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Deutscher Gleitschirm- und Drachenflugverband e.V.

DHV

PWC Superfinale Brasilien vom 19.-30. März in Baixo Guandu

Quelle: PWCA. Ernesto Hinestroza, Aaron Durogati, Clement Latour, Julien Wirtz, Pierre Remy, Russell Ogden, Méryl Delferriere, Yongtae Ahn, Alexandre Jofresa
Quelle:PWCA Damenwertung: Petra S., Yael M., Méryl D., Vertetung, Claudia B.
Quelle:PWCA Pierre Remy und Méryl Delferriere
Quelle:PWCA Teamwertung
Quelle:PWCA Pierre Remy
Quelle:PWCA Méryl Delferriere
Quelle:PWCA

News of the Day

Superfinale in Baixo Guandu, Brazil

Pierre Remy hat nach seinem Weltmeistertitel 2017 nun auch das PWC Superfinale im brasilianischen Baixo Guandú als Abschluss der PWC-Saison 2018 gewonnen. Méryl Delferriere beherrschte ab Mitte des Wettbewerbs die Frauenwertung. Auch in der Teamwertung siegte Frankreich.
Der Ausgang des PWC Superfinales 2018 (ausgetragen in 2019) war denkbar knapp. Nach neun geflogenen Tasks lag der Franzose Pierre Remy mit 6.351 Punkten mit nur zwei Punkten vor seinem Landsmann Julien Wirtz. Dritter wurde der Brite Russel Ogden. Bei den Frauen gab es auf den Podiumsplätzen noch einen Wechsel. Die Französin Méryl Delferriere distanzierte die Schweizerin Yael Margelisch, Dritte wurde Kari Ellis aus Australien, die Task 2 Gewinnerin Petra Slivova rutsche am letzten Tag auf Rang 4.

In der Nationenwertung heißt die Reihenfolge der ersten fünf: Frankreich, Italien, Schweiz, Großbritannien, Deutschland. Am letzten Tag wäre für die Deutschen ein Sprung aufs Podium möglich gewesen, aber es lief etwas schlechter und so wurde aus dem knapp vierten ein knapp fünfter Rang.

Die Bedingungen in Brasilien hatten viel zu bieten, von schattigen Basteltasks mit viel dichten Wolken bis hin zu sehr schnellen Rennen, wo bei einem knapp 100 Kilometer Lauf ein paar Piloten die 40 km/h Durschnittsgeschwindigkeit schafften. Pierre Remy bewies vor allem in der wettertechnisch besseren zweiten Hälfte des Wettbewerbs seine Klasse und flog am konstantesten in die Top 10 der einzelnen Tasks. Pierre  gewann bereits 2017 die Weltmeisterschaft in Feltre, die auch schnelle und wolkige Varianten hatte.

Beim Superfinale 2017 in Roldanillo war Méryl Delferriere auf Platz 10 der Overall-Wertung geflogen. In diesem Jahr verbesserte sie sich auf Platz 7 Overall. Man kann davon ausgehen, dass die Damen nun gleichwertige Gleitleistungen erfliegen können wie die Männer mit den heutigen Geräten.

20 Kilometer vor dem Zieleinlauf sah es noch super aus für Ernesto
Bild von Goran Dimiskovski- PWCA Präsident
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Aaron Durogati Bild von Goran Dimiskovski- PWCA Präsident
Daria K., Bild von Goran Dimiskovski- PWCA Präsident
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Startplatz - Bild von Goran Dimiskovski- PWCA Präsident
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Yael M. - Bilder von Goran Dimiskovski- PWCA Präsident
Bild von Goran D.
Bild von Goran D.
Bild von Goran D.

