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Deutscher Gleitschirm- und Drachenflugverband e.V.

DHV
Sieger der Mosel Open. Mitte, der Sieger Peter Jung
Sieger der NRW Meisterschaft, Links Pl.3 Stefan Meier, Mitte Pl. 2 Martin Risse, rechts Platz 1 Michael Winter
Briefing Kloster
Briefing Kloster
Weinprobe Rivenich
Daywinner Mike Bass
Start Rachtig
Weinkönigin im Tandem
Wettbewerbsleitung am Start

Mosel Open 2011

News of the day

Hier die wichtigsten Ergebnisse noch einmal in Schriftform alle weiteren Listen findet Ihr unter www.moselopen.de

Overall Herren

1. Peter Jung  Ozone R10
2. Mikel Bass Australia, UP Trango XC
3. Michael Winter , Ozone Mantra M4


Overall Damen

1.Jolanda de Zeeuw, Holland, Airwave Magic
2.Nanda Waliser, Holland, UP Edge
3.Rika de Kam, Belgien, Gradient Aspen

Overall NRW

1.Michael Winter ,  Ozone Mantra M4
2.Martin Risse,       Ozone Mantra M4
3.Stephan Meyer,   Ozone Mantra  R10

1.Claudia Beyer und Claudia Spoor

Overall RLP

1.Peter Jung,         Ozone Mantra  R10
2.Christian Müller, Ozone Mantra  R10
3.Valerie Regehr,    Advance Omega 8

1. Jutta Reiser

Serienklasse


1. Mikel Bass Australia, UP Trango XC

2. Michael Winter, Sauerland Air, Ozone Mantra M4

3. Olivier Georis, Belgien, Gradient Avax XC,

 

Montag, 02.05.2011

Guten Morgen,

sorry für den verspäteten Bericht.

Gestern morgen war ich noch zuversichtlich, dass der Wind wie  prognostiziert abnimmt und wir ein startbares Fenster bekommen, aber es sollte wieder nichts werden.

 

Rene Pauly wurde lt. eigener Aussage am Vortag durch die „aufpeitschende Gicht auf dem Wasser“ das Radeln am Moselufer so erschwert, dass er den fallenden und heranwehenden Baumästen nicht mehr ausweichen konnte, har,har.

 

Die noch anwesenden ca. 70 Piloten waren am Folgetag dennoch erstaunlich früh am HQ versammelt. Ob es an dem Gerücht lag,  dass wir ein Ziel in Belgien bzw. Luxemburg setzen oder an Norbert Wolfs Caffee Service, der die zahlreichen Wild Camper unter den Piloten jeden Morgen mit zwei Espressomaschinen verwöhnte,  ist nicht ganz klar.

Jedenfalls habe ich noch keinen Event erlebt an dem die Piloten vollzählig jeden Morgen zum Briefing erschienen sind, obwohl die Markisen an den Wohnmobilen sicherheitshalber schon eingeklappt waren.

 

Deshalb noch einmal ein großes Dankschön an alle Piloten, die mit uns Organisatoren bis zu letzt auf einen zweiten gültigen Task gehofft hatten und sichtbare Urlaubsstimmung verbreiteten. Das bunte wie qualitativ hochwertige Teilnehmerfeld wurde schon die als nördliche Variante der „Tropheo Monte Grappa“ getitelt und für uns als Veranstalter ist es wirklich mehr als nur schade, dass nicht geflogen wurde. Müssen wir nun die Unmengen an Bierbüchsen, die in den 6 großen Rückholfahrzeugen mangels Einsatz warm geworden sind, unter uns aufteilen.


Fangen wir also noch einmal beim gestrigen Morgen an. Nachdem es die Rückholfee Silke und Ihre Mutter schlimm und kalt in der Nacht erwischt hatte, meldeten sich immer mehr Piloten, Helfer und Pilotinnen mit Montezumas Rache für den Rest des Tages mit bleichen Gesichtern ab. Die nahe liegende Vermutung es lag an den durchaus leckeren Bremsklötzen kann ich entkräften, da es auch Piloten erwischt hat die kein Lunch packet vertilgt haben.

Die früh gesetzte wie interessante Aufgabe nach Saarburg wurde dann um kurz vor vier wegen der unberechenbaren Böen,  die uns Bernd Weitzel nach seinem „ambitionierten“ Start in die föhnende Luftmasse anschaulich wie abschreckend demonstrierte, abgesagt. Also nichts wie in den Klosterkeller um die Siegerehrung, die nun so gar keine Überraschung mehr parat hatte, vorzubereiten.

