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Deutscher Gleitschirm- und Drachenflugverband e.V.

DHV

World Cup Superfinal in Denizli/Pamukkale - Türkei 24.9.-5.10.2014

News of the Day

Teamwertung Ozone, vorne Andreas Malecki
Damenwertung
Herrenwertung
Die französchen Superfinalgewinner
Team Germany beim Superfinale, Renè, Pepe, Marc und Tom
Nachfolgende Bilder von Thomas Ide
Bilder von Ayumu Miyata JPN
Bilder von Ayumu Miyata JPN
Bild Marc Wensauer
Bilder von Martin Scheel 2010

Die Sieger stehen fest:

Andreas Malecki ist mit im Team Ozone auf Rang 1 gelandet, Gratulation!

In der Overallwertung der Herren erreicht Pepe, alias Andreas Malecki, Rang 9 und
Marc Wensauer landet auf Rang 10. 


Herren
1    Maxime PINOT    FRA    Ozone EnZo 2
2    Honorin HAMARD    FRA    Ozone EnZo 2
3    Julien WIRTZ    FRA    Ozone EnZo 2
9    Andreas MALECKI    DEU    Ozone EnZo 2
10    Marc WENSAUER    DEU    Gin Boom 9
54    Thomas IDE    DEU    Ozone EnZo 2
98    René BORMANN    DEU    Ozone EnZo 2

Damen
1    Laurie GENOVESE    FRA    Ozone EnZo 2
2    Keiko HIRAKI    JPN    Ozone EnZo 2
3    Yuki SATO    JPN    Niviuk Icepeak 7 Pro

Teamwertung
Team Ozone

Nationenwertung

1  Frankreich
2  Italien
3  Japan
4  Venezuela
5  Deutschland

Sonntag, den 05.10.2014

Task 6.

…um es gleich vorweg zu nehmen: zum letzten Lauf ein sehr schwieriger Task. Niemand erreichte das Ziel, da der letzte Turnpoint im starken Wind lag. Es sollte ein 92 km Task umrundet werden und der Führende Maxim Pinot gewann den letzten Lauf. Er kam kurz vors Ziel und zeigte damit eindrucksvoll, dass er diesen Wettkampf dominierte. Mir gelang am letzten Tag Platz 15 und damit erreichte ich Platz 9 Overall. Mit dem Team Ozone gewann ich zusammen mit Julien Wirtz und Charles Cazaux die Teamwertung. Mit unserem sehr kleinen deutschen Team belegten wir Platz 5. Marc Wennsauer gelang mit seinem sehr konstantem Fliegen Platz 10 und qualifiziert sich damit sehr wahrscheinlich für die Weltmeisterschaft im kommendem Januar in Kolumbien. Insgesamt hatten wir sechs interessante Tasks mit sehr wechselnden Bedingungen. Ich persönlich bin mit einem Top-Ten-Ergebnis zufrieden und bestätige damit meinen ebenfalls neunten Platz vom letzten Superfinale.
In sieben Tagen geht es noch einmal auf den Pre-World-Cup auf La Reunion, zu dem ich eingeladen wurde. Dann gibt es erst einmal eine Pause von zwei Monaten eh es im Januar auf die WM nach Kolumbien geht.

Bis demnächst und immer safe Flying Gruß Pepe

Nun geht es erst einmal auf die Party und in fünf Stunden geht mein Bus zum Flghafen :-)

Samstag, den 04.10.2014

Auch heute hatten wir wieder tolle Bedingungen mit wenig Westwind, so dass wir vom hohen Startplatz über Pamukkale starten konnten. Das Tasksetting Team um Pepe und Maxime hatte uns eine interessante 80 km Aufgabe Richtung Osten gebastelt. Bis zum Ziel war auch nur eine große Wende mit 8 km Radius nach rund 20 km eingebaut, so dass es für die restlichen 60 km einige Optionen gab. Zu Beginn ging es mit einer Basis von rund 2600 m zügig an der Bergkette entlang, die wir vom Vortag bereits kannten und ab der Wende gab es die Möglichkeit der Bergkette weiter zu folgen, die später auch einen Knick Richtung Osten in Richtung Ziel machte oder gleich bzw. erst später übers Flachland deutlich abzukürzen. Der überwiegende Teil der Piloten nahm ab der Wende den kurzen Weg. Ich selbst hatte mir vorgenommen an der Wende noch mal maximale Höhe zu tanken und dann mit einem Pulk die Abkürzung übers Flache zu nehmen. Der große Pulk flog mir aber dann etwas zu weit rechts ab von der idealen Kurslinie, so dass ich diesen Plan aufgab und mich eher Richtung Pfeil orientierte. Da es auch im Flachen recht zuverlässig ging lief das auch ohne großen Pulk soweit recht gut, nur auf den letzten 15 km stand auf Kurslinie eine großflächige Abschattung mit viel Sinken im Weg. Kurz vor der 3 km End of Speedsection war dann doch noch Schwitzen und Zentrieren in 0,2 m/s Steigen angesagt bevor ich die Ziellinie überliegen konnte. Kurz danach kam Marc angeflogen und auch René konnte sich sein Landebier im Ziel abholen. Es gab viele glückliche Gesichter heute im Ziel, das von 89 Piloten erreicht wurde. Pepe, der alleine mutig die Route über die Berge probiert hat stand leider 8 km vor dem Ziel. Da er noch keinen Streicher fabriziert hat wird sich das zum Glück nicht auf sein Top Ten Overall Ergebnis auswirken. Für morgen, den letzten Tag hier, wünschen wir uns noch mal so tolle Flugbedingungen wie wir sie heute hatten.