Die Gewinner des Superfinale in Baixo Guandu, Brazil stehen fest:

Overall Wertung
1    Pierre REMY                         FRA
2    Julien WIRTZ                       FRA
3    Russell OGDEN                    GBR
4    Aaron DUROGATI                 ITA
5    Alexandre JOFRESA             FRA
6    Charles CAZAUX                  FRA
7    Méryl DELFERRIERE             FRA
8    Clement LATOUR                  FRA
9    Yongtae AHN    KOR
10    Ernesto HINESTROZA         DEU
27    Stefan BERNHARD             DEU
30    Andreas MALECKI              DEU
32    Torsten SIEGEL                  DEU

Damen Wertung
1    Méryl DELFERRIERE          FRA
2    Yael MARGELISCH             CHE
3    Kari ELLIS                        AUS
4    Petra SLIVOVA                  CZE
5    Klaudia BULGAKOW           POL

Teams

1       Ozone
2       Air'G Products
3       Parastick
4       Woody Valley
5       Flymaster
6       Gin Gliders

Nationen

1    Frankreich
2     Italien
3    Schweiz
4     United Kingdom
5     Deutschland

Samstag, den 30.03.2019

Task 9

Heute am letzten Task gab es eine echt nette 99 Kilometer Aufgabe. Nix kurzes und so konnten wir am letzten Tag noch einmal die tolle Landschaft genießen…
Ein großes Dreieck galt es zu umrunden und direkt von Anfang an, waren Torsten, Martin, Stefan, Philipp und ich mit in der Spitzengruppe.
Es war erneut ein sehr schneller Lauf, an dem man sich keine kleine Pause gönnen durfte. Und erneut waren alle der führenden mit dabei und es ist gerade extrem spannend, auch für uns, wer gerade gewonnen hat. Julien Wirtz, der zweite mit nur 7 Punkten Rückstand, kam heute extrem früh ins Ziel und ich denke, dass zwischen Pierre Remy und ihm am ende ein Punkt über den Sieg hier im Superfinale entscheiden wird. Meryl hat auf jeden fall bei den Damen gewonnen :-)
Bei den Herren werden wir erst etwas später den Sieger wissen…
Mir gelang es, ziemlich früh ins Ziel zu fliegen, etwas Zeit verlor ich noch bei der letzten Wende, da die nachfolgende Gruppe mit einer deutlich besseren Linie noch aufschließen konnte. 2 Minuten verlor ich zum ersten und das bedeutete Platz 48… unglaublich, dass es nach 100 Kilometern so eng zugeht.
Stefan Bernhard kam 3 Sekunden vor mir ins Ziel und Ernesto kurz nach mir. Etwas später kamen dann noch Jan Philip, Torsten und Philipp ins Ziel.
Martin wurde leider nicht für sein gutes fliegen am heutigen Tage belohnt. Er stand kurz vor dem Ziel.
Leider brachte mich der 7 Lauf völlig raus… denn ansonsten hätte ich ein Top 10 Ergebnis geschafft.
Nun ja es sollte nicht sein. Es war aber ein toller Wettkampf mit am Ende extrem schnellen Läufen.
Ernesto denke ich mal, hat ein Top 10 Ergebnis geschafft, Stefan hat seine Nummer 30 verbessert und bei Torsten weiß ich gerade nicht genau wo der steht :-)
Sehen wir erst wenn die Liste raus ist…

Ich denke, bei mir könnte es knapp für eine etwas bessere, als meine alte Startnummer 34 reichen…

Nächstes Wochenende haben wir dann die Bayrische Meisterschaft im Bayrischen Wald, denke mal, dass die Deutschen hier vor Ort nett eingeflogen sind, für diesen Wettbewerb. :-)

Gruß Pepe

Heute fällt die Entscheidung wer das Superfinale gewinnt. Wir sind gespannt auf das Live-Tracking zur klassischen Sportschau Zeit.

