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Deutscher Gleitschirm- und Drachenflugverband e.V.

DHV

Pressemitteilung, 29.05.2010

Internationale Deutsche Meisterschaft - German Open 2010 - im Drachenfliegen

Corinna Schwiegershausen, Konrad Schwab und Peter Friedemann sind neue Deutsche Meister im Drachenfliegen 2010

Frauen sind die besseren Thermikschnüffler. Corinna Schwiegershausen aus München ist neue Deutsche Meisterin im Drachenfliegen 2010 (Klasse 1 Flexible). Platz 2 und damit Deutscher Meister ist Konrad Schwab aus Stuttgart vor Bernd Sommermeier (Jena).  Die amtierende Weltmeisterin und Stewardess zu ihrem weiteren Titel in ihrer großen Sammlung: „Es ist unglaublich, dass ich alle Männer hinter mir lassen konnte. Sonst gab es noch immer einen Blumenstrauß für die beste Dame, dieses Mal war es umgekehrt. Das muss erstmal bei mir im Kopf ankommen." In der internationalen Wertung siegte ebenfalls eine Frau: Natalija Petrova aus Russland gewinnt vor Corinna Schwiegershausen und Primoz Gricar (SLO). Auf Rang vier platzierte sich Konrad Schwab (Stuttgart).

Zudem siegten in der Klasse 5 der Starrflügler Nationalteampilot Peter Friedemann aus Bretten vor Ulf Neumann (Weiden) und ebenfalls Nationalteampilot Tim Grabowski (Heimsheim). Peter Friedemann zu seinem Titel: „Es waren super Flüge an der Hochries allerings bei relativ schwacher Thermik. Dies ist meine Spezialität. Ich freue mich riesig über den ersten Deutschen Meistertitel in meiner Karriere und kanns eigentlich noch gar nicht glauben."  Peter Friedemann gewinnt auch die internationale Wertung vor Ulf Neumann (Weiden) und Toni Raumauf (AUT).

Beste einheimische Piloten sind: Gerd Dönhuber auf Rang 4 (international Rang 9), Stefan Kohlmeister auf Rang 5 (international Rang 10) und Christian Zehetmair auf Rang 6 (international auf Rang 11).

Vom 25.05. bis 29.05.2010 trafen sich die Piloten der deutschen Drachennationalmannschaft und der deutschen Drachenliga mit internationalen Toppiloten aus 11 Nationen und insgesamt 60 Teilnehmern am Samerberg/Hochries, ca 30 km südlich von Rosenheim, zur Internationalen Deutschen Meisterschaft - German Open im Drachenfliegen. Der Drachenfliegerclub Hochries mit Wettbewerbsleiter Dieter Kattenbeck organisierte eine perfekte Meisterschaft mit super Rahmenprogramm. Nur das Wetter konnten die engagierten Mitglieder des DFC Hochries nicht beeinflussen. Zwei spannende Durchgänge kamen in dieser Woche dennoch zustande.

Drachenwettbewerbe laufen folgendermaßen ab: Jeden Tag werden von der Wettbewerbsleitung neue Flugaufgaben unter Berücksichtigung der Wetterlage gestellt. Im Ziel entscheidet die schnellere Zeit, die Flugstrecke wird mit einem GPS-Navigationsgerät dokumentiert. Aufgaben bis über 55 km waren an der Hochries an der Tagesordnung. Im Vergleich zu den herkömmlichen, gewichtskraftgesteuerten Drachen zeichnen sich die aerodynamisch gesteuerten Starrflügler durch eine enorme Gleitleistung, gepaart mit einem einfachen Landeverhalten, aus.

Ein Drachen hat unter dem Segeltuch ein festes Gerippe aus Aluminiumrohren und Segellatten. Der Pilot ist während des Fluges liegend unter dem Drachen aufgehängt und hält den Steuerbügel in den Händen. Er steuert den Drachen durch Gewichtsverlagerung, indem er den Steuerbügel nach links oder rechts verschiebt. Auch die Geschwindigkeit kann er mit dem Steuerbügel regulieren. Ein moderner Drachen kann bis auf über 100 Stundenkilometer beschleunigt werden. Die normale Fluggeschwindigkeit liegt bei rund 50 Stundenkilometern, die Höchstgeschwindigkeit bei über 100 km/h. Bei einem Höhenverlust von 1.000 Metern kann ein Drachen etwa 15 Kilometer weit gleiten.