Viele Grüße aus Pamukkale
Thomas

Yassen you made my Day :-)

…tja das war vom Wetter her der beste Tag des Wettkampfes. Hohe Basis, endlich auch mal Wolken als Thermikanzeiger und tolle Steigwerte.
Leider verlor ich ziemlich zu Anfang den Anschluss zum Feld, kam Tief und musste bei schwächsten Steigen zusehen wie alle, wirklich alle am Himmel verschwanden. Nun hatte ich mit dem Ausgang dieses Laufes nichts mehr zu tun und flog eine komplett andere Linie mit ca. 20 Kilometer Umweg, hatte eine nette Seeumrundung, flog mit schwarzen Störchen und einem Adler. Tolle Erlebnisse aber leider kein gutes Ergebnis, da ich dann sehr spät Richtung Ziel kam und sogar noch vor diesem Abstand.
Doch wie es der Teufel so will, flog Yassen Savov einen Traumtask und hatte einen riesen Vorsprung im Ziel. So killte er die Punkte für alle anderen Teilnehmer dermaßen, dass keiner der Führenden sich wirklich in der Liste verbessern konnte da jeder dort seinen Streicher hatte. Da mein Streicher mehr Punkte hatte als der Zweite im Ziel, verbesserte ich mich von Platz 11 auf Platz 7 im Overall.
Kaum vorstellbar, aber ich kam aus dem Lachen nicht mehr raus als ich die Liste sah :-)
So kann es auch laufen, Glück im Unglück, da Yassen so schnell war….. hi hi.

Bis morgen Pepe

Freitag, den 03.10.2014

Task 4

Endlich einmal vernünftige Bedingungen. :-)
Es ging an den oberen Startplatz, da der Wind sehr schwach gemeldet war.
Heute war es dann auch wirklich so… hi hi.
Eine 76 km Aufgabe sollte geflogen werden. Basis lag bei 2600m und gute Steigwerte eigentlich auf der ganzen Strecke. Mir lief es ganz gut…. ja wie gestern bis kurz vor Schluss. Hatte wieder Pech auf den letzten 20 Kilometer und fand eine Linie die mich wieder unterhalb der Führenden Gruppe brachte. Hatte gerade eine etwas bessere Ausgangshöhe als die Gruppe und flog natürlich an dem Bart vorbei, den die Gruppe wieder in die bessere Position brachte. Es waren aber zu dem Zeitpunkt 4 Piloten über das Flachland mit einem Vorsprung von 10 min enteilt.
So flog ich dann als 24 ter mit 13 min nach dem ersten über die Ziellinie.
Hätte auch etwas besser laufen können. Aber das Quäntchen Glück fehlte mir heute.
Morgen soll es wieder nette Flugbedingungen haben.

Bis Morgen Pepe

Donnerstag, den 02.10.2014

PWC Superfinale Task 3

Und auf einmal geht es doch...

