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Deutscher Gleitschirm- und Drachenflugverband e.V.

DHV

World Cup Frankreich/St. André 03.-10.09.2016

News of the Day

Starplatz Bild von Tille
Landeplatz St. André Bild von Tille
Starplatz Bild von Tille
St. André und das Tal mit See
Marc Wensauer
Abgesagter Tag - windig
Montag 05. September

Samstag, den 10.09.2016

Die Ergebnisse stehen fest:

Team Germany Rang Zwei, Torsten siegel Rang Fünf Overall.

Martin Petz im Team Ozone Rang Eins und Ulrich Prinz Rang 21 und Marc Wensauer Rang 33 Overall

 

Heute zum letzten Lauf sagte der Wetterbericht schon sehr früh Überentwicklungen voraus. Dennoch fuhren wir hoch und versuchten einen Lauf.
Eine 59 Kilometer Aufgabe im großen Kessel sollte umrundet werden. Leider kamen die fetten Wolken zu früh und der Lauf wurde nach geflogenen 52 min gestoppt. Schade, für eine Wertung 8 min zu früh. So bleibt es bei den Resultaten vom Vortag. Maxime Pinot gewinnt verdient diesen World Cup auf Enzo 2. Zweiter wurde Felix Rodriguez auf Enzo 2 und dritter wurde Luc Armant auf Zeno. Bei den Damen gewinnt Kirsty Cameron auf Enzo 2.
So kam der Zeno, der neue Streckenflieger Schirm von Ozone, hier beim ersten Einsatz in einem World Cup mit Luc Armant, zu einem netten Einstand.
Stabil, schnell und Leistungsmäßig kaum schlechter als der Enzo 2 gab es ein tolles Resultat.

In fünf Tagen, haben wir unseren letzten Wettkampf in der Deutschen Liga am Le Treh France.

Und bis dahin alles Gute, Gruß Pepe

Freitag der 9.September 2016

Task 3

Nachdem der gestrige Tag schon eine halbe Stunde nach Fensteröffnung gecanceld wurde, wegen des stärkeren Windes. Gab es heute bei leichtem Südwest eine 102 Kilometer Aufgabe.
Der schwächere Wind stellte sich dann nach den ersten Kilometern gar nicht so schwach dar….. :-)
Auch ging es am Startradius eine halbe Stunde vor dem Zeit-Start mit satten 5 m/s nach oben, so dass ich 20 min vorher an der Basis von 2600m nicht so recht wusste, was ich da so lange wollte. So machte ich einen 1 Kilometer schlenker Richtung erster Wende und wieder zurück und merkte dann sehr schnell, dass null steigen in dem ganzen Gebiet am Radius war. Alle suchten 15 min lang das vorher gute Gebiet ab, doch nichts ging nach oben. Erst 3 min vorm Start gingen die ersten Aufwinde wieder gen Himmel, doch die Höhe von 2600 m war nicht mehr zu erzielen und alle machten sich deutlich tiefer über die ersten schwierigen Querungen der Bergrippen.
So hatte mein schlenker zu Anfang mir einen 3 min Rückstand eingebracht und schon wieder hechelte ich hinterher. An der ersten Wende im Westen, war der Abstand dann merklich größer geworden, so dass ich den direkteren Weg zur Nördlichen Wende nahm. Dieses klappte auch ganz gut und ich hatte den Anschluss an die erste Gruppe einigermaßen hin bekommen. Doch auf den Weg ins Ziel nach Laragne, hatte ich sämtliche schlechten Linien südlich von Paris getroffen :-( so verlor ich auf den letzten 30 Kilometern wieder wertvolle Minuten und kam erst 33 min nach dem ersten ins Ziel.
Der Task selber war aber ein traumhaft schöner Flug über die Hochprovence.
Und nach Largne ist es ja auch nicht immer möglich zu fliegen :-)
Hoffe, dass es morgen noch einmal gut geht.
Gruß Pepe

13:00 Das Livetracking läuft gerade.  Heute findet ein 102 km Flug mit Landeplatz in Laragne statt.

Donnertstag der 8.September 2016

Der Tag heute wude abgebrochen wegen gefährlichen Windverhältnissen am Startplatz.

