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Deutscher Gleitschirm- und Drachenflugverband e.V.

DHV

Willkommen

Willkommen zur Berichterstattung der Gleitschirm Weltmeisterschaft in Frankreich.  Die 18. Weltmeisterschaft findet ab dem 20. Mai 2023 in den Savoien/Frankreich statt. An diesem Event nehmen 49 Nationen und 150 Teilnehmer teil. Der erste Wettbewerbstask findet ab Montag, 22. Mai, statt.  Das Deutsche Team wird bis Samstag, 3. Juni, täglich Neuigkeiten berichten und ist mit Teamchef Harry Buntz und folgenden Piloten am Start: Ferdinand Vogel, Philipp Haag, Daniel Tyrkas, Martin Petz, Ernesto Hinestroza und Julia Jauß.

Teamwertung: Großbritanien, Frankreich, Mazedonien
Overall ,
2 Honorin Hamard FRA
1 Maxime Pinot FRA
3 Pierre Remy FRA
Damen
2 Constanze Mettetal FRA
1 Meryl Delferriere FRA
3 Nanda Walliser CHE
Phillip Haag DEU Rang 6
Ernesto Hinestroza DEU Rang 7
4-10 Damen, links Julia Jauß
Task und Safety Kommitee
Meryl Delferriere
Maxim Pinot
Live - TV
.

 

Sieger stehen fest:

Die 18. Gleitschirm Weltmeisterschaft ist mit dem 9. Lauf in den Savoien/Frankreich  beendet.

Wir gratulieren den neuen Weltmeistern Frankreich in der Teamwertung, gefolgt von Großbritannien und Mazedonien, Maxim Pinot und Meryl Delferriere zum Weltmeistertitel.

In der Overallwertung kommen  die Deutschen Philipp Haag auf Rang 6 und Ernesto Hinestroza auf den 7. Platz.

Honorin Hamard und Pierre Remy werden Zweiter und Dritter Overall.  


Overall

1     Maxime Pinot           FRA
2     Honorin Hamard       FRA
3     Pierre Remy              FRA
4     Aaron Durogati                ITA
5     Juan-Sebastian Ospina-Restrepo     GBR
6     Philipp Haag               DEU
7     Ernesto Hinestroza     DEU
8     Jurij Vidic                    SLO
9     Darko Stankovski       MKD
10    Tilen Ceglar               SLO
11    Stephan Morgenthaler  CHE
12    Stan Radzikowski             GBR
13    Russell Ogden             GBR
14    Joachim Oberhauser    ITA
15    Luc Armant                 FRA
16   Martin Petz                  DEU
19   Ferdinand Vogel           DEU
33    Daniel Tyrkas              DEU

Damen

1     Meryl Delferriere           FRA
2     Constanze Mettetal      FRA
3     Nanda Walliser              CHE
10    Julia Jauss                   DEU

Teamwertung / Nationen

1  Frankreich
2  United Kingdom
3  Mazedonien
4  Tschechien
5   Italien       
6  Deutschland  

 

1.  France

Maxime Pinot
Honorin Hamard
Pierre Remy
Meryl Delferriere

2. United Kingdom

Stan Radzikowski
Russell Ogden
Juan-Sebastian Ospina-Restrepo

 3.  North Macedonia

Darko Stankovski
Martin Jovanoski
Aleksandar Gacevski

Neuer Weltmeister 2023
Maxim Pinot !!!
Geburtagslandung von Martin Petz
Philipp Haag bester Deutscher
Yves montiert die ungeliebten Kameras am windschnittigen Gurt bei Philipp
Daniel Tyrkas
Ernesto Hinsetroza und Philipp Haag
Jennifer und Ferdinand Vogel
Martin Petz
Constance glücklich im Ziel

News of the day

Freitag, den 02.06.2023

Ein schneller 54 Kilometer Lauf, der die Rangliste noch etwas durcheinander würfelte.

La grande finale!

Der letzte Task hatte es nochmals in sich. Aktuell bejubeln starke Unwetter mit einem donnernden Applause die Sieger. Frankreich ist Weltmeister und räumt auch so fast alles ab. Nur eine kleine Nation hat sich zumindest einen Treppchen-Platz gesichert. Die Schweizerin Nanda Walliser wurde dritt beste Dame. Alle anderen Podiumsplätze gehen an Franzosen. Heimvorteil? Egal, die Party wird sicher elektrisierend.

Für den letzten Task ging es nochmals nach Saint Hilaire. Die Felswände und Wasserfälle ließen die Vorfreude auf das letzte Rennen steigen. Aber Konzentration war gefragt! Jeder Einzelne im Team konnte sich im Overall Ranking noch verbessern, aber auch verschlechtern. Es war also alles noch drin! Auch im Nationen Ranking gab es noch eine Chance auf den vierten Platz, wenn bei allen anderen was schief ginge und wir souverän ins Ziel fliegen würden. Die Wettervorhersage ließ uns hoffen. Überentwicklungen am Nachmittag mit Abschattungen bis ins Tal hinein hätten wieder einen Würfeltask erzeugen können. Mental darauf vorbereitet starteten wir in den letzten Lauf.

Wolkensoaring, Ridge-Ballern, kurz die Handbremse rein, um an die hintere Ridge zu kommen und dann die große Talquerung auf die andere Seite. Soarend Richtung Ziel. Noch eine letzte Thermik und einen 20 km langen Vollgas Endanflug. Wer kurz zögerte verlor den Anschluss. Die deutsche Führungsgruppe wurde vom mutigen Kolumbianer Sebastian Ospina überholt. Eine freche direkte Linie im höheren Tal ließ ihn schneller vorankommen, da er weniger Seitenwindanteil hatte und deshalb schneller fliegen konnte.

