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Deutscher Gleitschirm- und Drachenflugverband e.V.

DHV

World Cup USA / Sun Valley <br>18.08. bis 25.08.2012

News of the Day

Urs Schönhauer mit Swing Core2
30 Minuten vor Fensteröffnung auf knapp 4.000m
Startpulk
Startpulk
Icpeak 6 im neuen Design
Airstart Task 2
Während der 175km über Idaho
Während der 175km über Idaho
Während der 175km über Idaho
Während der 175km über Idaho
Während der 175km über Idaho
Kurz vor der Landung – Highway ins Goal
Retrieve Bus
„Atomic Burger“ – Dinner kurz vor Mitternacht
Erstes Briefing
Simon, Pepe, Achim – voller Durchblick vor dem Task
Willkommensschild am Ortseingang von Ketchum
Pimp my Käfer
Town Center in Hailey
Straßenbilder entlang des Sun Valleys
Straßenbilder entlang des Sun Valleys
Old Wagoneer
Work shop in Hailey für alte Ford’s
Work shop in Hailey für alte Ford’s
Von München ins Sun Valley
Idaho Nummernschild
Straßencafe
Freier Blick am Abend auf den Startberg
Highway 84 von Salt Lake City nach Ketchum
Highway 84 von Salt Lake City nach Ketchum
Highway 84 von Salt Lake City nach Ketchum
US-Profi Urs, nachdem er in Las Vegas eine Menge Cash gemacht hat
6,50m Länge - viel Platz zum Rumturnen

Samstag, den 25.08.2012

Hallo,

eigentlich sollte der Tag heute viele Piloten ins Ziel bringen, damit die Siegesfeier nicht zu spät stattfindet. Das ging aber gründlich schief und aktuell sind die Rückholer noch auf der Suche nach zwei Piloten. Der Tag entpuppte sich heute als ziemlich knifflig: Basis nur auf 3.000-3.500m, deutlich ausgeprägte Inversion und starker Wind. Eigentlich ein Tag für Pepe, aber diesmal lief es gar nicht und er stand schon mit Simon nach 14km am Boden. Gefolgt von einem Fußmarsch auf dem Berg, um aus dem Tal noch rausfliegen zu können.

Nach der schwierigen Anfangspassage lief es die nächsten 30-40km ganz gut, Achim hetzte den Führungspulk vor sich her und überflog uns dann alle in einer schwindelerregend Höhe. Und dann kam die Boje 52 und mit ihr ein so starker Südwestwind, dass alle Piloten dachten, der Tag würde gestoppt. Das Problem bei dem langen XC-Flug war aber, dass es kein Kontakt zur Organisation gab und nach 20 Minuten die ersten Piloten ziemlich waghalsig die Boje nahmen und sich ins Lee spülen ließen. Je nach Variante gab es 8m/s Sinken bei 70-80km/h Groundspeed. Der wurde dann nur noch die letzten 10km zum Ziel getoppt, als das gesamte Flachland mit fast zweistelligen Steigwerten aufwartete und die Topgeschwindigkeiten in der Höhe bei 110km/h lagen. Im Ziel haben wir dann erfahren, dass der Task doch noch gestoppt wurde, m.e. allerdings viel zu spät.

Wir hoffen jetzt noch, dass die zwei Piloten nicht zu lange aus den Bergen laufen müssen, bis die Rückholer sie finden.

 