The task has been stopped at 11:33 due to dangerous conditions on takeoff

 

Mittwoch der 7.September 2016

Guten Morgen aus St. Andre
heute hatte das Task Komitee eine 115km Aufgabe für uns Bereit. Der Start war ähnlich wie gestern und es ging zur ersten Wende im Norden des Startplatz Aquariums. Von dort weiter ins Flachland südlich von Digne, wieder zurück nach Norden in die Berge und schlieslich zurück über Digne zur letzten Wende 10km südwestlich vom Landeplatz.
Im Gegensatz zu gestern teilte sich der Pulk am Start nicht auf und so ging es gemeinsam um 13Uhr los. Ein großer Teil der Piloten kam schon an der ersten Wende tief und musste sich mühsam ausgraben. Zusammen mit ein paar anderen Piloten wählte ich eine etwas andere Route und schon bald war alles recht unübersichtlich. Auf dem Weg zur Wende im Flachland konnte ich viele kleine Pulks aufholen und kurz vor der Wende dritten Wende im Norden waren wieder fast alle zusammen. Ich konnte meinen Augen nicht trauen als ich sah das die Wende ca 1km im Lee einer riesigen Ridge gesetzt war. Als wir die Wende genommen hatten ging es den gleichen Weg zurück über Digne. Hier teilte sich das Feld wieder in zwei Gruppen auf. In der Zwischenzeit lag das Startplatz Aquarium aber schon im Schatten und so flogen die meisten recht vorsichtig zur letzten Wende. Yassen Savov aus Bulgarien war zu dieser Zeit schon ca. 8km vor uns aber wir kamen ihm immer näher. Kurz vor der ersten Wende konnten wir ihn noch beobachten wie er bereits in den Endanflug ging. Zusammen mit Torsten erwischte ich den letzten Bart vor dem Endanflug recht gut und so gelang es mir als zweiter hinter Yassen mit 5 Minuten Rückstand über die Ziellinie zu fliegen.
Alles in allem ein sehr spannender und abwechslungsreicher Durchgang. Hoffentlich schauen sich die Tasksetter heute die Karte ein bischen besser an :)
Grüße
Martin

Task 2

Wenig Wind und eine Basis von 2800 m war die Vorhersage. So setzten wir eine etwas längere Aufgabe von 115 Km.
Es ging weit in den Westen fast ins Flachland, dann an Digne vorbei in den Norden und weiter ab in den Süden und von dort ins Ziel nach Saint Andre Les Alpes.
Zu Anfang kam ich etwas tief und brauchte etwas Zeit für den Sprung über den Ausläufer des Kessels. Zäh ging es von tief unten, aber es erging mehreren ähnlich wie mir. Das fliegen ins Flache ging dann trotz Gegenwind verhältnismäßig easy und dabei konnte ich fast aufschließen zu den ersten.
Nun für den Rückweg machte ich immer eine extra Portion Höhe und war dann mit der ersten Gruppe unterwegs.
Einzig Yassen Savov war etwas voraus und gewann verdient diesen Task.
Ich war zum Schluss leider etwas zu defensiv und verlor noch ein paar Minuten zu den ersten.
So kam ich ca. 10 min nach Yassen ins Ziel.
Martin Petz wurde Fünfter und Torsten Neunter.

Gruß Pepe

 

Dienstag der 6.September 2016

Motto Heute: 1,2 oder 3: ihr müsst Euch entscheiden 3 Routen sind frei.... Ob ihr wirklich richtig fliegt, seht ihr, wenn das Goal unter Euch liegt.“