Das Team hat erstmals den legalen Teamfunk sinnvoll eingesetzt. Beim nächsten Mal bauen wir unsere Erfahrungen zur strategischen Nutzung damit weiter aus. Dann reicht es auch wieder für das Podium!

 

Im Team gab es nochmal ein paar Platzierungsänderungen. Aber grundsätzlich hat das Team gezeigt, was wir können und wir können Stolz auf uns sein. 

Von vor dem Rennen:
Wir sind am Startplatz in St Hilaire, die Wolken derzeit noch sehr tief und die Organisation schreibt:

"Very complicated day today.
We think we have low chance to have a task, but we will try!
We don't change the schedule, we go to St Hilaire.

Joël will give an update for the weather forecast.   Here it is:

"Today 2th of June. Sunny morning. In our massif light wind this morning. More in west of the semnoz and leman lake 15 to 20 kmh North East  An inversion like every day will break at11h30 .Wind at 1500M light wind becoming north 10 kmh at 16h at 2000 10kmh North at North East. Ceilling expected 1800 m at 13h climbing progressively around 2000m and little more in massifs from 2 p.m. The massifs should be loaded, some rain from aroud 14H00. First on the Aravis, Chartreuse, East Belledonne, Bourg st Maurice and Bauges. Some shadow should arrive at some places due to east wind and big clouds."

 

Wir hoffen auf einen Task, drückt die Daumen!

 

Später mehr.

 

 

 

Donnerstag, den 01.06.2023

Heute trafen wir uns zum vorletzten Lauf wieder am Startplatz Mont Lambert. Wir haben uns inzwischen schon daran gewöhnt, dass wir uns 4 Stunden in der Sonne braten lassen,

bis die Inversion sich aufgelöst hat und wir das Rennen starten können. Die erste Wende im Norden war mit einer großen Abschattung gesegnet, was den Pulk schon deutlich ausdünnte.

Doch der spannendste Teil des Tages stand uns noch bevor. Im final Glide kam der Führungspulk gegen den Talwind so tief, dass dieser nochmals ausgedünnt wurde und nur die zwei Spitzenfranzosen (Honorin und Maxime) ins Ziel kamen.

Wir haben rechtzeitig die Handbremse gezogen und sind verteilt, mit wenig Höhe und viel Verspätung ins Ziel gekommen. Aber für die Nationenwertung war das heute wichtig!

Für den letzten Tag wird es nochmal spannend. Folgende Platzierungen sind für uns morgen noch erreichbar:


Philipp: möglich ist Rang 3, im schlimmsten Fall Rang 13

Ernesto: möglich ist Rang 3, im schlimmsten Fall Rang 27

Martin: möglich ist Rang 6, im schlimmsten Fall Rang 36

Ferdinand: möglich ist Rang 6, im schlimmsten Fall Rang 36

Daniel: möglich ist Rang 9, im schlimmsten Fall Rang 67

Julia: möglich ist Rang 90, im schlimmsten Fall Rang 130 und bei den Damen 8-13

Das heißt, für die Jungs würde es für jeden noch ein Plätzchen in der Top 10 geben!


Aber wie ihr seht, ist ein Platz 1 oder 2 für uns nichtmehr möglich.

Der Weltmeister bzw. Vizeweltmeister steht nämlich schon fest.

Maxime Pinot und Honorin Hamard haben durch ihre guten Streicher diese Plätze schon gesichert.

Herzliche Gratulation!


In der Nationenwertung bleibt es weiter sehr spannend. Für das deutsche Team könnte noch ein Podiumsplatz herausspringen. Für uns heißt es morgen nochmal Arschbacken zusammenkneifen und volle Konzentration!

Drückt uns die Daumen.

Grüße, Philipp

Tagessieger William Pardis Task 6
Martin Petz am Start
Mont Blanc vom Startplatz Semonz
Team Germany im Goal - Task 4
Tagessieger Matin Petz
Philipp Haag
Mont Blanc
Daniel Tyrkas
Ferdinand Vogel
Ferdinand Vogel
Ernesto Hinestroza im Vordergrund Pal
Julia Jauß
Honorin, Pierre, Constance
Startplatz Annecy Col de la forclaz
Angebote am Landeplatz
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Update 8 Uhr:

Heute fahren wir vorraussichtlich wieder auf den Montlambert Startplatz, uns hoffen um 12 Uhr die Aufgabe zu strarten. Dies ist die Wetter Info des Wettbewerbsleiters Jacques Fournier:

"Tomorow 1th of June. The forecast is similar to Tuesday. Sunny on morning with some low clouds. In our massif still a light flow from North 5/10 kmh, more in ouest of the semnoz and leman lake 25kmh North East.  An inversion around 1300m should break around 12:30 p.m. Wind at 1500M North 5/10 kmh increase 15 kmh at 16h at 2000 15kmh increase 20Kmh at 16h. Ceilling expected 1800 m at 13h climb progressively around 2200m and little more in Bauges. From 2 p.m. the massifs should be loaded, which can give showers in second part of afternoon. First on the Aravis, Chartreuse, East Belledonne Bourg st Maurice and Bauges."

Das Live-Tracking sollte dann ab 13 Uhr wieder spannend werden.