Der Tag fing erst einmal wie gewohnt an... wir wurden mit den Bussen zum hochgelegenen Südweststart gefahren. Dort angekommen konnten wir dem Organisationsteam zuschauen wie sie bei einem ca 25-30 km Nordwind versuchten ein Zelt aufzuschlagen .... Die meisten Piloten blieben in den Bussen und kurz darauf rollten wir wieder nach unten zum unteren Startplatz oberhalb von Pamukkale. Dort schickte uns die Tasksetter auf einen 47km Zickzacktask. Zum Glück waren die Wendepunktradien so groß, dass es möglich war, denn Task sowohl im tiefen Flach- und Hügelland als auch auf dem Hochplateau zu fliegen.
Ich startet zu Abwechslung sehr früh und kämpfte mich eine halbe Stunde im superstabilen Hügelland Meter für Meter nach oben  - und dann geschah es! Meine Gruppe durchbrach die Inversion, die Steigwerte explodierten regelrecht und es ging im jolenden Pulk auf unglaubliche 2500m. Unter uns sahen wir den Rest des Feldes nur als winzige Punkte. Mit diesem Pulk ging ich den Task dann zügig an und es entwickelte sich ein gutes Rennen. Im Ziel hatte ich etwas über eine Minute Rückstand auf die Führenden. Pepe, der zwischenzeitlich einen größeren Rückstand souverän aufholte kam mit ein paar Minuten Verspätung ins Ziel und sollte die Wettbewerbsführung verteidigen. Thomas und René standen leider kurz.

Bis Morgen!
Marc

Mittwoch, den 01.10.2014

Task 2

Nachdem die letzten zwei Tage recht lang waren, war jeder froh, dass es heute zum unteren Startplatz in Pamukkale ging. Es gab immer noch diese starke Inversion und der Wind kam von hinten mit ca. 15 Km/h. Doch die schwache Thermik blockte den Wind und wir konnten bei wirklich schwierigen Bedingungen, einen 46.6 Km Lauf fliegen. Kaum einer schaffte es, über 1200 m zu kommen und diese kurze Aufgabe entpuppte sich doch als sehr schwer. Drei Piloten schafften es zu Anfang, auf das Hochplateau zu kommen und eine Höhe von fast 2000 m zu erkurbeln. Mit dieser gewaltigen Höhe, waren sie dem Feld um ca.10 km enteilt. Diese drei machten ein eigenes Rennen unter sich aus und waren von uns Verfolgern nicht mehr einzuholen. Mit einer 6er Gruppe schafften wir dann zum Ende den Sprung auf das Hochplateau und holten uns damit die letzte Wende und konnten von dort ins Ziel gleiten. Nur 7 Piloten schafften heute die doch sehr Anspruchsvolle Aufgabe.
Mir gelang es, diese Gruppe ins Ziel anzuführen und mit satten 15 Metern Höhe überflog ich die Linie. Überglücklich stand ich dann im Ziel und mein Türkischer Freund Ahmed reichte mir gleich ein kühles Kaltgetränk rüber :-)
Für die nächsten zwei Tage ist dann sehr schwacher NO Wind gemeldet und wir können wieder an den oberen Startplatz gehen.

Resultate unter: pwca.org/results/results/

Bis später Pepe

Dienstag, den 30.09.2014

Nachdem ich gestern spät zurückkam, so gegen 23 Uhr und es heute Morgen schon wieder zum Fliegen nach Cameli ging, hatte ich gestern gar keine Zeit meinen Blog zu schreiben. :-)
Gestern fuhren wir früh am Morgen erst ins 120 km entfernte Fluggebiet nach Cameli. Dort war aber der Wind für einen Lauf zu stark und so wurden noch 90 min Fahrzeit hinten angehängt um in Ölüdeniz etwas die Sonne zu genießen. Dort konnte ich etwa eine Stunde meinen Schirm lüften. Spät ging es zurück und heute Morgen klingelte wieder um 6 Uhr der Wecker. Es ging wieder nach Cameli.
Dort war es heute auch fliegbar, aber nicht unbedingt mit guten Bedingungen. Es hatte sehr viel Wind und eine fette Inversion bei etwa 2.000 m. Da der Startplatz auf 2.130 m liegt, war das Aufdrehen eine schwierige Angelegenheit. Die 54 km Aufgabe schaffte keiner, zu stark war der Gegenwind auf den letzten 25 Kilometern. Ich konnte mich nach ca. 17 geflogenen Kilometern etwas absetzen und flog die letzten 20 km alleine und etwa 5 Kilometer voraus. Ich hatte zum Schluss eine gute Ausgangshöhe und konnte mit etwas Vorsprung die vorletzte Wende holen. Die schaffte außer mir nur noch ein Franzose und mit einem Laufsieg beginnt nun der Wettkampf. Es gibt zwar nur 370 Pkt. für den Sieger, aber zumindest habe ich schon ein paar Pünktchen mehr und damit bin ich nun ziemlich happy :-)
Es war aber auch ein langer Tag, erst nach 19.30 Uhr wurde ich wieder eingesammelt und um 23 Uhr waren wir wieder im Hotel.
Für Morgen steht noch nicht fest, ob es wieder nach Cameli geht, oder wir evtl. hier bleiben. Hängt von der Windstärke ab.

