Körperliche Fitness

Allgemeine körperliche Fitness ist eine Voraussetzung für präzises und schnelles Reagieren in unserem Flugsport. Auch die auftretenden körperlichen Belastungen sind in Abhängigkeit vom Trainingszustand besser zu tolerieren. Viele unserer Top-Piloten nutzen die Winterzeit oder Schlechtwetterperioden für Ausgleichssport und um sich körperlich vorzubereiten.

In fast jeder Sportart werden vor Beginn Übungen zum Aufwärmen der Muskulatur empfohlen. Ziel ist dabei, die Gefahr von Muskel- oder Sehnenverletzungen zu vermindern. Diese können insbesondere bei Sportarten auftreten, in denen Schnellkraft und Maximalkraft gefordert werden.

Für uns gilt: Vor dem Start sollte ein schonendes Aufwärmtraining erfolgen! Insbesondere am Übungshang ist eine solche Vorbereitung wichtig. Die Belastung ist den jeweiligen individuellen Trainingszustand des Schülers anzupassen.

Als Beispiel seien hier die typischen Muskelfaserverletzungen der Drachenschüler genannt, die zu mehrwöchigen Pausen zwingen können. Manch ein Schüler hat aus diesem Grund seine Ausbildung abgebrochen!

 

Mentale Fitness

Weit wichtiger als allgemein angenommen ist eine mentale Vorbreitung. Dabei sollte der Pilot psychisch ausgeglichen sein und eine optimale Konzentrationsfähigkeit haben. Das heißt, man sollte ausgeruht sein. Gleich nach der Arbeit, den Kopf noch voll von zu erledigenden Aufgaben oder nach Negativerlebnissen lenkt vom Fliegen ab!

Kurse bzw. Methoden zum mentalen Training und Stressbewältigung sind nicht nur für Strecken- und Wettkampfpiloten hilfreich!

 

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist eine gute Ausbildung. Sie gibt Selbstvertrauen und Sicherheit um das Flugvorhaben mit konzentrierter Sicherheit anzugehen und nicht von übermäßigen Stress blockiert zu sein.

 

Dr. med. Eckhart Schröter

Verbandsarzt des DHV

(1/2004)