenzer Dutch Champion
Konrad und Frank
Damentreppchen
Drachenmagazin
Auffahrt
Drachen festhalten
Drachentetris
Chiemseerunde
Aufgabenbriefing
Maya am Start
Dietmar
aufquellende Cumuli
kurz geflogen und gut gelandet
unser neuer Überflieger Klaus
Landebier in Inzell
Die neuen Ligaspeedarms
hautenge Passform
Windbeutelgräfin
Abendessen in der Welle

Die Drachenliga zur Dutch Open 17. – 24. Juni 2023 in Greifenburg



Ergebnis Dutch Open

Liga-Ergebnis

 

 

Die Dutch Open sollten nach dreijähriger Unterbrechung endlich wieder stattfinden. Das neue Orgteam um Adrije Bijsterbosch hatte allerdings keinerlei Erfahrung in Vorbereitung und Durchführung eines solchen Wettbewerbs und steckte zunächst einen Minirahmen ab: Ausschließlich Klasse FAI 1 und maximal 40 Teilnehmer auf der Emberger Alm. Gerne nahm ich ein Ersuchen um Hilfe an. Dies nicht ohne Hintergedanken, denn ich wollte erreichen, dass alle flexi-Piloten der Liga daran teilnehmen konnten. Da das dann auch die DHV-Nationalmannschaft wollte, wurde die Teilnehmerzahl schrittweise auf 61 angehoben. Etliche Emails gingen hin und her, schließlich standen alle Teilnehmer aus 10 Ländern zum ersten Task auf der Emberger Alm und zollten dem Mut der Organisatoren Beifall.


Auch Petrus war uns gnädig, verschob stets die Gewitter auf das Tagesende oder lenkte sie um in andere Täler. Zum Beginn am Sonntag sollte es gleich eine große Aufgabe sein für die Offene Klasse – flaches Dreieck über 137 km,  mit Wenden im Iseltal und Gailtal. 19 Piloten flogen ins Ziel mit Primoz Gricar an der Spitze.  Von der Liga strahlten Otto Philipse, Ralf Ulbig und Andi Beeker als Zielflieger. Die Turmklasse war mit 18 Teilnehmern vertreten, die beweisen wollten, dass man auch mit den einfacheren Geräten sportlich ambitioniert die 65km Aufgabe angreifen kann. Unter den 8 Piloten, welche die Aufgabe vollenden konnten, waren 5 Ligapiloten. Hervorzuheben war, dass auch Carsten Muth mit seinem Einfachsegler Malibu ins Ziel segelte. 

Am folgenden Tag wurde Carsten sogar Tagessieger. Die Turmklasse startete nach der Offenen Klasse, und das leider gerade in eine Thermikpause. Die Mehrzahl der Piloten arbeitete sich mehr oder weniger rasch zum Landefeld runter. Carsten konnte mit dem Malibu auftrumpfen und landete nach 33km. Auch in der Offenen Klasse schafften viele Piloten nicht den Einstieg in die Thermik. Unter den Zielfliegern war diesmal Arne Tänzer vor Primoz Gricar der Schnellste. Auch Frank Frankus von der Liga flog nach den 76 km  ins Ziel.

 


„Konrad, lass den Drachen stehen, den baue ich für Dich ab, Eppo kommt nicht weiter!“ Eine nette Dame sprach mich auf dem Landefeld an, als ich gerade meinen Helm absetzte. Eppo Heerding war der offizielle Scorer und kämpfte um die Auswertung der Flüge. Gegner sind nicht funktionierende Leihtracker, Tücken der Auswertesoftware und menschliche Unvollkommenheiten. Die Piloten mussten sich mit Geduld wappnen (einige hatten damit Probleme), nach dem dritten Task konnten wir endlich mit einer provisorischen Wertung aufwarten. Danach ging es flotter, Eppo wurde flügge. Letztlich waren alle Fehler behoben und die Tasks 4 und 5 konnten zeitnah gewertet werden. Petrus hatte uns wirklich 5 Flugtage geschenkt. 

Die richtig weiten Tasks konnten wegen der zunehmenden Gewittergefahr nicht mehr gesetzt werden, es ging kaum noch aus dem Drautal hinaus. In der Offenen Klasse wechselten sich Arne Tänzer und Primoz bei den Tagessiegen ab (Ausnahme: Kajo Claus wurde beim letzten Tag der Schnellste), immer erreichten viele Piloten das Ziel, darunter stets Ligapiloten.

In den Tasks der Sportklasse über etwa 60km wechselten sich der Ligachef und der schweizer Pilot Roberto Nichele bei den Tagessiegen ab. In der Gesamtwertung landeten sie auf den Plätzen 1 und 2, Dritter wurde Frank Seide. Die Damenwertung gewann Weltmeisterin Corinna Schwiegershausen. In der Offenen Klasse standen auf dem Siegerpodest Primoz Gricar vor Arne Tänzer (Ned) und Lorenz De Grandis (Ita).