Bis morgen Pepe

 

 

Montag, 29. September

Es wurde ein knapp 55 Kilomter Lauf gestartet.

Mehr im Livetracking und Live-Leaderbord.

Sonntag, 28. September

Heute schon nach dem Aufstehen viel Wind und noch mehr Wolken. So wurde direkt der heutige Tag abgesagt.
Da für morgen hier auch sehr viel Wind vorhergesagt ist, entschieden wir, nachdem wir den Tag mit Semih (dem Meetdirector) einen Startplatz hier in der Nähe besichtigten, morgen nach Cameli zu fahren. Dort ist ein toller Startplatz für fast alle Startrichtungen und der Wind deutlich zahmer gemeldet. Es ist zwar 120 km entfernt, aber nach vier schlechten Tagen ist kein Aufwand zu groß um endlich den ersten Lauf zu fliegen.
Morgen früh um 8 Uhr ist Abfahrt und wir hoffen, mit dieser Entscheidung ein glückliches Händchen zu haben.

Bis später Pepe

Es regnete in der Früh in Denizli. Wegen starken Winde wird der  Tag abgesagt. Es wird ein Alternativprogramm für die Piloten angeboten.

Samstag, 27. September

Leider reicht es nicht für eine Aufgabe. Es war auch heute wieder kein Flugwetter hier. Hoffe ich kann Euch bald mal ein paar Bilder aus der Luft schicken.

Viele Grüße

Thomas

Freitag, 26. September

No Task

Bei schönem Wetter ging es zum Startplatz, obwohl der Wetterbericht zum Nachmittag eine Windzunahme und Bewölkungsverdichtung vorhersagte.
Leider kamen die großen Wolkenfelder sehr früh und mit ihnen der stärkere Wind. So blieb uns keine Wahl und auch der heutige Lauf wurde früh abgesagt.
Für Samstag und Sonntag ist die Schlechtwetterfront mit viel Wind und einigem Regen direkt über unser Gebiet, daher sind die Aussichten für einen Lauf auch Samstag und Sonntag leider nicht so hoch.

Gruß Pepe

Die Aufgabe wurde wegen starken Windes und einer herannahenden Front abgesagt. Samstag um 10 Uhr fällt die nächste Entscheidung wie es weitergeht.


Donnerstag, den 25. September

Heute morgen war der Wind nicht mehr so stark, wie am Vorabend. Um 9:30 Uhr wurde das erste Briefing abgehalten. Wichtig war unserem Meet Director, dass wir hier im Hotel nicht mit Einkaufstüten etc. durch die Lobby laufen. Der Hintergrund erklärt sich leicht, gestern nach dem Trainingstask hatten ein paar Piloten Trinkwasserflaschen, wärend des Wartens auf den Rückholbus, gekauft. Dieser parkte vor der Lobby und daher wurde die Lobby dann voll bepackt durchschritten. Ein Hotelmitarbeiter machte lautstark klar, dass es nicht erwünscht ist, selbstgekauftes Wasser mit ins Hotel zu bringen. Ein Pilot wurde sogar bis zu seinem Zimmer verfolgt. Unser Hotel ist ein "Bushotel", aber die "Gäste" bleiben meist nur eine Nacht. Nun fahren wir immer neben dem Hotel ab, um den normalen Hotelbetrieb nicht zu stören, denn leider braucht der WorldCup das Hotel mehr, als es uns.

Nachdem wir diesen unschönen Punkt geklärt haben, gings ans "Eingemachte". Normalerweise sind immer Piloten bereit sich für das Taskcommittee zu melden. Stand heute morgen hatten wir niemanden der den Job machen wollte. Bei einem solchen Wettkampf sind das in der Woche einige Stunden Arbeit, weniger Zeit sich bis zum Briefing vorzubereiten etc. Sprich das TaskTeam hat immer ein wenig die Arschkarte. Pepe hat in den letzten Jahren oft Tasksetting gemacht, aber vor ein paar Jahren etwas Pech gehabt, seitdem macht er kein Tasksetting mehr auf PWCs. Ganz richtig hat Pepe Bedingungen genannt, die die Arbeit in einem solchen Team möglich machen. Generell Startpriorität, da sie weniger Zeit für ihre Ausrüstung haben und ein "Danke" incl. kleinem Geschenk bei der Preisverleihung.

Alle Bedingungen wurden erfüllt und nun haben wir Andreas Malecki und Maxim Bellemin, die uns schöne Tasks bauen werden.

