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DHV

Albedo

Augustthermik am Finsterahorn

Die Albedo ist der Anteil an einfallender Sonnenstrahlung, die von der Erdoberfläche reflektiert wird. Somit ist die Albedo also ein Maß für die mögliche Erhitzung der Oberfläche und für die Thermikgüte. Die planetarische Albedo der gesamten Erde beträgt übrigens etwa 0,30, d.h. 30% der einfallenden Sonnenstrahlung werden in den Weltraum reflektiert. Einige Werte: frischer Schnee 85%, geschlossene Wolkendecke 60-90%, Wiesen 15-35%, Wälder 10-20%, Wasser (Meer) 5-10%. Die Albedo des Mondes beträgt etwa 12%. (Daraus resultiert die starke Erwärmung der Mondoberfläche während eines Mondtages, nachts wird es dort dafür empfindlich kalt.)
Im Allgemeinen gilt für die Thermikentwicklung: Je geringer die Albedo (geringe Reflexion) und je geringer die Feuchtigkeit des Untergrundes (Wärmespeicher, Wärmeverlust durch Kondensationsvorgänge) umso stärker und schneller ist die Überhitzung und bessere Thermikwerte sind zu erwarten.
Die hohe Albedo über geschlossenen Schnee- oder Eisflächen und der Wärmeverlust lassen Thermik hier nur an trockenen und schneefreien Felswänden entstehen (niedrige Albedo).