Fazit: Wir hatten einen tollen Wettbewerb mit ausschließlich Flexi-Piloten. Die Ausschreibung in zwei Klassen erwies sich als sehr zielführend. Die Nationalmannschaftsmitglieder konnten anspruchsvolle Aufgaben für die WM trainieren. In der Turmdrachenklasse gab es nicht minder ernsthaften Wettstreit um beste sportliche Ergebnisse. Hier dominierten die Ligapiloten. Viele niederländische Teilnehmer nutzten die Gelegenheit und hatten sich zur Teilnahme an der anschließend stattfindenden DHV-HG-Challenge angemeldet.

Nach holprigem Beginn zeigten die Organisatoren Durchhaltevermögen und kassierten herzlichen Beifall für den Mut, ein solch wichtiges Event wieder ins Leben gerufen zu haben.  


Konrad Lüders

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Drachenliga zu Fronleichnam in Ruhpolding

Ergebnisse


Nach bereits 4 wegen Schlechtwetter abgesagten Ligaterminen waren wir fliegerisch ausgehungert. Aber auch der 5. Termin war zu 50% auf Hoffnung gebaut. Dementsprechend nahm auch die Hälfte der 38(!) in dieser Saison gemeldeten Liga-Teilnehmer das Wetterrisiko in Kauf und traf sich zum Fronleichnamstag am Unternberg bei Ruhpolding. Mit neu angefertigten Drachengestellen ging es am Donnerstag im Sessellift bequem nach oben. Sogar etliche Mitglieder der Nationalmannschaft waren angereist und wollten gemeinsam mit uns fliegen. Mit den Starren planten sie das Fellhorn als ersten  Wendepunkt, dann den Hochstaufen bei Bad Reichenhall. Die Flexidrachen sollten gleich zum Reichenhaller Haus und dann über Rechenberg und Mariazell zum Landeplatz bei Bärengschwendt. Es ging bei guten Startbedingungen flott in die Luft. Die Steigwerte waren aber moderat, auch an die Basis schaffte es nicht jeder. Leider ließ Petrus frühzeitig die Muskeln spielen. Von Westen zog eine Gewitterzelle heran. Damit war die Wende Rechenberg nicht mehr anfliegbar und der Task musste gestoppt werden. Zum Baden in der „Welle“ blieb also genug Gelegenheit, anschließend gemeinsames Abendessen. Zwischendurch wurden die neuen Liga-Speedarms und -T-Shirts verteilt.

Wir probieren eine neue Wertungsmethode aus, um die Leistungsunterschiede bei den Flexis auszugleichen. Nicht mehr im Nachhinein durch Wertungsfaktoren, sondern durch Handycaps beim Tasksetting soll das erreicht werden. Für Turmlose wird so die Gesamtdistanz durch kleinere Wenderadien größer als für die Turmdrachen. Im Optimum ist dann der Erste im Ziel der Taskwinner, egal ob mit oder ohne Turm.   

Freitagmorgen Auffahren unter blauem Himmel. Wenig später sahen die Wolken im Flachland gesund aus. Die Nationalmannschaftspiloten starteten hurtig Richtung Chiemsee. Die Liga plante ein Ritsch-Ratsch auf der Nordseite. Leider setzte Petrus damit fort, uns mit Nadelstichen zu ärgern. Diesmal breitete er die Wolken aus und schattete rasch den Starthang ab. Wer sich nicht frühzeitig zum Rauschberg rettete, kämpfte gegen das Absaufen. Nach einer guten Stunde hatte sich die Sonne wieder ihrer Hauptaufgabe besonnen und sorgte für gute Thermik. Frank Frankus hatte nach zeitigem Start am Rauschberg geparkt und schaffte nach überstandener Flaute noch die halbe Strecke.
Am Samstag wollten wir es den Cracks nachmachen mit der Umrundung des Chiemsees. Wieder drehte uns Petrus die Thermik frühzeitig ab. Nur die zuerst gestarteten Piloten konnten sich vom Unternberg losreißen. Manfred Kühn und Udo Freisen knackten die Wende hinter dem Chiemsee und kamen noch ein Stück zurück.

Der Sonntag wurde schon am Vorabend gecancelt, zu viel Wind in Aussicht und zu wenig Thermik.
Trotz der mäßigen Ausbeute an Streckenkilometern hatten wir viel Spaß in der Luft und danach in der „Welle“.

Das nächste Treffen ist für die Flexis schon bald die Dutch Open in Greifenburg.

