Eröffnung des Flugcenters der Rhöner Drachen- und Gleitschirmschulen auf der Wasserkuppe

Der hessische Ministerpräsident Roland Koch ließ es sich im Rahmen seiner diesjährigen Sommertour durch Hessen nicht nehmen, die Räumlichkeiten des neuen Flugcenters der Rhöner Drachen- und Gleitschirmschulen auf der Wasserkuppe zu inspizieren und offiziell zu eröffnen.
Mit einem Flugsportshop, Schulungsräumen und dem Luftfahrttechnischen Betrieb Wasserkuppe bietet das neue Flugcenter auf über 240 Quadratmetern eine sehr gute Infrastruktur und kompetenten Service. 
In seiner Ansprache betonte der Landesvater vor zahlreichen Vertretern aus Politik und Medien die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus für die Region Rhön. Die Wasserkuppe sei der Ursprung des Segelfluges. Die lautlosen Paraglider seien ein hervorragendes Beispiel für den sanften Tourismus in einem  Biosphärenreservat und stünden in der Tradition des Berges und der ganzen Region. Ein Extremsport bekomme mit dem modernen Flugsportgebäude eine vertrauenerweckende und seriöse Heimat. Mit diesen anerkennenden Worten wünschte der Ministerpräsident Andreas Schubert und Uli Kroll sowie dem Flugschulteam Glück und Erfolg für die Zukunft.
Der Chef der Gesellschaft zur Förderung des Flugsports auf der Wasserkuppe, Landrat Fritz Kramer, sprach von der Aufnahme in den Kreis der Segelflieger auf der Wasserkuppe als dem "roten Teppich", der für die Gleitschirmflieger ausgerollt worden sei.
Vertreter der Deutschen Presseagentur (DPA) interessierten sich insbesondere für die bemerkenswerte Unfallstatistik, auf die Schubert in seiner Ansprache einging. In der Rhön gab es bislang noch keine folgenschweren Unfälle mit Gleitschirmfliegern. Grund dafür seien die frei angeströmten Wiesenhänge, die zum „Fliegenlernen“ perfekt geeignet sind.