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Deutscher Gleitschirm- und Drachenflugverband e.V.

DHV
01.10.2015

40 Jahre Papillon

Papillon hat Grund zum Jubeln. Bereits 1975 hoben die ersten Hängegleiter unter der Leitung von Uli Kroll und Horst Barthelmes auf der Wasserkuppe ab. 40 Jahre später sind die ehemaligen Flugschulen der beiden Pioniere unter dem Dach der Papillon GmbH und CoKG zusammengefasst, die zwischenzeitlich in mehreren Standorten Schulungen und Flugreisen für Anfänger und Fortgeschrittene anbietet. „Ein wichtiger Tourismusanbieter der Region“ lobte der Landrat des Landkreises Fulda das Angebot der Papillons. 50 der insgesamt rund 90 Mitarbeiter sind direkt auf der Wasserkuppe im Shop, dem luftfahrttechnischen Betrieb, der Flugschule, der Verwaltung oder den beiden Hotels Peterchens Mondfahrt und Deutscher Flieger beschäftigt.
 „Der Zuzug neuer Fachkräfte mit deren Familien ist ein spürbarer Faktor im Kampf gegen den demografischen Wandel“ würdigte der Bürgermeister Manfred Helfrich aus der Anrainergemeinde Poppenhausen, der den ersten Eintrag der internationalen Drachenflugschule Papillon aus dem Jahre 1976 datierte. „Vom Bild der Wasserkuppe nicht mehr wegzudenken“ äußerte sich auch Magistratsmitglied Martin Gutermuth aus Gersfeld. Flugschulleiter Harald Jörges fasste für die Gesellschaft zur Förderung des Segelfluges zusammen, dass „die Tradition und Leidenschaft zum Fliegen“ Drachen, Segel- und Gleitschirmpiloten auf der Wasserkuppe miteinander verbinde und lobte die gute Gemeinschaft auf dem Berg der Flieger. Die beiden Gesellschafter und Geschäftsführer Andreas Schubert und Boris Kiauka hielten wegen der vielen internationalen Gäste des Worldcups ihre Reden gleich zweisprachig und dankten insbesondere ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Vertretern des Segelfluges für die gute Entwicklung der vergangenen Jahre.
Das bislang größte Projekt in der Geschichte der Rhöner Schmetterlinge soll 2016 mit einem Hütten- und Fliegerdorf auf der Wasserkuppe umgesetzt werden.