Konrad Lüders    

Ausschreibung 2023

Drachen-Liga 2023

Ligachef: Konrad Lüders

Online-Anmeldung

Die Liga wird von Konrad Lüders geleitet.  
Die Liga dient der Ausbildung der Piloten in der Praxis zentraler Wettbewerbe im Streckenfliegen. Darüber hinaus soll sie an der Durchführung von Streckenflügen interessierten Piloten eine Möglichkeit bieten, diesen Sport in der Gemeinschaft von Gleichgesinnten auszuüben. Die Liga besteht aus maximal 50 Piloten und trainiert an mehreren verlängerten Wochenendterminen. Um die Piloten an die internationale Spitze heranzuführen, wird darüber hinaus die Teilnahme an internationalen Wettbewerben genutzt. Die zukünftigen Aufsteiger in die Kaderauswahl haben dadurch auch die Möglichkeit, ein Punktekonto für die Rangliste aufzubauen. In der aktuellen Saison 2023 werden die Ligapiloten der FAI Klasse 5 an der German Open teilnehmen. Die Piloten der Klasse FAI 1 nehmen an der offenen Niederländischen Meisterschaft teil.  Die in Fremdwettbewerben geflogenen Leistungen werden mit in der Liga-Gesamtwertung erfasst. Sofern das Fluggebiet nicht durch Teilnahme an Fremdwettbewerben bestimmt ist, wird der Ort je nach Wetterentwicklung ausgewählt und 2 Tage vor dem Treffen bekannt gegeben.

Termine:  
1.    07.04. - 10.04.  (Ostern)                   offen
    Ersatztermin: 14.04. – 16.04.
2.    28.04. - 01.05.                 offen
3.    12.05. - 14.05.                 offen
4.    08.06. - 11.06.                 offen
5.    17.06. – 24.06.    Dutch Open        Greifenburg (nur FAI 1; FAI 1 Sport!)        
6.    30.06. - 02.07                  offen
7.    16.07. - 21.07.          German Open         Altes Lager (nur FAI 5!)
8.    19.08. - 25.08.            Laragne, Aspres

Teilnahme

An der Drachenliga können Piloten teilnehmen, die im Besitz des unbeschränkten Luftfahrerscheins (B-Schein des DHV bzw. äquivalentes Zertifikat) sind und sich in der Durchführung von Streckenflügen nach einschlägigen Wettbewerbsregeln üben wollen. Bereits vorhandene Wettkampferfahrung über Landesmeisterschaften, Challenge oder Streckenflugerfahrung im OLC ist natürlich von Vorteil. Im Streckenfliegen weniger erfahrene Piloten erhalten eine Einweisung in das Fluggebiet, Beratung zur günstigen Auswahl der Flugroute zur Bewältigung der gestellten Aufgabe usw.
Die Teilnahme von Piloten aus dem Ausland ist gern gesehen, eine Mitgliedschaft im DHV ist für eine Teilnahme an der Liga nicht notwendig.

Livetracking und Dokumentation  
Die Verwendung von GPS-Livetrackern ist Pflicht! Die Dokumentation der Flüge erfolgt über das Livetracking sowie alternativ über GPS-Tracklog mit Höhenaufzeichnung. Livetracker sind von den Piloten zu stellen und während des gesamten Fluges einzuschalten. Wegen der Möglichkeit der online-Auswertung werden FlyMaster-Tracker empfohlen. Für Teilnehmer der Liga gewährt der Hersteller einen Rabatt im Kaufpreis. Es ist sicherzustellen, dass der Tracklog ohne personellen Kontakt dem Auswerter verfügbar gemacht werden kann. 

Schnuppertage
Für Wettbewerbs-Neulinge besteht die Möglichkeit, einzelne Wettbewerbstage zu besuchen, um einen Eindruck in diese Form des sportlichen Streckenfliegens zu erhalten. Der Umgang mit GPS, Taskboard, Streckenführung, optimale Bewältigung der gestellten Aufgabe und vieles mehr wird erklärt. An der Tageswertung kann man seine Leistung bewerten und sich fliegerisch weiterentwickeln. Die Gemeinschaft sowohl jüngerer als auch älterer, aber stets hoch motivierter Piloten, wird auch Dich beflügeln und zu einem deutlichen Zuwachs an fliegerischen Erfahrungen, Fertigkeiten und Erfolgen führen. Bist Du (noch) nicht erpicht auf die Teilnahme an größeren Wettbewerben und willst nur in der Gemeinschaft von Streckenflugenthusiasten lernen, wie man schneller unterwegs sein kann und dadurch größere Strecken bewältigen, willst in Dir noch unbekannte Gegenden fliegen? Auch dann bist Du in der Liga bestens aufgehoben.

Kosten
Die Startgebühr beträgt 170€/130 € (Erläuterung s.u.). Für Junioren (<28 Jahre) gibt’s 50% Rabatt. Vom Ligabeitrag werden u.a. bestritten die Kosten für die Nutzung des Wettbewerbsbüros, Büromaterial, Beschaffung der Pokale, Liga-T-Shirt, Siegerpreise.  
Die Teilnahme an Fremdwettbewerben ist nicht im Ligabeitrag enthalten, das Nenngeld muss also separat an den Veranstalter bezahlt werden. 