Mehr Infos und Ergebnislisten unter: https://www.dhv.de/web/German_Open_HG_2010.5538.0.html
Pressemitteilungen und Pressefotos unter: https://www.dhv.de/web/Presse.5540.0.html

Kontakt-Piloten:
Corinna Schwiegershausen: 0151-23604061; corinna@whassup.de Konrad Schwab: 0173-9945905 Bernd Sommermeier: 0 162 2616126; b.sommermeier@web.de Peter Friedemann: 0177-5985559; peter-friedemann@arcor.de Ulf Neumann: 0171-7733263 Tim Grabowski: 0171-4410803 Gerd Dönhuber: 0171-8844401 Stefan Kohlmeister: 0172-7375465 Christian Zehetmair: 0170-5401144

Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit herzlichen Grüßen

Regina Glas
Teamchefin Drachenfliegen
Deutscher Hängegleiterverband e.V.
Miesbacher Str. 2
83703 Gmund
Tel: 08022-9675-62 08022-9675-62
mobil: 0170-8389477 0170-8389477
regina@dhv.de
www.dhv.de

DFC Hochries
Dieter Kattenbeck
Wettbewerbsleiter
Tel: 0171-9752460
 
Pressemitteilung 28. Mai 2010

German Open 2010 – Internationale Deutsche Meisterschaft im Drachenfliegen an der Hochries/Samerberg

Vom 24. Mai bis 29. Mai 2010 findet an der Hochries/Samerberg, ca. 30 km südlich von Rosenheim die Internationale Deutsche Meisterschaft 2010 (German Open) im Drachenfliegen statt. Ausgerichtet vom DC Hochries und unter sportlicher Leitung von Dieter Kattenbeck haben sich 60  Top-Piloten aus dem In- und Ausland eingefunden. Internationale Spitzenpiloten und Mitglieder der Deutschen Nationalmannschaft fliegen um die Wette. Neben dem Gesamtgewinn der internationalen Meisterschaft geht es für die besten deutschen Piloten auch noch um den Titel "Deutscher Meister“.

2. Durchgang über 51 km - Natalija Petrova (RUS) und Peter Friedemann (GER) führen die Wertungen an

Nachdem dem ersten Durchgang am Dienstag folgte heute nach einem Tag Regenpause der 2. Durchgang. 51 km waren diesmal zu bewältigen, die Thermik war schwach angesagt. Die Aufgabe führte nach Vogtareuth und weiter ins Ziel nach Marquarstein zum Wessner Hof. Nur fünf Piloten schafften die Aufgabe und flogen in Marquartstein über die Ziellinie. In der Klasse der flexiblen Drachen flogen überraschend zwei Frauen ins Ziel. Als erste die Russin Natalija Petrova. Kurz darauf die amtierende Weltmeisterin aus Deutschland Corinna Schwiegershausen (München). Bester Pilot in dieser Wertung war der Slowene Primoz Gricar. Bei den Starrflügleren schaffte Toni Raumauf (AUT) die Strecke am schnellsten vor Peter Friedemann (Bretten) und Ulf Neumann (Weiden). In der Gesamtwertung führt nun die Russin Natalija Petrova vor Corinna Schwiegershausen (GER) und Primoz Gricar (SLO). In der Starrflüglerwertung führt Peter Friedemann (GER) vor Ulf Neumann (GER) und Toni Raumauf (AUT). Gerd Dönhuber aus Traunstein ist bester Pilot aus dem Chiemgau (DCB Ruhpolding) auf Rang 9, Stefan Kohlmeister (Samerberg) vom DFC Hochries liegt auf Rang 10.

Der Wettbewerb geht über 4 Tage

Vier Tage lang werden täglich mit atemberaubenden Flügen von den Piloten wichtige Punkte erkämpft. Jeden Tag geht es für die Athleten darum, als Schnellster über vorher festgelegte Wendepunkte eine durch Wind und Wetter bestimmte Strecke abzufliegen. Dabei besteht immer die Gefahr einer taktischen Fehlentscheidung, was entweder Zeit kostet oder mit einer vorzeitigen Landung bestraft wird. Unter optimalen Wetterbedingungen kann eine solche Aufgabe über 200 km lang sein und das bedeutet viele Stunden Wettkampf, Konzentration und Höchstleistung für die Teilnehmer. Die besten Piloten kommen trotzdem oft in nur kurzen Abständen ins Ziel, dass direkt am Landeplatz in Samerberg liegt. Nur wer sich während der vier Wettkampftage beständig immer unter den vordersten Piloten platziert, hat auch eine Chance auf den Gesamtsieg und den Titelgewinn.
Der tägliche Start erfolgt um die Mittagszeit an der Bergstation der Hochries. Kurz vor dem Start findet ab etwa 11:30 Uhr das so genannte Briefing am Startplatz statt. Hier wird den Piloten die Tagesaufgabe bekannt gegeben. Kurze Zeit später versuchen die Piloten möglichst sicher und schnell in die Luft zu kommen. Wer also knisternde Wettkampfatmosphäre erleben will, kann hier schon als Zuschauer live mit dabei sein.
Nachmittags gibt es dann am Landeplatz Samerberg die Möglichkeit die Landungen der Toppiloten hautnah mitzuerleben. Unmittelbar nach der Landung werden die Flugdaten der Piloten auf den Computer geladen und ausgewertet.