Gruß

Torsten

Freitag, der 24.08.2012

Viel Wind hier in Ketchum, deswegen fuhren wir um 11.30 Uhr an einen 100 km entfernten Startplatz. Hier sollte es dann möglich sein, einen kurzen Lauf zu fliegen.
Auf dem Weg dorthin, sahen wir riesige Lavafelder, dessen Ursprung aber schon einige Tausend Jahre zurückliegen sollte. Dagegen sind die Lavafelder auf den Kanaren, hi hi ein Kinderspielplatz. Hier ist wirklich alles groß!
An unserem Startort angekommen, hatte aber jeder noch sehr viel Zeit von den Organisatoren, der Wind war noch deutlich zu stark und so gab es keine Eile.
Wir fuhren dann nach dem Briefing hoch an den Start, aber immer noch zu viel Wind, so dass wir bis kurz nach fünf warten mussten, bis der Start freigegeben wurde. Der Luftstart der 60 km Aufgabe war dann frei um 18 Uhr, aber kurz darauf wurde der Tag wieder wegen zu viel Wind abgesagt. Es war deutlich mehr als 30 km/h und so war die Entscheidung auf jeden Fall richtig, die Piloten aus der Luft zu holen. Michael Witschi (Schweiz) und ich flogen aber den Task und mir gelang es sogar, genau um 20.15 Uhr bei Task-Ende, die Ziellinie zu überfliegen. Dabei dauerten allein die letzten 5 km bei fast dauerhaftem Vollgas, eine halbe Stunde. Der Wind hatte nochmals zum Schluss aufgefrischt und lag ständig zwischen 40-50 km/h, zum Glück nicht so böig, da die Sonne schon fast untergegangen war.
Diese Aufgabe war ein tolles Training für die in acht Tagen beginnenden Europameisterschaften in Frankreich.
Hoffentlich gibt es morgen zum letzten Tag noch flieg-bares Wetter und bis dahin muss ich nun endlich ins Bett, der Tag war lang.

Gruß Pepe

Torsten Siegel

Gregs Blick ist aufgeregt. Suchend läuft er über den Friedhof, hält immer wieder inne und schaut sich die Innschriften auf den Grabsteinen an. Er trägt einen Strohhut, ein blaues, frisch gestärktes Hemd und eine hellbraune Baumwollhose mit scharfer Bügelfalte. Langsam, mit unsicherem Schritt geht er auf mich zu. „Did you know where Ernest Hemingway is buried?“ Seit einiger Zeit stehe ich vor dem Grab, höre von Bruce Springsteen „The ghost of tom joad“ und zeige, als Greg mich fragt, auf die Grabplatte vor mir. Gregs Augen leuchten und er fängt sofort an, mir seine Geschichte zu erzählen. Als kleiner Junge war er mit seinem Vater beim Angeln, als sie Ernst Hemingway begegneten. Ernst nahm Greg auf den Schoß, sein Vater schoss ein Bild und Jahrzehnte danach zieht Greg es aus seiner abgenutzten, ledernen Brieftasche und zeigt es mir. Wir fachsimplen ein wenig über Hemingways Bücher. Ich beharre darauf, dass „A Farewell to Arms“ sein Meisterwerk ist, während Greg „The Old Man and the Sea“ favorisiert, was sicher in seiner Leidenschaft für das Angeln begründet ist. Nach einer Weile lasse ich Greg alleine. Ernest Hemingway nahm sich am 2. Juli 1961 das Leben. Seine letzte Ruhestätte liegt in Ketchum, Idaho.

Donnerstag, den 23.08.2012

…und täglich grüßt das Murmel... oh sorry der starke Wind.
Task cancelt hieß es wiedermal heute Morgen um 9 Uhr.
Also wieder Badehose packen und an den See, oder evtl. ein Quad leihen!?
Also fahren wir wieder Richtung Norden und sehen was kommt und ob wir einen Quad-Verleih finden. Aber nach einer Stunde fahrt finden wir keinen Verleih sondern wieder einen neuen großen Waldbrand und schauen uns aus einiger Entfernung die Löscharbeiten mit dem Helikopter an. Das macht natürlich durstig und wie der Teufel so will, ist neben dem Supermarkt den wir suchen und auch finden, ein Super-ausgestatteter-Outdoor-<wbr></wbr>Laden. Nichtfliegbare Tage sind auf jeden Fall auf Dauer viel zu teuer, ha ha.
Um einige Sockenpaare, T-Shirts usw. reicher, treten wir dann die Heimreise an. Das verwunderliche an dem 2 ½ Stündigem Shoppen ist nur, Achims Tüte ist um einiges voller als meine und Simons zusammen!? So kennen wir den Achim gar nicht…. und Kirstin, Achim‘s Frau bestimmt auch nicht ha ha.

Gruß an daheim, Pepe
p.s. das Wetter bleibt so Starkwindig!