Da es nur einen Durchgang gab verteilte die Erdener Weinkönigen Freya I. Rieslingwein und Küsschen im Akkord an unsere Gewinner und Siegerinnen vom Task 1, die wie Michael Winter teilweise gleich drei Titel auf einmal absahnten oder dem „Mosel Open Dauersieger“ Peter Jung, der besser mal ein Weinregal mitgebracht hätte.

Wir hoffen alle Piloten im kommenden Jahr wieder in unseren Geländen  trotz diesjährigem Wetterpech zur 5. Mosel Open begrüßen zu dürfen, haben die lokalen Winzer uns doch eine „besondere“ Siegerehrung versprochen.

 

Ich bedanke hier noch einmal im Namen der Moselfalken bei allen Teilnehmern.

Es hat uns großen Spass gemacht.

 

Oliver Blonske

 

Task 2 u. 3, 29 u. 30. April:

Kein Livetracking task 3 und task 2

Der gestrige wie heutige Tag fällt aufgrund des Mixes aus Monsterwind mit Tendenz zur Überentwicklung leider aus. Die gestrige Weinprobe bei den „2 Freunden“ in Rievenich hat zwar mehr als genug nötige Opfer für einen super Flugtag gefordert, aber gegen einen 60 ziger Wind mit lokalen  Gewitterböen als Sahnehäubchen ist auch der gut mundende Riesling machtlos.

 Einen Tag bei schönstem Ausflugwetter abzusagen hatte ich eigentlich nicht auf dem Zettel. Die heutige Alternative heißt Klettergarten oder für die Teilnehmer der gestrigen Weinprobe Cartbahn in Wittlich.

 Für den morgigen Sonntag sind wir noch optimistisch und hoffen auf einen zweiten langen Task mit Ziel in Belgien damit die livetracker noch Ihren Zweck erfülllen.

Gruß aus der Klosterbrauerei Machern

Oliver Blonske

Task 1, 28. April:

Nach drei Wochen Sonne satt, Basishöhen am Osterwochenende von 3000 Metern und Flügen bis 228 km aus unserem Gelände, hat es heute morgen pünktlich zum 1. Task der diesjährigen Mosel Open 2011, na was wohl? richtig, es hat wie zu einem ordentlichen Aprilwetter geregnet. Tolle Wurst.

Mit 11 weiblichen Teilnehmerinnen und ca. 35 Gastpiloten aus Indien, Australien, USA, Österreich, Frankreich, Holland, Belgien, Luxemburg (und Köln) sind wir hier so bunt besetzt wie nie zuvor und es schifft zur Begrüßung. Die ausgedehnte Weinprobe in unserem Winzerkeller von heute Nacht hat wohl nicht genügend Opfer gebracht.

Unser Wettermann Lucian sorgte beim Taskkomitee für verhaltenen Optimismus und Unverständnis bei den anwesenden 90 Wettbewerbspiloten, die wie ich, nicht so wirklich an einen fliegbaren Tag glauben wollten.

Also wurde eine kleine Aufgabe von 33 Kilometern ausgeschrieben, die nach den ersten Sonnenlöchern gar nicht mehr sooo abwegig erschien. Leider waren die Startbedingungen etwas selektiv und nur ca. 30 Piloten machten genug Höhe, um den Kurs in Angriff zu nehmen.  

Tagessieger ist unser Australier Mikel Bass auf einem UP Trango, der 800 Meter kurz vor dem Ziel landen musste. Wenige Meter dahinter Peter Jung auf einem Ozone R10 und dritter Michael Winter mit einem „geliehenen“ Ozone Mantra M4 R10 .

Tagessiegerin ist auf jeden Fall die deutsche Weinkönigin nach ihrem ersten Tandemflug mit Axel Kalenborn und die weiteste Pilotin war heute mit Abstand Jolanda de Zeuw aus den Niederlanden. Tougheste Pilotin eindeutig Ewa K., die ihren Härtetest an der Mutter aller Weinstöcke unbeschadet überstand, hi,hi.

Die stillere Frustration der Piloten (u.a. die deutsche Nr.1) mit mehrfachen erfolglosen Restarts, wird gerade völlig übertönt von den rückkehrenden Streckenpiloten, die offensichtlich schon einige der gekühlten Landebiere in den Rückholbussen intus haben.

Unser Auswerter Willi Kuck, gestern mit seiner 78ziger Kawasaki in strömendem Regen aus Berlin angereist, hat erstmalig für die Mosel Open das Livetracking erfolgreich eingerichtet.

Ab Morgen zu finden auf unserer Webseite www.moselopen.de  oder DHV: http://livexc.dhv.de. Aufgrund der starken Windprognosen werden wir allerdings sehr früh starten.

Gruß aus Zeltingen Rachtig
Oliver Blonske