Mittwoch, 31.05.2023



Der Tag ist  heute gecanceled, es ist der offizielle "Rest day", der nach 6 hintereinander folgenden Aufgaben im Regelwerk so vorgeschrieben ist.  Dieser Tag wird nun auf den schlechtesten Tag der Woche vorverlegt. Dieser "Ruhe" Tag ist in den Civil rules, er kann maximal verschoben werden, außer es wäre der letzte Tag des Wettbewerbs.

Wir nutzten den Tag um uns auf die letzten 2 Tage vorzubereiten.

 

 

Dienstag, 30.05.2023

Heute erfolgte der Start erneut vom Mont Lambert und wie bei den letzten Tagen teilte sich das Teilnehmerfeld beim Start. Ein Großteil der Piloten schaffte es über die Inversion zur Basis zu gelangen, während der Rest, einschließlich meiner Wenigkeit, es leider nicht rechtzeitig über die Inversion schaffte.

Am nördlichen Wendepunkt gestaltete sich die Situation etwas komplizierter. Es gab viele Zirren, jedoch keine Wolken, die uns als Orientierungshilfe dienen konnten. Die Piloten mussten ihr Können unter Beweis stellen, um die besten Linien zu finden und den Wendepunkt erfolgreich anzusteuern.

Obwohl man denken könnte, dass wir das Massif des Bauges inzwischen auswendig kennen, gab es heute ein neues taktisches Element. Zum ersten Mal befand sich ein Wendepunkt am Dent de Pleuven, was nicht nur eine tolle neue Aussicht bot, sondern auch eine interessante Streckenführung ermöglichte.
Strategische Entscheidungen waren gefragt, um die beste Route zu finden. Hier konnte ich meinen vorherigen Fehler ausbügeln und meine Gruppe überholen! Der Dank gebührt dafür dem gesamten Team für die tollen Taskbriefings!

Das deutsche Team flog gemeinsam ins Ziel, und ich schaffte es etwa eine Stunde später ebenfalls anzukommen.

Den Abend ließen wir mit sportlichen Aktivitäten ausklingen. Später genossen wir leckere Pizza (laut Martin die beste französische Pizza, die er je gegessen hat).

Grüße

Julia Jauß

Montag, 29.05.2023

Heute ging es wieder an meinen heißgeliebten Montlambert. Die Veranstalter warteten dieses mal mit dem öffnen des Starts, bis es vermeintlich zuverlässig stieg. Tat es aber nicht. Also suppten wir bald in riesigen Pulks unter Grat und versuchten über diesen zu kommen. Mir gelang das vom deutschen Team als letztem, nachdem ich mich nochmal unter die Inversion spülen lies. Trotzdem ging es dann pünktlich zum Start an die Basis. Es ging wieder nach Norden in das Massive de Bauges. Dort funktionierten die Ridges noch nicht richtig und es war wichtig über Grat zu bleiben. Das funktionierte bei Philipp, Daniel, Ferdi und mir ganz gut und so konnten wir bald mit dem Führungspulk die Wende nehmen. Jetzt ging es schnell zurück zum Startplatz um zum Talsprung anzusetzen. Auf der anderen Seite stieg es nicht richtig und so war höhe halten angesagt. Für die tief gekommenen war das im Talwind gar nicht so einfach. Zusammen mit einer kleinen Gruppe konnte ich mich hoch halten. Als ich etwas Bewegung in den Wiesen im Schatten entdeckte, entschloss ich mich alleine loszufliegen. Ich traf eine schwache Thermik und konnte mit ein wenig Vorsprung zur Wolke aufdrehen. Weiter ging es alleine zur letzten Wende am Grand Arc. Leider funktionierte der Kessel nicht und ich flog reumütig zurück zu den Piloten die sich tief im Talwind an den Hangausläufer im Tal vorgemogelt hatten. Von dort ging es zur Wende und ab in den Endanflug. Leider schob sich in der Zwischenzeit eine große Wolke über den Berg und es fing hinter mir stark an zu regnen, so dass der Task gestoppt wurde. Heute lief es gut für das Team und auch in der Einzelwertung müssen sich unsere Piloten nicht verstecken. Morgen hoffen wir auf einen weiteren guten Task, obwohl es hier gerade in strömen regnet.

Grüße

Martin Petz

 

Eine 78 Kilometer Aufgabe wurde gestoppt. Eine Wolke hatte ausgeregnet die auf dem Kurs lag. Die Führenden hatten 64 Kilometer, die 2. Gruppe 58 Kilometer Strecke zurückgelegt.

Im Moment geht ein großes Gewitter im Tal nieder.

Für Morgen schaut der Wetterbericht ähnlich labil aus. Martin Petzt war heute wieder gut vorne dabei, er berichtet nachher noch mehr.

 

 

Sonntag, 28.05.2023

 

Heute war der Start wieder am Montlambert. Eine 70 km lange Aufgabe wurde geflogen. Die  Inversion auf lag auf 1250m beim Start, und war sehr schwer zu durchbrechen. Pünktlich zum Start konnten wir sie knacken und los geht’s.

Der erste Wendepunkt war 26,5 km in  nordöstlicher Richtung. Wir flogen entlang der optimalen Linie direkt ins Lee auf die thermischen  Wolken zu. Dort konnten wir schön Höhe machen und zurück nach Süden zur zweiten Wende fliegen. Es lief sehr gut für uns in der ersten Gruppe und zusammen mit Ferdi und Philipp ging es zügig ins Ziel. Ich freue mich sehr, dass heute alles so gut geklappt hat und dass wir wieder gut für das Team punkten konnten.