 

Mittwoch, den 22.08.2012

Sonnig und etwas kühler heute Morgen, aber es sieht eigentlich super für einen weiteren Task aus. So geht es dann auch eine halbe Stunde eher auf den Berg so gegen 9.00 Uhr, aber oben angekommen, weht ein kräftiger Wind aus West über den Berg und den Startplatz hinunter. Mmhhhh nicht gut denke ich und bin fest der Meinung, dass die Thermik nicht ganz diesen doch starken Wind blocken wird. Dem Taskkomitee teile ich noch meine Bedenken mit, doch der Lokal Nate Scales meinte, das wird schon passen. Na ja, es passte nicht für alle, denn nur 2/3 des Feldes kam überhaupt hinaus und beobachtete vom sicheren Boden aus, welch nette Kapriolen manche Schirme so in der Luft vollbringen können. Nach einer Stunde wurde der Wind noch stärker und das Rodeo-Reiten in der Luft nahm eher zu als ab und so wurde der heutige Tag noch vor dem Start aus Sicherheitsgründen gestoppt.
Die große Schwierigkeit begann aber nun erst. Es dauerte ewig, aus 5000 m die Höhe abzubauen und im Tal ging es mal mit sieben Meter pro Sekunde hinauf und in der nächsten Sekunde genauso schnell wieder runter. Also später war jeder froh Safe am Boden zu stehen. Zum Glück passierte auch nichts, bei diesen doch arg gemixten Bedingungen. An Schirmbeherrschung lernte aber jeder in dieser Stunde so einiges und das war besser als jedes Sicherheitstraining ha ha.
Leider sind die Prognosen für die nächsten Tage nicht unbedingt besser.

Aber meist kommt es ja anders…

Bis die Tage, Gruß Pepe


Dienstag, den 21.08.2012


“Who is it going?!” aus Ketchum!

Tag 3 beginnt mit blauem Himmel und leichter Wolkenbildung gegen 7 Uhr. Checken ob Sauerstoff, GPSes, Funk, Wasser, Bananen, Kaugummi, wasserfeste Streichhölzer und Urinalkondome bereit sind. 

Gestern Abend schien das Wetter uns einen Tag Pause mit Regen zu gönnen. Heute morgen lautet es Auffahrt zum Baldy Mountain.

Nach Frühstück werden die Schirme geschultert, genau jetzt trifft im oberen CH-Apartment, in dem ich (René) auf der Gastcoutch residiere, die Nachricht ein, dass der Tag "on hold" ist. Wir warten ab. 

Gegen 9:30 Uhr wird der Tag gecanceled. Überentwicklungen sind bereits jetzt sichtbar.

Pepe, Achim, Simon und ich fahren mit dem Jeep nach etwas Shopping Richtung Norden über einen Pass und staunen oben an einem Viewpoint über die Weite, die uns sehr beeindruckt.

Auf der Suche nach dem "Red Fish Lake" finden wir den "Petite Lake" und bestaunen einen US-Schwimmkurs mit Schwimmrollen, vielen positiven Ausrufen (Yeah you can do it!) und Zelt am Strand.

Auf dem Weg zum Auto werden wir gefragt, ob wir zum PWC gehören und bekommen einen Tipp zu einer heissen Quelle am Fluss.

Die nächste Stunde sind wir beschäftigt mit der Suche und finden diese Quelle, halten die Füße ins Wasser und geniessen die Ruhe und Optik der unglaublichen Umgebung. Es ist hier alles tatsächlich "wie im Film". Nun führt uns die Fahrt zum Red Fish Lake. Auf dem Weg finden wir in einem Shop Getränke und draussen vor der Tür ein Gewitter und viel Regen!

Endlich besteht die Hoffnung, dass der Smoke verschwindet und wir gutes Flugwetter bekommen. Auf dem See drehen wir eine Runde mit einem 25hp Motorboot und am Ende wieder Tropfen von oben! 

Abendessen in der Lodge am See und zurück über den Pass nach Ketchum. Es werden alle Filme unserer Digicams vollgeknipst und morgen gleich zum entwickeln gegeben.

Nun ist es fast 23:00 Uhr KetchumTime,  in Good Old Germany 7:00 Uhr.

Der Himmel ist sternenklar, drückt uns die Daumen, dass die Waldbrände ein Ende finden.