Oben am Startplatz angekommen, war der Wind immer noch schwach aber noch ungünster als gestern. Die Hoffnung stirbt zuletzt, daher ging der MeetDirector davon aus, dass die Thermik den Wind überlagern wird. Es wurde ein 58 km Task nach Nord und dann östlich ausgeschrieben. Unsere drei Winddummies wurden auf einen Rutsch rausgeschickt, oder sollte ich besser verbrannt sagen? Zwei drehten etwas auf, einer wurde direkt runtergewaschen. Aber auch die beiden Ausreißer landeten nicht viel später auf dem gleichen Feld.

Der Wind wurde noch suboptimaler. Dank des flexiblen Taskteams wurde die Aufgabe angepasst auf 42 km, mit der Ansage einer Entscheidung für die Startzeiten bis 15:00 Uhr. Nun drehte der Wind aber komplett, die Thermik setzte sich nicht durch. Unsere Funker meldeten: "The Task is cancelled!"
Einpacken, runter, schwimmen oder sonnen. Essen ab 19 Uhr, nun sind wir platt und fallen ins Bett vom vielen "Nix tun".
Gute Nacht aus dem tollen Hotel Tripolis/Pamukkale,

René

 

Mittwoch, den 24. September 2014

Grüße aus Pamukkale in der Türkei. Tausende Menschen kommen hierher um sich die berühmten Kalkfelsen anzuschauen und in der Karawane durch die Mineralienpools zu ziehen - nicht so das Gleitschirm Team Deutschland. Wir haben uns hier eingefunden um auf dem Weltcup Superfinale 2014 das Jahr gut abzuschließen. Wir sind: Pepe Malecki, Thomas Ide, René Bormann und ich. Alle anderen Teilnehmer sind Franzosen.... ! Nein, nicht alle, aber das französische Team ist hier wirklich riesig... fast das halbe Feld.
Am heutigen Trainingstag fuhren wir zum relativ hoch gelegenen Startplatz und wurden dort mit einem kräftigen Nordwestwind konfrontiert. Der war noch ein Überrest der gestern durchziehenden Front, die für teils erhebliche Verspätungen der Linienflugzeuge gesorgt hatte. (Dabei wurde in den Warteschleifen die eine oder andere Papiertüte spontan gefüllt).
Wegen des Windes wurde heute keine Aufgabe ausgeschrieben und so startete etwa die Hälfte des Feldes, um sich bei schwacher Thermik gegen den Wind zum Landeplatz am Hotel zu kämpfen.
Der Wetterbericht verspricht Besserung und hoffentlich verfolgt ihr uns via Livetracking bei unseren kommenden Tasks.

Marc Wensauer

Anreise und Glidercheck :-)

Ja… nachdem sich die Anreise gestern doch etwas schwieriger gestaltete (in Istanbul konnte erst einmal nicht gelandet werden wegen stürmischer Winde), kam ich erst nach 18 Stunden Anreise ins Hotel. Dort waren natürlich alle Zimmer vergeben, auch meines, grrrrrr und um 3 Uhr morgens stellt sich eine Zimmersuche ja auch nicht so einfach dar. So schlief ich auf dem Sofa in der Hotellobby :-)
Zumindest hatte ich für die drei Stunden einen Tennisplatz großen Raum für mich alleine.
Ziemlich unausgeschlafen ging es dann nach dem Frühstück auf den Berg zu einem Trainingsflug, zusammen mit Marc, Rene und vielen anderen. Tomas Ide verpasste leider die Auffahrt und bewachte die Kalksteinfelsen in Pamukkale.
Es gab einen kurzen Flug bei etwas mehr Wind aus einer nicht so tollen Richtung und eine nette Begrüßung von Kindern einer Grundschule nach der Landung neben der Schule. Viele neue englische Wörter wurden ausgetauscht und die Freude in den Kinderaugen sind wohl in aller Welt dieselben, wenn ein Gleitschirmflieger vor deren Füßen vom Himmel fällt…. :-)
Später gab es noch den Download auf den GPS-Geräten und nettes Abendessen mit netten Menschen. Sehr Müde schreibe ich diese Zeilen und ich freue mich tierisch aufs Bett.
Morgen fängt der Wettkampf an und das Wetter scheint dafür ganz OK.

Bis morgen Gruß Pepe

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Die schönen Bilder vom letzten Weltcup in Pamukkale sind hier nochmals teilweise mit eingestellt. Wir sind gespannt auf die neuen interessanten Eindrücke, Bilder und Storys.