Grüße

Ernesto  Hinestroza

 

update 18 Uhr

Heute gab es eine 70 Kilometer Aufgabe, Ernesto und Philipp waren schön vorne dabei. Unser Piloten kämpfen sich in der Rangliste nach oben.

Overall ist Philipp auf Rang 5 und Ernesto durch seine gute Zeit heute auf Ramg 6 Overall.

Julia rutsch in der Frauenwertung in die Top 10.

 

Samstag, 27.05.2023

Die Aufgabe: Start am Semnoz, westlich vom Lac d’Annecy, kurzer Ridgerun nach Süden und von da zum Startplatz La Forclaz am See. Von Dort nach Süden zum Montlambert und übers große  Tal in den Endanflug mit 90 Grad Wende ins Ziel.
Die Bedingungen: Früher Thermikstart in den Ostseiten, leider ist unser Startplatz nach Westen ausgerichtet und hat einen großen Kaltluftsee mit markanter Inversion vor sich liegen. Daher ist unser Luftstart erst um  14:40 Uhr.
Das Rennen: Los geht’s entlang der Ridge, die noch nicht richtig gut zieht bis zur südlichen Wende. Von dort zurück in Richtung Startplatz, immer im Gas, aber wachsam, nicht die eine Thermik zu verpassen die einen über die Kante in Richtung Annecy trägt. Diese Thermik kommt aber zunächst nicht. Beim kleinen Talsprung entschließt sich der große Führungspulk in die Südseiten ins enge Tal Abzubiegen. Ich sehe im Wald und in den Wiesen starken Wind und entscheide mich außen rum in Richtung Startplatz zu fliegen. Diese Entscheidung erweist sich als goldrichtig und bald bin ich an der Basis über dem Startplatz, während der größte Teil des Feldes noch unterhalb der Kante kurbelt. Zusammen mit Baptiste Lambert (FRA)und Yann Yaris(CZE) geht es zum Roc de Beuf. Dort erwischen es nur Yann und ich gut und weiter geht’s über den See zur Wende. Den Vorsprung können wir dann halten bis wir den See das zweite mal gequert haben und am Roc de Beuf nicht gleich Anschluss finden.
Zusammen mit dem Pulk geht es dann durch den Bauges zur letzten Wende. Dort finden Stan (ENG) und ich die letzte Thermik und auf geht’s in den Endanflug. Die Tief vorrausfliegenden Piloten sind ein wenig abseits der optimierten Linie. Daniel und ich ergreifen die Chance und pressen im Vollgas auf der direkten Linie übers Tal. Am Wendepunkt haben wir die Tiefen Piloten unter uns eingeholt und wir richten die Schirme aufs Ziel. Die tieferen Piloten sind schon weiter in den Talwind gesunken und ziehen langsam unter uns durch, aber bald sind auch wir tief genug um vom Extraboost zu profitieren. Mit 85km/h geht’s über die Ziellinie und wir freuen uns, dass fast das komplette Team eng beieinander ins Ziel geflogen ist. Mit den Leading Points reicht es mir zum Tagessieg und auch das Team kann sich über den ersten Tagessieg freuen. So kann es weiter gehen.

Grüße

Martin Petz

 

update 9:00 Uhr

Wir fahren an den Semnoz Startplatz westlich vom Lac d`Annecy.  Da dies ein Weststartplatz ist, denken wir wird es mit dem Livetracking so gegen 14 Uhr wieder spannend.

 

update 17:00 Uhr

Hier aus dem Ziel, war es ein schön spannender Endanflug der Piloten. Martin Petz hat die schnellste Zeit....Gratulation!!!

 

Freitag, 26.05.2023

 

 

Heute war der Start in Annecy und eine knapp 100 Kilometer lange Aufgabe zum Headquarter in Chamoux-sur-Gelon. Die Piloten konnten um 12 Uhr starten, das Race ging kurz nach 14 Uhr auf. Nach 2 h 40 Minuten waren die ersten Piloten im Ziel.

 

Bomben Wetter zum Racen

 

Die heutige 100km Aufgabe war abwechslungsreich. Kreischende Varios, Wolken spielen, Schatten-Überlebenskampf, Vollgas-Soaring und unerwartete Konvergenzen.

 

Das Panorama über dem Lac d`Annecy begrüßte uns mit weicher Thermik. Den Schneidezahn erreichten wir noch im Halbschlaf und warteten unter der niedrigen Basis bis es los ging.

Der Startzylinder über dem See ließ den einen oder anderen Wettbewerbspiloten aus dem Konzept kommen. Der eine drehte rechts, der andere linksherum zurück zum Hang. Vorbei am Rettungshubschrauber, der einen Wanderer einsammelte und uns die erste Thermik verwehrte, ging es Richtung Norden. Die Felsen des Parmelan erwarteten uns. Doch die Ankunftshöhe ließ zu wünschen übrig. Hoch zum Felsanfang, nichts mehr wünschten wir uns. Wer es schaffte, wurde die Felsen nach oben geschoben. Der Rest blieb den Baumkronen treu und soarte sich mit Nullschieber nach Norden. Langsam wurden die Wolken bereits größer und brachten unerwünschten Schatten mit sich. Ungeduld wurde nun noch stärker bestraft. Die feuchte Wetterlage belohnte hohes Fliegen und wie Zahnseide flogen einzelne Trauben an Piloten durch die Zähne hindurch, drum herum und oben drüber. Abkürzen lohnte sich und die Führenden konnten wieder eingeholt werden, noch bevor es über den großen See ans andere Ufer ging.

