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Deutscher Gleitschirm- und Drachenflugverband e.V.

DHV

Newcomer Challenge 2016 - Greifenburg

Wetter passt! Task 1 - 38 km
Tasksetting die Erste
GPS Programmieren - Easy
Erfahrene helfen gern
Startpulk über der Emberger
Task 1 bis zum Weißensee
Skywalk Demo überm Ziel
Spaß im Goal
Ziellinie überflogen!
Happy Teilnehmer am Landeplatz
Luka Slak (Slowenien)
Eric Trapp und Marco Gotterbarm
Vorträge am Tag 2
Stephan Gruber hält seinen X-Alps Vortrag
Skywalk Testpilot Stephan Gruber

Sonntag, 22.Mai 2016 - 26km

Kräftiger Südwind ließ leider nur einen kurzen Lauf zu. Sebastian Schmied nahm die beste Linie und flog die kurze Aufgabe mit einem flotten Schnitt von 35km/h ab. Die Gesamtwertung war dem Slowenen Ambroz Mikelj nicht mehr zu nehmen. Stolz konnte er das Skywalk Range Air Gurtzeug als Trophäe in Empfang nehmen. Auf die Plätze folgten Marco Gotterbarm und Eric Trapp.

Samstag, 21.Mai 2016 - 102km

Der Slowene Luka Slak berichtet von seinem Tagessieg:

The weather forecast was really good, so at the beginning I was actually thinking about going cross country, rather than participate in the race. Anyway, I had been convinced, that I should race instead. When race started, I was actually a bit behind leading group, so I had a good overall view over situation, although unintentionally, and I had a problem, deciding what should I do because leading group had separated. Before race started, we were thinking on the takeoff, that it should (or could) be better to transit on the next ridge, climb as high as possible, touch the turn point, go back to the same ridge and climb again. But majority of pilots from leading group choose the second and riskier option, to go straight to the T1, directly from start cilinder. So I had really hard time deciding what to do, but in the end, I decided rather to go with them. I was very nervous just before turn point if I would made it or not. Luckily I made it, me and Triton took a good thermal up to 2300m and unexpectedly the second option, to transit to the south ridges looked dooable. I almost had enough altitude, but in between there was another ridge with cloudbase on top of it. So decision was obvious, even though we talk about this possibility at the take-off and how risky it could be. But I also knew, that whoever made it to the south ridges would have enormous advantage over the others on different path. So from that point on, I was constantly in lead, so I cared only about my flight. I made it to the south side first and just soar the ring as fast as posible. There was no need to thermal, because there was no transitions. I only thermaled at the end of the ridge, before turn point 2, when I came back I just correct it and than again before transition Weisensee. At that point I was quite low, terrain is higher there, but at the end of a ridge I catch a nice thermal and took it almost to cloud base. Then again, there was no need to thermal, I just turned T3, little high correction before transition back to the Greifenburg side of valley, than T4 was quite simple for me, but the last turn point was demanding. West from the takeoff it was not easy to catch a termal, and when I went to T5 after climbing a thermal, I thought that I have enough altitude to finish the race. But as it turned out, it was very hard and I barely made it, few meters lower and I would not finish the race. I had to land before electricity cable. All in all, great day, great, race.

 

Freitag, 20.Mai 2016 - 21 km

Nach dem Aufstehen sah es zunächst nicht nach einem Task aus – über dem Goldeck standen Lentis wie aus dem Lehrbuch, der zunächst blaue Himmel trübte sich nach und nach mit der Restfeuchte des Vortags ein.

Trotzdem ging es hoffnungsvoll um 10:00 nach oben, wo recht schnell ein provisorischer Task bekannt gegeben wurde: Ein Exit-Zylinder auf der gegenüberliegenden Talseite, allerdings mit großzügigem Radius, der eine Talquerung nicht nötig machte. Dann nach Westen zum Knoten, nach Osten zum Gaugen, wieder nach Westen zum Knoten, zuletzt zur altbekannten Gerlamoos-Kirche, und zum Landeplatz – ein Ritsch-Ratsch-Task, der zunächst nach „Gas! Gas! Gas!“ klang.

Nun begann das Warten. Die Restfeuchte des Vortags sorgte nach und nach für 5/8 Bewölkung, zeitweise zwang Nieselregen die bereits ausgelegten Schirme unter die ebenfalls wartenden Hängegleiter.