Hallo,
unser bestes Pferd im Stall, Ernesto, hat mich gebeten, einen kurzen Bericht über den gestrigen Tag zu schreiben. Das ist ziemlich einfach: der Tag bot die lang ersehnten Race-Bedingungen und nur zwei Stellen, bei denen es wegen schwächelnder Thermik etwas langsamer wurde und das Feld zusammen kam. Das Resultat: ein riesiger Schwarm von 80 Piloten erreichte innerhalb von vier Minuten die Ziellinie. Mit einem Durchschnittsgeschwindigkeit über 40 km/h über knapp 100 km/h eine ziemlich flotte Aufgabe, die Ernesto mit Platz 11 abschloss und im Ziel mit allen deutschen Piloten feiern konnte. Und mit Rang 8 hat er noch etwas Luft nach oben. Die Busse fahren gleich los und wir werden noch mal eine längere Aufgabe zum Abschluss fliegen. Dürfte ein spannendes Rennen zwischen Den Top drei werden und wir möchten auch noch mal zeigen, warum Deutschland aktuell die Nummer 1 in der Weltrangliste ist ;-)
Bis dann

Torsten

Freitag, den 29.03.2019

 

Die Aufgabe, ein 98 Kilometer Zickzack mit dem Wind. Auch heute wieder ein super schöner Tag zum Fliegen. Basis bei 1750 m und steigwerte bis zu 6 m/s. So flogen die schnellsten den Lauf auch in 2 std. 16 min. Es ging ziemlich schnell dahin und wenn man nur einmal kurz etwas schlechteres nahm als die anderen, hatte man schon einen Rückstand. Fehler wurden sofort bestraft und ein Fehler war es, nicht sofort Vollgas die letzten 15 Kilometer mitzugehen. Einmal nur aus dem Gas um etwas Höhe mitzunehmen bedeutete ein sofortiges nach hinten durch reichen. Ich kam 3 ½ Minuten nach dem ersten Russ Ogden ins Ziel und wurde 75 ter. Und das nach 100 Kilometern Flug…
Das Teilnehmerfeld ist schon sensationell gut.
Aber im Augenblick sieht es nach einem Kopf an Kopf Rennen aus, zwischen Piere Remy und Julien Wirtz, Russel Ogden kann eigentlich nur noch gewinnen, wenn die Beiden etwas Zeit liegen lassen, morgen beim letzten Lauf.

Spannend wird es allemal.