In die Bauges nutzten wir die bekannte Rolltreppe, den langen Grad hinauf. Mitten hinein in den Schatten. Wenn alles abgeschattet ist, wo fliegt man dann hin? Zum Soaren an die Ridge, ins Lee zur Wende oder doch unter die dunkelste Wolke? Die Führenden entschieden sich für das Lee mit einer kleinen Wolke darüber. Ohne Hoffnung auf Erfolg gleiteten wir immer tiefer in den Schatten hinein. Der Gegenwind nahm zu, der Leehang mit der Wende kam näher und dann eine Leethermik, geboren aus einer Konvergenz. Im Schatten ging es genau an der Wende hinauf und weiter nach Süden Richtung Ziel zum Headquarter. Noch einmal Waschgang, durch Tropfen von oben und fettem Leeabwind hinunter ins große Tal und dann hieß es sich noch den in Talmitte befindlichen langen Rücken ins Ziel mogeln. Bei manchen funktionierte dies unverschämt knapp, aber so wurde Philipp doch wieder unser Tagesbester aus Team Deutschland. Den Task gewann Luc Armant, gefolgt von seinen französischen Landsmännern.

Aber die nächsten Tage sieht es weiterhin gut fliegbar aus! Wir greifen weiter an.

 

Liebe Grüße


Ferdi

Ernesto Hinestroza / Annecy
Quelle: Pal Takas
Startplatz Montlambert Task 2
Julia Jauß, Ernesto Hinestroza
Martin Petz
Ferdinand Vogel
Pierre Remy
Maxime Pinot
Philipp Haag
Honorin Harmad

 

Donnerstag 25.05.2023

update 17:00

Der Tag wurde leider abgesagt, die Organisation bot dann doch einen Shuttle Service nach Annecy an. Die Bilder haben uns überrascht ...ein blauer Himmel in Annecy. Für einen Task und ein Pilotenfeld mit 150 Teilnehmern braucht es eben doch ein vernünftiges Thermikfenster.

Das Wetter für Morgen klingt vielversprechend, ab 13 Uhr sollte es im Live-Tracking dann los gehen.

update 1:

Wir fahren vorraussichtlich um 9 Uhr nach Annecy und versuchen am Nachmittag eine Aufgabe zu fliegen.

Es wurde dann auf 10:30 Uhr verschoben.

Mittwoch 24.05.2023

Der Tag wurde heute für den Wettbewerb aufgrund der Wetterlage abgesagt. Es sind viele Wolkenschichten zu sehen und wahrscheinlich nur ein kleiner Zeitraum vor dem nächsten Regenschauer. Für Morgen sind die Wetteraussichten auch noch nicht sehr vielversprechend.

Grüße

 

Dienstag 23.05.2023

Der zweite Wettbewerbstag empfang uns mit viel Sonne und einer frühlingshaften Stimmung.

Nach dem gemeinsamen Frühstück haben wir unsere Säckchen gepackt und uns auf den Weg zum Startplatz Montlambert gemacht.

Dadurch, dass wir mit dem Shuttle nicht direkt an den Startplatz fahren konnten, mussten wir unsere Hinkelsteine ein paar Meter tragen.

Jetzt konnten wir uns 3h gemütlich auf das Rennen vorbereiten. Die Wetterbedingungen waren ähnlich wie gestern vorhergesagt (mit frühem Gewitter), weshalb eine kurze Aufgabe von 60km gestellt wurde.

Durch die „souveräne“ Leistung von gestern hatten wir leider alle unsere Priority-Plätze verloren, was uns zum frühen Starten verleitet hat.

Somit konnten wir uns aber gut auf den Lauf vorbereiten und unsere Kommunikation per Funk weiter verbessern und üben.

Schon kurz nach dem Start in der Luft haben wir bemerkt, dass der Südwind recht stramm um die Felsen sauste und wir bei den ein oder anderen Showeinlagen zugucken konnten.

Die Schlüsselstelle war an der nördlichen Wende, als wir über ein Tal zurück Richtung Süden mussten. Hier hat es die tieferen im strammen Talwind abgestellt.

Das Problem war, dass die Route entlang eines Westhanges ging und der Talwind uns nur daran abtropfen lies.  Der Task wurde darauf gestoppt. Das Team konnte sich gut positionieren und hat heute den dritten Platz erreicht.

Es gibt noch ein bisschen was aufzuholen! 

 

Grüße aus Frankreich,

Philipp

 

 

Der Task wurde heute um 14:35 Uhr gestoppt.

