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Deutscher Gleitschirm- und Drachenflugverband e.V.

DHV
14.07.2015

Chrigel Maurer gewinnt Red Bull X-Alps

Zum vierten Mal in Folge hat der Schweizer Champion Christian Maurer (SUI1) eines der härtesten Rennen der Welt gewonnen. Acht Tage lang beeindruckte er seine Mitstreiter und Fans mit einer exzellenten Flugperformance und seiner einwandfreien Strategie. Seit dem Start in Salzburg am Sonntag, den 5. Juli, durchquerte er die Alpen und passierte dabei 10 vorgeschriebene Turnpoints in Österreich, Deutschland, Italien, der Schweiz und Frankreich.

Der Druck ist nun endlich vorbei, ich bin hier und ich bin überglücklich“, sagte Maurer kurz nach seiner Landung in der Nähe des Golfclubs von Monte Carlo, unweit des letzten Wendepunktes in Peille. „Ich habe so viele großartige Dinge erfahren und gesehen. Das alles mit meinen Fans und meinem Support-Team erleben zu dürfen, war was ganz Besonderes.“ Die Uhr stoppt offiziell in Peille. Maurer erreichte diesen Wendepunkt in einer unglaublichen Zeit von 8 Tagen 4 Stunden und 37 Minuten. Das Rennen endet für ihn jedoch erst, sobald er auf der Landeplattform an der Küste von Monaco gelandet ist.

„Zu allererst muss man sagen, herzlichen Glückwunsch an Chrigel“, so Mastermind Hannes Arch, Mitgründer der Red Bull X-Alps. „Er war ein Favorit seit Beginn des Rennens. Dieses Abenteuer zum vierten Mal zu gewinnen, ist eine herausragende Leistung.“

Dieses Jahr war eine komplett neue Erfahrung für den erfolgsverwöhnten Champion, der für seine sorgfältige Vorbereitung, Taktik und Effizienz bekannt ist. In den vergangenen Jahren gelang es ihm, von der ersten Sekunde an zu führen. In diesem Jahr machten es ihm die Athleten Sebastian Huber (GER3) und Paul Guschlbauer (AUT1)  alles andere als leicht, die Führungsposition zu halten.

Während des Rennens sah es immer wieder so aus, als ob Maurer seinen direkten Verfolgern davon fliegen könnte, doch die beiden Abenteurer versuchten fieberhaft ihn einzuholen – und es gelang ihnen beinahe. „Es war super spannend, die Aufholversuche von Huber und Guschlbauer zu verfolgen“, fügte Arch hinzu.

Sebastian Huber wird als Zweiter in Kürze mit über 80 Kilometer Vorsprung den letzten Wendepunkt erreichen und dort auf Maurer treffen. Extrem spannend bleibt der Kampf um Platz 3, Paul Guschlbauer, Antoine Girard (FRA2), Gaspard Petiot (FRA4) und Aaron Durogati (ITA) stehen nahezu gleichauf ca. 88 Kilometer vor Monaco.  

Den Athleten bleiben noch drei Tage, ihr Ziel in Monaco zu erreichen -  am Freitag um 12:00 Uhr Mittag endet das Rennen offiziell. 

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