Gruß Pepe

Donnerstag, den 28.03.2019

Als ich heute morgen aus dem Hotel trat war die Luft ungewöhnlich klar und der Wetterbericht versprach ausgezeichnete Flugbedingungen. Ein Tag, um eine lange Aufgabe zu setzen. Wir waren alle gespannt, wo uns das Taskkommittee heute hinschicken würde. Man munkelte, es solle weit nach Governador Valadares gehen. Luftlinie 130km. Kaum Mobilfunknetz, schwierige Rückholung bei Aussenlandungen und eine lange Heimreise gaben letztendlich den Ausschlag diesen Plan fallen zu lassen und „nur“ eine 100km Aufgabe zu setzen.
Die Thermik setzte schon früh ein und kurz vor dem Start des Rennens waren wir alle an der Basis und spielten mit den immer grösser werdenden Cumili. Es sah danach aus, dass es im Tagesverlauf überentwickeln könnte und ich war froh, als es endlich los ging.
Gleich zu Anfang ging es gegen den Wind nach Südwesten ins Flache. Ich wählte eine südliche Linie, da dort die Sonne und das Gelände Thermik versprachen. Die Gruppe im Norden war mir zu sehr im Schatten unterwegs. Selbst mit unseren Hochleistern ist man gegen den Wind oft mit einer Gleitzahl Eins zu Stein unterwegs aber genau hier kann man die Vorteile von unseren Schirmen deutlich ausspielen. Für mich ist Leistung immer auch Sicherheit. Im Vollgas bei Gegenwind durch starkes Sinken fliegen gibt mir mehr Geschwindigkeit über Grund bei einer noch passablen Gleitzahl und damit mehr Optionen und Handlungsspielraum. Trotzdem kamen wir recht tief am Ende eines kleinen Kessels an. Der Wind zerriss die schwachen Bärte und wir mussten auf die Suche gehen.
Das sind die Momente in denen ich das Wettkampffliegen so richtig geniesse. Mit den Besten Piloten der Welt kniffelige Probleme lösen. Jeder Teilnehmer im Superfinale muss sich auf einem Weltcup der letzten Saison qualifizieren. Und um in einem Weltcup mitzufliegen muss man sich über nationale Meisterschaften oder Weltcups des Vorjahres qualifizieren. Wer hier mit dabei ist musste seine Klasse also vorher reichlich unter Beweis stellen. Alle schauen, scannen Gelände und Piloten ab, suchen rastlos und sobald jemand Thermik findet bewegt sich der ganze Schwarm wie ein lebendiger Organismus fast gleichzeitig auf deren Kern zu. Es dauert selten länger als einen Kreis bis diese zentriert ist,. Alle sind hochkonzentriert, Abstände manchmal kleiner als einen Meter, aber jeder fühlt sich wohl, weil wir um die Klasse der Piloten wissen, die unter den Schirmen hängen.
Sobald wir genügend Höhe haben verlassen wir das gute Steigen und fliegen mit Vollgas gegen den Wind zur Wende, harte Kurve um ja keinen Meter zu verschenken und jetzt mit dem Wind nach Norden. Die nächste Wende ist 55km entfernt und vor uns sieht es recht dunkel aus. Die Wolken markieren aber gute Linien und wir spielen mit Thermik und Konvergenz um möglichst wenig kreisen zu müssen. Drei Kreise dauern etwa eine Minute und eine Minute sind bei 60 km/h genau ein Kilometer. Den holt man im Geradeausflug nicht mehr ein, da alle im Gas stehen. Wer dreht verliert ;-) Also achte ich auf meine Linie, manchmal sind es Nuancen. Kleine Heber rechts oder links von mir nehme ich mit, wenn Piloten relativ zu mir sinken halte ich Abstand. Auch hier ist eine gute Gruppe der ausschlaggebende Faktor um schnell unterwegs zu sein. Und ich habe eine gute Gruppe. Mittlerweile bin ich ganz vorne mit dabei.
Es ist ein weiter Weg bis zur Wende und es schattet immer stärker ab. Irgendwann kommt der Punkt wo man umschalten und den Gang rausnehmen muss. Wir sind weit ab von einer Hauptstrasse in den Boonies und die Thermik schwächelt gewaltig. Wir drehen jetzt alles was wir noch finden können und lassen uns mit dem Wind weiterschieben. Landen will ich hier um keinen Preis. Als ich kaum noch mehr als einen Nuller habe fliege ich weiter zur Wende, meiner Gruppe hinterher, die mittlerweile etwas höher ist.
Wende gemacht und jetzt weiter Richtung Ziel. Schatten, Schatten und noch viel mehr Schatten. Ich optimiere meine Gleitzahl und esse erst mal einen Müsliriegel, ganz nach meinem Motte: „Ruhe bewahren und Sicherheit ausstrahlen“. Das hat schon immer geholfen. Und siehe da, ein kleiner schwacher Bart. Einige Piloten kommen hinzu und zusammen zentrieren wir ihn schnell. Ich erwisch ihn richtig gut und kann die anderen auskurbeln. Meine Führungsgruppe hat sich mittlerweile oben mit draufgesetzt aber ich steige schneller. zusammen erreichen wir die Basis und ich bin wieder voll im Rennen.
Vor uns liegt eine dunkle Wolke die eine gute Linie verspricht und so fliegen wir mit einer benötigten Gleitzahl von 1:12 zum Ziel los. Das ist gewagt, vor allem, da es noch knapp 15 km sind und es nicht nach Thermik vor uns aussieht. Alle machen sich klein im Gurtzeug. Der Rückenwind schiebt uns und wir optimieren unser Gleiten so gut wir können. Über die nächsten Kilometer schweben wir mit einer Gleitzahl von über 1:20. Ich liebe unsere Wettkampfschirme.
Jetzt am Ende des Rennens wird es noch einmal spannend. Jeder wartet darauf dass einer angreift und Vollgas gibt. Meine Taktik ist zurückhaltend. Ich will den Task heute nicht gewinnen, sondern sicher ins Ziel kommen. Ich bin schon einmal zuviel gestanden und habe keinen Streicher mehr. Am Ende komme ich als 10. mit 150m über der Ziellinie an. 2:51 Stunden für 100km - passt. Was für ein Rennen! Ich freu mich schon auf Morgen.