Results sind online, auf der Seite von Ulric Jessop

https://pgworlds.live/scores/

 

Montag 22.05.2023

1. Task

Zum Einstieg in den Wettbewerb des Jahres, entschieden sich die Organisatoren für den Weltberühmten Startplatz in St. Hilaire. Gut gelaunt fuhren wir in den Teambussen auf den Berg und bezogen einen schönen Platz um unsere Ausrüstung zu präparieren. Pünktlich um 11 gab es beim Briefing eine 83 km Aufgabe, die uns erst nach Süden in Richtung Grenoble, und dann die Ridge entlang nach Norden und über das große Tal zurück zum Headquarter führte.
Für Phillip, Ferdi und mich lief es zunächst richtig gut, und wir konnten den Start von den hohen Bergen aus 500m über dem Hauptpulk anfliegen. Zurück an der Ridge, konnten wir dem unteren Pulk zusehen, wie sie sich im schwachen Hangaufwind langsam zu uns nach oben arbeiteten. Die erste Crux bestand darin, sich nach der südlichen Wende wieder an die hohe Ridge zu mogeln. Diese läuft gerader und lässt sich dank besserer Steigwerte deutlich schneller abfliegen. Das gelang unserem Team sehr gut, und so gesellte sich zum Talsprung auch Daniel zum Team im Führungspulk. Auf der anderen Talseite eröffnete Phillip den besten Bart des Tages im Lee eines Berges und genussvoll ging es nach oben. Allerdings breitete sich nun vor uns ein großes Wolkenfeld aus, und bescherte uns eine riesige Abschattung. Das sorgte dafür, dass sich bald gefühlt das ganze Teilnehmerfeld von 150 Piloten wieder zusammenfand und um jeden Thermikblubb kämpfte. Soarend und einzelne Blubber kreisend bewegte sich der Pulk vorwärts. Unser Team schnappte sich die Wende, drehte um, in der Hoffnung die kleine Ridge wieder zurücksoaren zu können. Leider spülte es uns aber nach unten und wir standen alle schnell am Boden. Die Nachfolgenden Piloten, die etwas mehr Geduld bewiesen, sahen das und wechselten auf die andere Seite der Ridge, da man dort beim Abgleiten mehr Strecke machen kann. Auf dem Weg zum Boden trafen sie aber auf eine wundersame Thermik, die sie wieder nach oben beförderte. Natürliche löste sich dann auch die Abschattung auf und wir konnten vom Boden zuschauen wie sich ein kleiner Pulk auf in Richtung letzter Wende machte. Jenny sammelte uns auf und pünktlich zum Zieleinlauf erreichten auch wir das Goal, leider im Auto.
Damit haben wir einen denkbar schlechten Einstand auf dieser WM. Aber, wir sind zuversichtlich für die nächsten Tage. Es kann schließlich nur besser werden.

Grüße

Martin Petz

 

Die Gleitschirm-Weltmeisterschaft 2023 hat erfolgreich in Frankreich begonnen, und die Teilnehmer sind voller Vorfreude auf die kommenden Tage. Am Donnerstagmorgen begann die rund 10 stündige Anreise des Teams, die mit guter Laune schnell vorüber ging.

Am Freitag stand die Erkundung des Fluggebiets auf dem Programm. Die Piloten nutzten den Tag, um sich mit den Gegebenheiten vertraut zu machen und erste Trainingsflüge zu absolvieren. Dabei wurden auch die Kommunikation per Funk innerhalb der Teams geübt, um sich während der Wettbewerbe effektiv austauschen zu können.

Am Samstag fand die offizielle Registrierung der Teilnehmer statt. Nachdem alle formalen Angelegenheiten erledigt waren, gab es einen weiteren Trainingsflug mit dem Team, um sich weiter einzuspielen und die letzten Feinabstimmungen - vorallem bei den Submarines - vorzunehmen. Am Abend wurde die Eröffnungszeremonie abgehalten. Nach den mitreißenden Reden gab es das lang ersehnte, köstliche Essen. Es war eine großartige Gelegenheit, sich mit den anderen Teams auszutauschen und die Vorfreude auf den eigentlichen Wettbewerb zu steigern.

Leider musste der offizielle Trainingstask, der für Sonntag geplant war, aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen abgesagt werden. Dennoch ließen sich die Piloten nicht entmutigen und entschieden sich, eine kleine Übungsaufgabe zu fliegen, um ihre Fähigkeiten zu schärfen und sich weiter auf den Wettkampf vorzubereiten.

Die ersten Tage der Gleitschirm-WM in Frankreich waren geprägt von einer positiven Atmosphäre, intensivem Training und der Vorfreude auf die kommenden Wettbewerbe. Die Teilnehmer sind hochmotiviert und bereit, ihr Bestes zu geben, um in den kommenden Tagen um den Weltmeistertitel zu kämpfen.

Julia Jauß

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Veranstaltungsgelände der Gleitschirm Weltmeisterschaft
Team Germany
Team Germany
Fahnenlauf an der Eröffnung
Julia Jauß und Philipp Haag bei der Eröffnung
Fahnenfee Emilie
Einschreibung
Martin Petz startet
Philipp Haag
Französicher Humor an der Eröffnungsfeier
Startvorbereitungen beim Training
Unsere Fotografin - Ewa Korneluk

 

Pressemitteilung                            Gmund, den 18. Mai 2023

Gleitschirm-Weltmeisterschaft


Gleitschirm-WM: DHV-Team startet Vorbereitung

 


Savoie Mont Blanc / Frankreich (DHV) – Die 18. FAI-Weltmeisterschaft im französischen Savoie Mont Blanc ist das Highlight der Gleitschirm-Saison. Die WM beginnt mit der Eröffnungsfeier am Samstagabend. Deutschland schickt fünf Piloten ins Rennen um die Medaillen in der Team-, Herren- und Damenwertung und zählt in der Nationenwertung zu den Podiumsanwärtern.