Wertung
Sofern wenigstens 10 Piloten je Klasse 1 und 5 teilnehmen, wird getrennt gewertet und getrennte Aufgaben geflogen, ansonsten gibt es eine gemeinsame Faktorwertung (Malusfaktoren 1,2/1,0/0,9/0,8 für Starre/Turmlose/Turmhochleister/Intermediates). Ggf. werden anstelle der Malusfaktoren Taskkürzungen für die leistungsschwächeren Geräte vorgenommen. In der Gesamtwertung wird das Drittel der schlechteren Ergebnisse eines jeden Teilnehmers als Streichresultat nicht berücksichtigt. Dieser oder jener Absaufer kann dadurch ausgeglichen werden. Nimmt ein Pilot aus persönlichen Gründen nicht an einem der Ligatreffen teil, ist er dadurch nicht automatisch chancenlos in der Gesamtwertung. Durchgänge mit schwächeren Tagesqualitäten nach der GAP-Formel werden durch einen Faktor aufgewertet, so dass der Tagessieger jeweils 1000 Punkte erhält (Faktor bis max.1,5), gleiches gilt für die Übernahme der Punkte aus den Fremdwettbewerben in die Liga-Gesamtwertung. Die Sieger und Platzierten in beiden Klassen werden mit Pokalen und Sachpreisen ausgezeichnet.
 
Organisation: Konrad Lüders (Ligachef) Regina Glas (Teamchef Drachennationalmannschaft), 

Durchführung der Liga:
Die gesetzlichen Vorschriften und lokalen Regeln bezüglich der Schutzmaßnahmen vor einer Corona-Infektion werden uneingeschränkt befolgt.
Die Belange der Sicherheit genießen oberste Priorität.  Bei den bezüglich des Ortes offenen Terminen wird je nach Wetterprognose zwischen folgenden Fluggebieten entschieden: Drautal (Greifenburg), Südtirol (Kronplatz, Ahornach, Pfalzen), Schwarzwald (Kandel), Chiemgau (Unternberg, Hochries) Allgäu (Tegelberg). Der letzte Ligatermin findet in Südfrankreich (Laragne, Aspres) statt. Flugrouten werden nur über Gegenden mit ausreichenden Außenlandemöglichkeiten geplant. Bei der Abwägung von Gefahrenmomenten wird der Ligachef durch ein Sicherheitskomitee aus drei Teilnehmern unterstützt. Empfohlen wird die Verwendung von PMR-Funk. 

Alle Details welche nicht durch die Sportordnung vorgegeben sind, regelt der Ligaausschuss!  
Die drei Mitglieder des Ligaausschusses  und das Sicherheitskomitee werden zum 1. Ligatermin gewählt.  
Der Ligaausschuss unterstützt den Ligachef bei der Vorbereitung der einzelnen Durchgänge, berät bei der Interpretation der Wettervorhersage, Auswahl des Fluggeländes und der Festlegung der Tagesaufgaben. Mitteilungen an die Piloten (Wetter- und Taskbriefings) hierüber werden vorrangig über soziale Medien (z.B. WhatsApp) kommuniziert. 

Achtung
Im Ligabeitrag enthalten sind Kosten für Liga-Speedarms. Die Speedarms bedecken die Hüfte und haben eine Kapuze. Die Ärmel sind aus atmungsaktivem, winddichtem Windstop-Material gefertigt. Auf dem Rücken ist ein Drachenmotiv aufgedruckt, auf der Brust das Liga-Logo. Der Preis beim Erwerb im Einzelhandel betrüge derzeit 85€. Die Speedarms werden in den Größen M/L/XL angeboten. Piloten, die bei ihrer Anmeldung die Größen S, XXL, 3XL angeben, erhalten Liga-T-Shirts. Diese Piloten zahlen den geringeren Beitrag von 130€. Piloten, die trotz Angabe einer der Größen M/L/XL keine Speedarms wünschen, zahlen ebenfalls den Beitrag von 130€ und erhalten ein T-Shirt.

Wegen der Bestellung der Artikel ist es sehr wünschenswert, wenn die Anmeldung bis Ende Februar erfolgt. Der Beitrag muss bis spätestens 31.03.2023 auf folgendem Konto eingegangen sein:
 
Sparkasse Leipzig, Konto-Nummer Konto-Nr. 163 141 5405, BLZ 860 555 92  
IBAN: DE25 8605 5592 1631 4154 05      BIC: WELADE8LXXX
Kontoinhaber - Konrad Lüders
Verwendungszweck: - Ligabeitrag 2023 - Name und Vorname des Piloten