Gruss, Stefan.

update 23.Uhr:

Sieht nach einem Tag für die Italiener aus....Stefan Bernhard in der Top 10 mit schnellster deutscher Zeit, Ernesto auch mit knapp 4 Minuten hinter den ersten 20. Martin auch gut dabei, später mehr.

Mittwoch, den 27.03.2019

Task7 fing aufgrund hoher Bewölkung und damit langsamer Bedingungen zunächst wieder schwierig an. Doch im Laufe des Fluges machte es auf und die Thermik wurden immer besser. Nach der zweiten Wende wurde das Rennen immer schneller und die letzten 15 Kilometer flogen wir in einer Konvergenz praktisch im Geraudausflug unter der Wolke ins Ziel. Rafael Saladini aus Brasilien führte die Führungsgruppe zielsicher an und holte sich verdient den Tagessieg.
Fliegerisch war es für mich der schönste Tag, wobei hier jeder Flug ein absolutes Erlebnis in dieser außergewöhnlichen und wunderschönen prähistorischen Landschaft ist.
Für mich reichte es heute auf Platz 15 und damit eine 10. Position Overall nach 6 geflogenen Tasks.
Wir freuen uns auf hoffentlich drei weitere aussagekräftige Rennen. Es bleibt spannend! Viel Spaß beim Livetracking schauen und vergesst nicht uns die Daumen zu drücken :)

Gruß Ernesto

Heute gab es eine 80 Kilometer Aufgabe.Der Task war gerade zu Anfang richtig Tricky und die linke Gruppe machte einen riesigen Fehler und kam echt tief. Die 80 Kilometer waren heute nicht einfach. Erst nachdem der Berg Richtung Westen überflogen wurde. Gab es ein etwas entspannteres fliegen. Die letzte Wende war dann noch einmal etwas schwieriger.Ziemlich happy kam ich tief in die End Off Speed. Und am Ende konnte ich wieder 10 Plätze gut machen.Derzeit befinde ich mich auf Platz 17. Overall, hoffe aber noch etwas nach vorne zu rutschen.Gruß Pepe

Wieder ein spannender Einlauf der letzten Kilometer beim Live-Tracking in Brasilien. Rafael Saladini knapp voraus, gefolgt von Stephan Morgenthaler, Isidor Fink, P. Remy, Aaron D., Mit Honorin Harmad haben sie sich ein spannendes Rennen auf den letzen Kilometer bis zur Ziellinie geliefert. 16 Piloten waren in der ersten Gruppe mit einer Minute Unterschied. Bei Maxim Pinot, der eigentlich den letzten Wendepunkt als erster nahm hat die Höhe für die ESS knapp nicht mehr gereicht, er musste noch 5 Minuten vor der Zeitlinie wieder Höhe machen.

Bei unseren Jungs waren Torsten, Martin, Phillip Haag und Stefan sehr schnell und gut dabei, kurz darauf kam Pepe. Wir hoffen, dass der Tracker von Ernesto einfach nicht ging und er gut mit dabei ist. Wir sind gespannt auf die Berichte der Piloten und natürlich auf die Ergebnisse.

Bin gespannt, ob Martin mehr Leading Punkte hat und den Bericht schreibt.

 

 