Mehr Infos bzw. Ergebnislisten unter https://www.dhv.de/web/German_Open_HG_2010.5538.0.html

Pressefotos unter https://www.dhv.de/web/Presse_Fotos.5542.0.html

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mobil: 0171-9752460  

Pressemitteilung, 26. Mai 2010

German Open 2010 – Internationale Deutsche Meisterschaft im Drachenfliegen an der Hochries/Samerberg

Gelungener Auftakt an der Hochries

Vom 24. Mai bis 29. Mai 2010 findet an der Hochries/Samerberg, ca. 30 km südlich von Rosenheim die Internationale Deutsche Meisterschaft 2010 (German Open) im Drachenfliegen statt. Ausgerichtet vom DC Hochries und unter sportlicher Leitung von Dieter Kattenbeck haben sich 60  Top-Piloten aus dem In- und Ausland eingefunden. Internationale Spitzenpiloten und Mitglieder der Deutschen Nationalmannschaft fliegen um die Wette. Neben dem Gesamtgewinn der internationalen Meisterschaft geht es für die besten deutschen Piloten auch noch um den Titel "Deutscher Meister“.

Erster Durchgang über 55 km

Nachdem der erste Tag wegen zu starkem Wind abgesagt werden musste, wurde heute um 13:30 Uhr der erste Durchgang gestartet. Die Tagesaufgabe führte von der Hochries zum Hochfelln-Gipfel, dann zum Zementwerk nach Rohrdorf und wieder zurück nach Samerberg zum Landeplatz. Insgesamt waren dies 55 km. Die Aufgabe wurde gezielt kurz gehalten, da für den späten Nachmittag Gewitter angesagt waren.

Tim Grabowski und Yevgen Bubliyk führen in der Wertung

Erster Pilot im Zielanflug war der deutsche Nationalmannschaftspilot Tim Grabowski (Heimsheim) mit seinem Starrflügler vor Ulf Neumann (Weiden) und Peter Friedemann (Bretten), ebenfalls Mitglied der deutschen Nationalmannschaft. Bei den Drachen siegte Yevgen Bublyk (UKR) vor Konrad Schwab (Stuttgart) und Bernd Sommermeier (Jena). Auf Rang 11 liegt der beste Pilot vom DFC Hochries Stefan Kohlmeister (Samerberg).

Der Wettbewerb geht über 4 Tage

Vier Tage lang werden täglich mit atemberaubenden Flügen von den Piloten wichtige Punkte erkämpft. Jeden Tag geht es für die Athleten darum, als Schnellster über vorher festgelegte Wendepunkte eine durch Wind und Wetter bestimmte Strecke abzufliegen. Dabei besteht immer die Gefahr einer taktischen Fehlentscheidung, was entweder Zeit kostet oder mit einer vorzeitigen Landung bestraft wird. Unter optimalen Wetterbedingungen kann eine solche Aufgabe über 200 km lang sein und das bedeutet viele Stunden Wettkampf, Konzentration und Höchstleistung für die Teilnehmer. Die besten Piloten kommen trotzdem oft in nur kurzen Abständen ins Ziel, dass direkt am Landeplatz in Samerberg liegt. Nur wer sich während der vier Wettkampftage beständig immer unter den vordersten Piloten platziert, hat auch eine Chance auf den Gesamtsieg und den Titelgewinn.
Der tägliche Start erfolgt um die Mittagszeit an der Bergstation der Hochries. Kurz vor dem Start findet ab etwa 11:30 Uhr das so genannte Briefing am Startplatz statt. Hier wird den Piloten die Tagesaufgabe bekannt gegeben. Kurze Zeit später versuchen die Piloten möglichst sicher und schnell in die Luft zu kommen. Wer also knisternde Wettkampfatmosphäre erleben will, kann hier schon als Zuschauer live mit dabei sein.
Nachmittags gibt es dann am Landeplatz Samerberg die Möglichkeit die Landungen der Toppiloten hautnah mitzuerleben. Unmittelbar nach der Landung werden die Flugdaten der Piloten auf den Computer geladen und ausgewertet.

Mehr Infos unter https://www.dhv.de/web/German_Open_HG_2010.5538.0.html

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