Diese Bedingungen wirkten sich auch auf den noch provisorischen Task aus – die Radien wurden immer größer, so war es nicht mehr nötig, ein zweites Mal am Knoten vorbeizuschauen. Die wichtigste Änderung war die Art des Rennens: Aus einem „Race to Goal“ wurde ein „Elapsed Time Race“ – die Zeitnahme begann erst mit dem individuellen Verlassen des Exit-Zylinders und konnte so von jedem Piloten nach eigenem Ermessen gewählt werden. Das bedeutete einiges Taktieren – wer zu früh startete, riskierte es, als herumkratzende Thermikboje für die Späteren zu enden, durfte aber auf „Early Birds“-Punkte hoffen. Wer länger wartete, riskierte noch schlechteres Wetter und die Task-Deadline um 17:00 Uhr.

Spät nach 14:00 Uhr ging es endlich los. Ich entschied mich, früh zu starten, um mich an die Vortagessieger und Vereinskollegen Eric und Marco dranzuhängen. Die beiden erreichten die Basis lange vor mir und flogen los, ich entschied mich, nicht gleich hinterherzuheizen, sondern auf Sicherheit zu fliegen. Erst deutlich später traute ich mich, in Richtung Knoten abzufliegen. Zurück zur Emberger Alm sah ich den zweiten Wendepunkt am Gaugen großflächig abgeschattet und beschloss nochmal, Höhe zu machen, um wenigstens über Grat anzukommen. Am Gaugen stand dann doch ein schwacher Bart – wieder Kurbeln. Sicher nicht optimal, aber angesichts der schwachen Bedingungen war es mein erstes Ziel, das Ziel überhaupt zu erreichen, und sei es als Letzter. Zurück zum Knoten (dank gigantischem Radius nicht Mal bis zur Emberger Alm) zeigte XC-Track eine Gleitzahl 1:7 bis ins Ziel an. Das nutzte ich – ohne weiteres Gekurbel am Hang entlang ging es zur Gerlamoos-Kirche, und dann zum Landeplatz. Dort erfuhr ich, dass vor mir nur zwei weitere im Ziel angekommen waren.

Da es sich um ein „Elapsed Time Race“ handelt, weiß ich, während ich dies schreibe, noch nicht, ob ich nun Dritter oder Fünfter oder Zehnter oder sonst wo platziert bin. Aber ich bin im Goal und freue mich auf den nächsten Task.

Sebastian Schmied

Donnerstag, 19.Mai 2016 - Regenprogramm

Heute querte die Alpen eine Kaltfront, so dass keine Aufgabe möglich war. Stephan Gruber berichtete sehr lebendig von seinen Erlebnissen bei den X-Alps 2015 und Ferdinand und Marc hielten Vorträge zu verschiedenen Themen rund um den Wettbewerbssport. Morgen siht es wieder deutlich besser aus, so dass wir hier sicher noch von dem einen oder anderen Task berichten können.

Mittwoch, 18. Mai 2016 - 38,4 km

Heute fand der erste Task der Newcomer Challenge statt. Zu bewältigen war ein recht kurzer Task mit 38,4 km. Der Tag startete mit schönen Thermikwolken am Morgen, die sich dann gegen Mittag zu größeren Abschattungen an der Kreuzeckgruppe ausbreiteten.

Um 12:45 startete der Task, gut tragende Linien führten uns rasch am Knoten vorbei und wieder zurück zur Emberger Alm. Ab dann ging es recht tief zur Wende an der Gerlamoos-Kirche und wieder zurück zum Gaugen, ab dort splittete sich das Feld auf, gute Steigwerte am Fuß des Gaugen verhalfen mir auf knapp 2300m. Die Höhe reichte aus, um nur mit wenigen Kreisen den Wendepunkt an der Antenne Egg und im direkt Flug zum Weißensee, an der Kante des Weißensees ging es nur noch im Vollgas zur Wende und mit Rückenwind Richtung Fliegercamp.

Als vermeintlich Zweiter flog ich über die Ziellinie, jedoch stellte sich heraus, dass der vor mir fliegende slovenische Fliegerkollege den Wendepunkt an der Gerlamoos Kirche zu kurz genommen hatte und ich mich so über meinen allerersten Task-Sieg freuen durfte. Dieser wird heute Abend auf der Skywalk Party gebührend gefeiert.

„smile“-EmoticonNun hoffen wir auf weitere schöne Flugtage hier in Greifenburg
Eric Trapp

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Ergebnisse

Task 1

Task 2

Task 3

Task 4

Gesamt

 

 

Trackfiles zum Download

Task 1

Task 2

Task 3

Task 4

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