Dienstag, den 26.03.2019

Hallo,

langsam aber sicher bessert sich hier das Wetter und mit ihm die Stimmung der Piloten. Nachdem die erste Woche mit den wirren Bedingungen primär den Charakter, aber nicht den Flugstil, schulte, ging es heute endlich sportlich zur Sache. Blauer Himmel, nette Kumuluswolken und die Basis am Start auf 2.000 Meter. Dazu gute Steigwerte und eine fantastische Aufgabe nach Pankas: mit seinen gigantischen Granitmonolithen ein perfekter Drehort für den nächsten Jurassic Park Film. Auf den Weg dahin gab es nur bei der Fluss Querung über den Rio Doce eine Baustelle. Mehr Wind und zerrissene Thermik schoben das Feld zusammen und boten den Nachfolgenden die Chance, mit mehr Höhe aufzuschließen. Danach sprang die Thermik wieder an und Linienwahl in Verbindung mit dem Glück, die starken Thermikzyklen zu erwischen, und nicht in zwei Meter Steigen rumzutrödeln, entschieden über den Tasksieg. Innerhalb von 5 Minuten beendeten 50 Piloten die 85 Kilometer lange Aufgabe und benötigten dafür nur etwas mehr als zwei Stunden. Nur drei Piloten mussten heute von den Rückholern eingesammelt werden – das deutsche Team war vollständig im Ziel vertreten. Und da sich das Wetter bis zum Ende des Wettbewerbs weiter von seiner besten Seite zeigen soll, haben wir das Ziel, unsere Streichresultate weiter abzuarbeiten. Drückt uns die Daumen – frühzeitig landen darf aus unserem Team keiner mehr.

Bis morgen

Torsten


Montag, den 25.03.2019

Task 4

Heute endlich einmal ein sonniger Tag. :-)
So wurde auch eine etwas längere Aufgabe von 85 Kilometer von Michi und mir gesetzt.
Es gab auch keine größeren Schwierigkeiten, da die Basis mit 1700 Metern doch recht hoch war. Mir gelang es von Anfang an, mit einer guten Linie, die anderen etwas auf der linken Linie anzuführen.
Die erste Wende war schnell geholt, da die Steigwerte mit knapp 5 m/s richtig nett waren. Auch nach der ersten Wende orientierte ich mich etwas links und konnte mit einer kleinen 5 er Gruppe, die rechts fliegenden, zwar nicht überholen, doch waren wir immer etwas höher.
Wir kamen dann nach ca. 60 Kilometern zusammen, doch etwas höher hatten wir die bessere Spur erwischt.
Nun flog ich weiter mit den anderen und konnte so bis zum Ziel ein Top 10 Ergebnis erfliegen.
Mit Platz 7 und guten Punkten bin ich ganz Happy. Kurz nach mir, kam Torsten ins Ziel. Stefan Bernhard folgte ca. 25 min später.

Ich hoffe, dass das Wetter sich weiterhin so schön zeigt.

Gruß Pepe

Sonntag, den 24.03.2019

Der Tag begann mit tiefen Wolken und leichtem Regen. Trotzdem pilgerten tausende Zuschauer zum Startplatz und sorgten für Volksfeststimmung. Als sich die Bedingungen langsam besserten, wurde ein 64 km Task ausgeschrieben. Der Wind war noch kräftig aus Südost vorhergesagt. So ging es erst mit Seitenwind nach Norden, und dann mit Rückenwind ins Ziel. 

Zum Start bildeten sich mehrere Grüppchen, und zusammen mit Michi Sigel flog ich los. Bis zur ersten Wende ging es noch recht zäh. Unsere Gruppe machte die Sache gut, und die nächsten 30 km konnten wir schnell unter einer Wolkenstraße zurücklegen. Wenige Kilometer vor dem Ziel, wurde es dann wieder spannend und alle versuchten sich in schwacher Thermik zu retten, was vielen nicht gelang. Zusammen mit dem späteren Tasksieger Michi Sigel fand ich eine schöne Thermik die uns sicher ins Ziel brachte.

Viele Grüße
Ernesto

Philip Rebhan
keine rosigen Aussichten
letze Kreise vor der Landung
Bei der Bewölkung,.. Pepe bei der Landung
noch Rückenwind
Bild von Xevi Bonet
manchmal ist schon die Auffahrt ein Erlebnis
Bild von Xevi Bonet
Bild von Xevi Bonet
Bild von Xevi Bonet
Bild von Xevi Bonet
Bild von Xevi Bonet
Bild von Xevi Bonet
Philipp Haag auf dem Flow
Bild von Xevi Bonet
Pepe im Landeanflug
Bild von Xevi Bonet
Unser Team vor Ort
Bei der Einschreibung
Phiip Rebhan auf seinem Enzo 3

Update 7 Uhr:

Der 3. Task, ein knapp 64 Kilometer Lauf, war mal wieder im Endandlug ziemlich spannend. Michael Sigel setzt sich mit ein paar wenigen Piloten am letzten Teil des Rennens ab. Er gewinnt diesen Lauf mit knapp 20 Minuten Vorsprung. Torsten Siegel und Ernesto Hinestroza sind in der Verfolgergruppe, die sich ein wenig mehr Zeit lässt und knapp zwanzig Minuten später erst die Zeitlinien überfliegt.