Gruss,
René

Amerika… ne Menge Vorurteile hatten sich in den letzten Jahren bei mir angesammelt und nicht alle waren positiv. Bei der Einreise und der ewigen Warterei in Chicago am Flughafen wurden diese zum Teil auch bestätigt, aber nach drei, vier Tagen in diesem Land und gerade hier in Ketchum und den Rocky Mountains, denkt man deutlich positiver.
Die Weite des Landes hier in Idaho und die überall freundlich aufgeschlossenen Amerikaner, bringen jeden Touristen durch ihre ruhige, niemals hektische Art ziemlich schnell in eine Entspanntheit, die wir so in Europa nicht mehr kennen.
Doch nun zu Gestern, denn da hatten wir eine 194 km Aufgabe zu bewältigen. Keiner schaffte diesen schwierigen Lauf, doch hatten fast alle super schöne Eindrücke an diesem Tag gesammelt. Sei es, einen neuen persönlichen Rekord erflogen zu haben, oder einfach nur diese tolle Landschaft aus 4.000 m Höhe genießen zu dürfen. Es war ein Lauf der zu Anfang sehr viel Gegenwind hatte und wir da die Zeit verbrauchten, die wir gerne zum Schluss gehabt hätten. Egal, denn Torsten und ich kamen mit Platz 13 u. Platz 12 und 173 geflogenen Kilometern in eine gute Ausgangsbasis für die nächsten Tage. Der Sieger Mark Watts hat mit gerade einmal 2 km mehr nur wenige Punkte Vorsprung. Also schon mal ein guter Start für uns beide. Simon Kirsch erflog 151 km und Achim Torn nochmals 10 km weniger. Das Einsammeln der vielen weit verbreiteten aber glücklichen Piloten dauerte dann aber so seine Zeit, so dass wir erst um 1 Uhr morgens wieder im Headquarter zurück waren. Ein langer Tag für die Piloten und die Organisation und so war jeder froh, dass heute Dienstag, wegen viel Wind und einer nahenden Front der Tag früh am Morgen gecancelt wurde. Simon, Rene Borman, Achim und ich packten die Badehosen ein und machten einen ganztägigen Trip in die Nördlichen Rocky’s. Es gab heiße Quellen die zum Baden einluden und eine ausgiebige Motorboot-Tour auf dem Red-Fish-Lake, der super schön in hohe Berge eingebettet ist. Ein entspannter Tag nach einem langen Flugtag tat heute wirklich gut. Die Landschaft die wir durchfuhren war einzigartig schön. Nun kann man auch verstehen, warum Stars wie Bruce Willis, Arnold Schwarzenegger usw. hier ein Haus am Rande von Ketchum besitzen und einige Wochen im Jahr hier ihre Ruhe finden.
Ausgeruht und entspannt können wir nun die nächsten 4 Tage angehen, denn das Wetter zum Fliegen sieht ganz gut aus.

Bis später

Gruß Pepe

Montag, 20.8.2012

Hi,

es ist schon weit nach Mitternacht und die Rückholer sind noch voll im Einsatz. Der geplante Task über 193 km fing sehr zäh an, dann wurden die Bedingungen richtig gut, bevor die Thermik etwas zu früh abschaltete. Pepe und ich dürften in den Top 10 sein mit 173 km, die weitesten Piloten sind vielleicht 4 km weiter gekommen.

Nachher soll eine Front durchziehen, aber momentan scheinen noch die Sterne. Mehr Infos von dem genialen Task und Bilder vom Flug gibt es später.

Gruß
Torsten

Sonntag, den 19.08.2012

Erster Tag.

Dichte Bewölkung und wenig Aussicht auf einen gültigen Lauf.
So sah es nach dem Frühstück und dem Briefing beim Headquarter aus. Doch es
lockerte sehr schnell auf und wir fuhren auf den Startplatz hinauf. Eine
kurze schnelle Aufgabe von 61 km sollten bewältigt werden. Die Steigwerte
von bis zu 7 m/s und die Basis von knapp 5000 m waren dann auch sehr
vielversprechend, aber die Wolken entwickelten sich doch zu rasch so das
kurz vor dem Zieleinflug, der Task gecancelt wurde. Zu diesem Zeitpunkt
waren Achim Torn und ich kurz vorm Ziel in der führenden Gruppe. Aber leider
wurde dann der Task aus Sicherheitsgründen abgesagt. Wir hatten einen sehr
schnellen Lauf und viel Spaß in der Luft. Bei einer Basis von 5000 m und
einer richtig tollen Gegend, kommt aber sehr viel Freude für den kommenden
Lauf auf.