Heute liess der Wind, der hier die letzten Tage mächtige Lentis an den Himmel zauberte, endlich nach und wir hofften dass ein schöner erster Flugtag diesen WorldCup eröffnen würde.
Man muss hier schon zeitig aus den Federn: Um 8:45 Uhr ist das Briefung und kurz danach gehts schon auf den Berg.
Pepe und die anderen beiden Tasksetter (Hamard & Wirtz) entschieden sich zur Eröffnung für einen Klassiker: Das Rennen sollte westlich des Starts im Zick-Zack zwischen Nord-Süd und nochmal Nord wechseln. Das Gebiet hat zwischen diesen Turnpoints 3 Rippen in N/S Richtung, und durch den grossen Startzylinder stand so schon vor dem Start die Frage der Positionierung an.
Die Westlichste Rippe hatte sich in den letzten Jahren in denen wir hier flogen immer wieder gut bewährt, weil an ihr der Westwind ansteht, und man so ohne einen Kreis zu machen die ganze Zeit entlangfliegen kann. (Siehe Karte in Blau markiert) .
Aber die Route und die Radien waren eben so gewählt, dass man dort eine etwas längere Strecke fliegen musste, so dass auch die anderen Optionen vielversprechend waren.
Ich entschied mich trotzdem für diese äusserste, westliche Routen und nach einem etwas zähen Start gegen den Wind erreichten wir die Rippe und konnten an ihr entlang gleiten. Es zeigte sich schon bald, dass dies die richtige Wahl war, denn wir konnten den anderen Pulk zu unserer Rechten hinter uns sehen, als wir am ersten Turnpoint umdrehten.
Von da an flog ich mit einer kleinen Gruppe die gleiche Rippe wieder nach Süden, und weil's so schön war gleich nochmal das Gleiche: Insgesamt 4 Mal.  Der 2. Pulk realisierte, dass sie uns durch blosses Hinterherfliegen nicht mehr einholen konnten und versuchten eine andere Variante weiter östlich, mit der sie tatsächlich ein paar Minuten aufholen konnten.
Task-Gewinner waren Andre Reinsford und Michael Guillemot, ich hatte 1 Minute Rückstand, dann folgte das Feld mit etwas Abstand (30 Piloten in 15 Minuten)|
Der Tag war insgesamt superschön zu fliegen: Starke Thermik und nicht zu turbulent, das lässt für den Rest der Woche auf tolle Tasks hoffen.

Cheers, Ulli Prinz

Montag der 5.September 2016

Hi aus dem sonnigen warmen Saint Andre Les Alpes

Nach der 17 stündigen Anreise am Freitag und Samstag (incl. Pause in Laragne), kam ich Samstagmittag so einigermaßen entspannt an.
Der Stellplatz neben Tille war schon reserviert und mit viel Liebe von ihm ausgesucht. Auch gab es noch einen kurzen Flug mit LM 5 bei recht viel Wind.
Alles tuti dachte ich noch, so kann es weitergehen.
Doch schon zum ersten Wettbewerbstag am Sonntag, die Ernüchterung. Zuviel Wind und keine chance auf einen Lauf.
Ich sattelte meinen Scooter und umrundete die Verdon Schlucht. Ein tolles Panorama auf der ganzen Tour mit dem Highlite, die Gänsegeier aus der Schlucht beim Fliegen zu beobachten :-)
Heute am Montag, noch mehr Wind und so gab und gibt es noch, Putzen, Flicken und relaxen am Womo…
Heute Abend dann noch einen Task setzen, - für hoffentlich fliegbare Bedingungen am Dienstag - mit dem Meetdirektor Francois :-) und ein weiteres nettes Grillen mit Tille. Marc und Ulli hatten evtl. auch noch vor, zum Barbecue vorbei zu schauen.

Bis morgen Pepe

Leider ist auch Heute gecancelled wegen zu starkem Wind.
Ab Dienstag gehts dann hoffentlich los!

Sonntag der 4.September 2016

Leider haben wir Heute Heute zuviel Wind mit Geschwindigkeiten um 30Km/h auf Startplatzhöhe.
Darüber noch weit mehr wie viele Lenticularis-Wolken bezeugen. Darum wurde der Task früh gecancelled.
Morgen sieht es auch nochmal windig aus, danach sollte es fliegbarer werden.
Das Taskkommittee mit Honorin Hamard, Julian Wirtz und Pepe Malecki lassen schon mal interessante Aufgaben erhoffen.

Da es Heute nicht viel zu fotografieren gab, haben wir noch mal ein Bild vom Training Gestern eingestellt, auf dem man unsere "Arena" um St Andre schön sehen kann.

Bis demnächst,
Ulli