 

Tegernsee – Im französischen Chamoux-sur-Gelon beginnt am 20. Mai die 18. FAI Gleitschirm Weltmeisterschaft mit einer bunten Eröffnungsfeier. 150 Piloten aus 57 Nationen fliegen nach den Trainingsläufen vom 22. Mai bis 02. Juni um die Titel in der Team-, Herren- und Damenwertung. Insgesamt schickt der Deutscher Hängegleiterverband (DHV) fünf Piloten/-innen zu dem Event. Wie stehen die Medaillenchancen für die deutschen Sportlerinnen und Sportler? Während der DHV bei den letzten Weltmeister- und Europameisterschaften keine Podiumsplätze feiern konnte, ist diesmal laut DHV-Teamchef Harry Buntz (Garmisch-Partenkirchen, Bayern) Edelmetall das Ziel. Am ehesten könnte das im Team klappen. Sowohl Philipp Haag (Rottweil, BaWü) als auch Ferdinand Vogel (Stuttgart, BaWü) fliegen in dieser Saison vorne mit und sind Top-Kandidaten auf eine Medaille. Auch Daniel Tyrkas (Brannenburg, Bayern), Ernesto Hinestroza (Garmisch-Partenkirchen) und Martin Petz (Berghof, Bayern) landeten im letzten Jahr schon auf dem Podium und wecken damit die berechtigte Hoffnung, zusammen mit der einzigen Pilotin im deutschen Team, Julia Jauß (München, Baierbrunn / Bayern), auf eine Medaille in der Teamwertung.

 

 
Vorbereitung läuft auf Hochtouren

Eine gründliche Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft, einschließlich des Trainings in verschiedenen Flugbedingungen und der Optimierung der Ausrüstung, ist unerlässlich. Das weiß auch Teamchef Buntz: „Wir reisen bereits am Donnerstag zum Austragungsort, um vor Ort zu trainieren und uns mit den spezifischen Gegebenheiten und dem Gelände vertraut zu machen. Zudem werden wir unsere Ausrüstung noch einmal genau kontrollieren und wenn nötig nachjustieren.“

Da eine erfolgreiche Leistung nicht nur technisches Können, sondern auch mentale Stärke und taktisches Geschick erfordert, absolvierte das Team im Vorfeld mit Yvonne Dathe von WinMental ein Seminar, um sich auf die Stärken jedes einzelnen Piloten zu konzentrieren und diese optimal einzusetzen.

 
Deutsches Team hat Edelmetall im Fokus

„Die Unterstützung des Teams und das Vertrauen ineinander werden einen großen Unterschied bei der WM machen. Unsere Piloten/-innen sind sehr professionell und fliegen schon seit Jahren zusammen. Sie motivieren und unterstützen sich gegenseitig, was am Ende die Leistung des gesamten Teams verbessert“, berichtet Buntz aus dem deutschen Lager. Und weiter: „Es ist wichtig, dass wir uns auf das Gesamtergebnis fokussieren, aber gleichzeitig sollten die Piloten/-in auch den Moment genießen und sich auf jedes einzelne Rennen des Wettbewerbs konzentrieren. Indem sie sich auf ihre Fähigkeiten und ihr Können verlassen und ihr Bestes geben, haben sie die besten Chancen, ihre Ziele zu erreichen und auf dem Podium zu landen.“

Im offiziellen „CIVL World-Rankings“ belegte Deutschland Platz 2 hinter dem übermächtigen französischen Team. Bei der Europameisterschaft im letzten Jahr feierte die „Equipe de France“ ein rekordverdächtiges Ergebnis und holte in allen Klassen Gold. Daher geht das französische Team auch als klarer Favorit bei ihrem Heimspiel in Savoie Mont Blanc an den Start.

Aber das deutsche Team möchte bei der Medaillenvergabe ein Wort mitreden, was die aktuelle Weltrangliste und Position der Piloten eindrucksvoll zeigt: Philipp Haag (Rang 5), Ernesto Hinestroza (Rang 13), Martin Petz (Rang 15), Daniel Tyrkas und Ferdinand Vogel (beide Rang 18). In der Damenwertung belegt Julia Jauß Rang 19.

„In der Teamwertung sind sicher die Franzosen unsere größten Konkurrenten. Aber auch Italien hat berechtigte Titelambitionen und im erweiterten Kreis Slowenien und die Schweiz. Da wir in einem alpinen Gebiet fliegen, ist es eher unwahrscheinlich, dass wir eine Überraschung erleben und ein kleines Team nach vorne fliegt. So etwas erleben wir öfters in Fluggebieten mit langen Flachlandpassagen, wo das Pulkfliegen eine zentrale Rolle spielt. Aber in den Alpen können die erfahrenen Piloten ihre Stärke ausspielen, alleine Angriffe starten und taktische Entscheidungen treffen“, erklärt Buntz seine Einschätzung in der Teamwertung.

 
Savoie Mont Blanc – perfekte WM-Kulisse

Die Haute-Savoie biete eine perfekte, sehr sportliche Arena mit atemberaubenden Landschaften und unzähligen Möglichkeiten. Tiefes Soaren an den endlosen Rippen, stramme Luv- und Leebärte, zähes Ringen in den Flachlandpassagen und nervenaufreibenden Endanflügen werden mit Sicherheit für einen extrem spannenden Verlauf der Weltmeisterschaft sorgen.

Der Gleitschirm Weltcup war bereits drei Mal zu Gast in dem Fluggebiet und letztes Jahr traf sich die Elite des Wettbewerbssports zur Vor-Weltmeisterschaft in der Haute-Savoie. Zudem ist das Fluggebiet bei Streckenflugpiloten sehr beliebt und bietet ausreichend Potential für lange Rekordflüge.

