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Deutscher Gleitschirm- und Drachenflugverband e.V.

DHV

Kondensationsniveau

Die Höhe, in der aufsteigende Warmluft (Thermik) sich soweit abgekühlt hat, dass der Taupunkt (also 100% Luftfeuchtigkeit) erreicht ist, nennt man Kondensationsniveau. Der Wasserdampfanteil, der nicht mehr von der Luft gebunden werden kann, fällt in Form von Wassertröpfchen aus. Das Kondensationsniveau entspricht demnach der Höhe der Untergrenze von Quellwolken (Cumulus).
Die Höhe des Kondensationsniveaus hängt also neben dem Temperaturverlauf mit der Höhe (Temperaturgradient) entscheidend von der Feuchtigkeit des aufsteigenden Luftpaketes ab. Einfach gesagt: Je feuchter die Luft, desto niedriger die Basis. Da die Luftmassen mit jedem Kilometer weiter nach inneralpin durch raschere Abtrocknung weniger feucht werden, steigt die Basis bei Flügen in Richtung Hochalpen immer weiter an. An manchen Tagen findet sich bei südwestlicher Höhenströmung (Abtrocknung) und feuchterer nördlicher Bodenströmung (Bayrischer Wind) auf wenige Kilometer eine Basisdifferenz von über 1.500 Metern. Start am Wank mit Basis 3.600 m. Am Walchensee war die Basis schon 1.500 m tiefer.