Bis morgen Gruß

Pepe

Samstag, den 18.08.2012


Back hole sun,

also, ein nebliger Novembertag am Bodensee ist sonniger als das, was wir
hier im „Sun“ Valley erleben. Ab 11:00 Uhr steht die Sonne hoch über der
Stadt, aber kein Baum wirft einen Schatten. Der Dunst, der durch die
Waldbrände die ganze Gegend bedeckt, ist undurchdringlich. Genauso wie die
diversen Hotlines von United Airlines. Die Call-Center in Indien scheinen
überlastet zu sein und die Unterhaltung mit dem computerunterstützen
Sprachpersonal bringt auch nicht die gewünschte Erkenntnis, wo denn nun der
Schirm ist. So heißt es Contenance bewahren und wieder und wieder zum Sun
Valley Airport zu fahren. Der vierte Versuch findet am Nachmittag statt –
dann landet die nächste Maschine aus Salt Lake City.

Die ersten Infos über die gestrigen Flugbedingungen lassen übrigens
aufhorchen. Ein Trupp war ein einem 150km entfernten Fluggebiet unterwegs.
Basis über 5000 Meter, Steigwerte 10 m/s integriert und Peaks bis 20 m/s.
Und das ganze entsprechend sportlich. Die Waldbrände dürften ihr Übriges
dazu beitragen, dass es in der Luft nicht langweilig wird und dann ist da
noch die ganze Verkabelung: Neben Urinalkondom und Trinkschlauch kommt hier
noch der Sauerstoffschlauch hinzu inklusive Druckregler und Flasche. Und da
es ja ziemlich hoch hinaus gehen soll, sind die dicken Fäustlinge,
Sturmhaube und mehrere lagen Klamotten angesagt. Die Startvorbereitungen
dürften hier also doppelt so lange ausfallen wie normal und mit dem ganzen
Geraffel kann man nur hoffen, dass der Startbart gut durchzieht und schnell
Abkühlung verschafft.

Heute Abend wird dann das fliegende Personal von den ersten Eindrücken
berichten, während ich United Airlines weiter auf die Nerven gehe.

Bis dann

Torsten

Freitag, den 17.08.2012

Hi,

der Amerikaner an sich kontrolliert ja gerne mal seine Staatsgrenzen, was dazu führt, dass man locker aufgereiht 2 ½ Std. rumsteht und den „Profilern“ komische Geschichten über sich und sein Gepäck erzählen muss. Möchte wetten, dass hier einige Piloten bei der Prozedur ihre Anschlussflüge verpassen. Und hätte der Amerikaner bei der Gepäckbeförderung die gleiche Sorgfalt an den Tag gelegt, wäre mein Schirm auch in Salt Lake City angekommen. So kann ich heute den Feuerwehrmännern beim Löschen der Waldbrände um Ketchum herum zusehen, da das Gepäck „möglichst heute Nacht“ noch nachgesendet wird. Wahrscheinlich wird mein Schirm gerade von „Profilern“ befragt, warum er denn alleine reist und wer ihn gepackt hat.

Die Waldbrände sorgen dafür, dass hier eine dicke Dunstschicht über dem Tal liegt und der Trainingstag verstreicht – erst am Abend ist wieder Flugbetrieb gestattet.

Ansonsten reißen sich die Piloten um die letzten verbliebenen Sauerstoffflaschen die zum Preis von 300,-- bis 700,-- Euro (mit elektronischer Einspritzung) angeboten werden. Bei den Preisen werden wohl ein paar Piloten lieber tief fliegen, ich warte erst mal auf die Ankunft meines Schirms.Bis dann

Torsten

Ergebnisse

Homepage PWC

Live Tracking 24.com

Homepage Veranstalter

Photos von Martin Scheel

World Cup TV

 

The Germans in USA / Sun Valley

Andreas Malecki

Torsten Siegel

Simon Kirsch

Joachim Torn

René Bormann

 

 

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