 
Die Weltmeisterschaft im Internet und "Live Tracking"

Live mitfiebern, wenn das „German Paragliding Team“ in Frankreich um Medaillen fliegt! Ab dem 22. Mai sehen Sie hier auf lt.flymaster.net/bs.php alle Rennen im Live-Tracking. Ab ~13:00 Uhr deutscher Zeit (je nach Wetter) können Sie dabei sein.

Zudem wird das deutsche Team ab Sonntag, den 21.05.2023 täglich über die Weltmeisterschaft auf www.dhv.de berichten. Dort gibt es neben aktuellen Informationen rund um das Team auch Ergebnisse, Analysen, Bilder, Videos, Ergebnisse und weitere Links.
 

Deutsches WM-Aufgebot

Piloten/-in

 

Philipp Haag

Rottweil, BaWü – Alter: 27 / Nationalmannschaftseinsätze: 5

„Ich bin stolz darauf, auch dieses Jahr Deutschland bei der WM in Frankreich vertreten zu dürfen. Mein Ziel ist es, das Beste zu geben, mit dem Team erfolgreich abzuschneiden und wir alle gesund wieder nach Hause kommen.

Wir sind uns bewusst, dass der Wettbewerb gegen die französischen Piloten und anderen Nationen eine große Herausforderung darstellen wird, aber ich bin zuversichtlich, dass wir als starkes Team unsere Leistung unter Beweis stellen können.

Ich freue mich auf die Zeit in Frankreich!“


Ferdinand Vogel

Stuttgart, BaWü - Alter 32 / Nationalmannschaftseinsätze: 4

„Eine Weltmeisterschaft in den französischen Bergen kommt den alpinen Stärken unseres Teams zu Gute. Unser Teamspirit und das gemeinsame Training werden sich auszahlen. Den Erfolgsdruck haben dieses Mal nur die amtierenden Welt- und Europameister, da es ihr Heimspiel werden müsste. Beste Voraussetzungen für Team Deutschland."


Daniel Tyrkas

Brannenburg, Bayern - Alter 47 / Nationalmannschaftseinsätze: 3

„Nach einer besonders erfolgreichen Saison 2022 (3. beim Worldcup in Mazedonien, Gewinner der Deutschen Gleitschirm-Liga, Platz 13. in der Weltrangliste) und Top 10 Platzierungen bei den letzten Nationalmannschaftseinsätzen, freue ich mich besonders, bei dieser WM wieder dabei zu sein. Es ist nicht immer einfach, Familie, Arbeit und Wettkampf-Fliegen auf hohem Niveau unter einen Hut zu bringen. Mein Ziel ist es, eine gute Zeit mit einem tollen Team hier in Frankreich zu verbringen, Spaß zu haben und meine beste Leistung abrufen zu können. Mit dem nötigen Quäntchen Glück haben wir dann wohl gute Chancen, auch ein ansprechendes Ergebnis mit nach Hause zu bringen. Außerdem wünsche ich uns und allen anderen Teilnehmern gutes Flugwetter und stets sichere Landungen.

Martin Petz

Berghof, Bayern - Alter 36 / Nationalmannschaftseinsätze: 5

"Nach einer langen Pause in der Nationalmannschaft freue ich mich sehr auf eine gute Zeit mit dem Team und hoffe, dass ich viel von den Franzosen lernen kann."
Ernesto Hinsestroza

Garmisch-Partenkirchen, Bayern - Alter  40 / Nationalmannschaftseinsätze: 3
"Nach dem fünften Rang beim Superfinale 2022, bin ich motiviert wieder in der Nationalmannschaft zu punkten. Ich freue mich sehr auf eine sportliche WM und bin stolz für das das Team nominiert worden zu sein ."

Julia Jauß


München, Baierbrunn / Bayern – Alter 30 / Nationalmannschaftseinsätze: 1

"Meine erste Teilnahme an einer Gleitschirm-Weltmeisterschaft kann ich kaum erwarten! Ich fühle mich geehrt, zum zweiten Mal mein Land bei einer internationalen Großveranstaltung zu vertreten. Ich freue mich auf die tolle Erfahrung, mit den weltbesten Piloten zusammen zu fliegen. Ich bin gespannt, was wir als Team gemeinsam erreichen können!“

 

Nationalmannschaftstrainer

 


Harry Buntz

Garmisch-Partenkirchen, Bayern - Alter: 57 / Nationalmannschaftseinsätze: 24

„Wir reisen gut Vorbereitet zur Weltmeisterschaft. Unser schlagkräftiges Team besitzt die notwendige Alpine-Erfahrung, um bei der WM in Frankreich bestehen zu können. Nach den missglückten Versuchen der letzten Jahre ist unsere Mannschaft hochmotiviert, in der „Savoie Mont Blanc“ den Franzosen das Heimspiel möglichst schwer zu gestalten und bis zum Schluss alles zu geben. Das Ziel unseres verjüngten Teams ist eindeutig ein Podiumsplatz.“

 

Ergebnisse

 


civlcomps.org/event/pgworlds-2023/results

Pressefotos

 


www.dhv.de




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Deutsches Nationalteam 2023

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Deutsche Gleitschirm Nationalmannschaft 2023
Ferdinand Vogel
Philipp Haag
Martin Petz
Ernesto Hinestroza
Daniel Tyrkas
Julia Jauß
Jennifer Söder -Team Assistence
Ewa Korneluk -Fotografin
Harry Buntz/Teamleader
Yves Jonczyk/Kameramann
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