Michi Siegel wird durch das Rennen nun Erster der Overallwertung. Bester Deutscher war Ernesto Hinestroza auf Rang 9, Ernesto kommt kurz hinter Torsten ins Ziel, hat aber mehr Leading Points unterwegs gesammelt. Ernesto steigt somit in die Top Ten Overall auf Rang 7 im Moment. Wir hoffen es gibt noch ein paar spannende Läufe bis zum Samstag.

Update Sonntag 21 Uhr:

Gestern Abend fand der 3. Lauf statt. Die Gruppen liegen eng beieinander, mal sehen wer am Schluss die beste Linie findet. Zumindest bleibt das Live-Tracking sehr spannend.

Samstag, den 23.03.2019

Heute ist der Rest-Day angesagt, das Wetter für die nächsten Tage sieht wieder deutlich besser aus. Vermutlich deshalb nutzt die Organisation diesen bewölkten Tag (nach 6 Wettkampftagen muss 1 Ruhetag folgen) aus, um für die nächsten Tage keine Unterbrechungen mehr zu haben. Der Wetterbericht für die nächsten 3 Tage schaut zumindest danach aus.

Freitag, den 22.03.2019

Der Tag wurde aufgrund des Wetters abgesagt.

Task 2  Donnerstag, 21.03.2019

Heute war ein sehr spannender Task angesetzt. Bei 8/8 Bewölkung wurde von Pepe und Michael Sigel eine ca. 60 km Aufgabe um Baixo gelegt.
Auch heute hatten wir wieder schwierige Startbedingungen, mal kam der Wind von hinten, mal von der Seite. Um den Startzylinder herum bildeten sich einzelne Wölkchen die die Gruppen zusammen hielt.
Als wir den Start passierten, begann dann auch schon das Massensterben im Flachen, hier verloren wir ca. 2/3 der Piloten. Die Thermik war über den kompletten Wettbewerb sehr zäh. Deshalb hieß es, nicht nach Zeit, sondern sicher und hoch zu fliegen.
Den schönsten Bart hatte ich ca. 10 km vor dem Goal, der mich bis zur Basis und somit als 6. und letzter ins Ziel getragen hat. Nun hoffen wir auf besseres Wetter, denn so macht das Rennen weniger Spaß. Heiße Grüße aus Baixo,
Philipp

Aus Pepe´s Blog

Heute hatten wir erneut schwierige Bedingungen…. unser Meetdirektor sprach von deutlich schlechterem Wetter als gestern.
So setzten wir eine 57 Kilometer Aufgabe nach Baixo und einem Zick Zack um Baixo herum. Denn wir rechneten eigentlich mit vielen kurz stehenden Piloten und maximal einer Handvoll im Ziel.
Meine Prognose sollte tatsächlich eintreffen und nach weniger als 15 Kilometern stand 2/3 des Feldes am Boden. So auch ich…
Der Retrieve kam schnell und so saß ich mit Jan Philip schon sehr früh im Headquarter und schaute fast 3 Stunden das spannende Rennen am Bildschirm im Livestream… Denn unser Philipp Haag war mit von der Partie und einer der letzten die die Verfolgung aufnahmen. Er biss sich durch, und kam als 6 ter und letzter Pilot ins Ziel :-) Glückwunsch an die sechs, die sich bei diesen schwierigen Bedingungen bis über die Ziellinie kämpften. Es gab natürlich für diesen abgewerteten Lauf keine 1000 Punkte, doch mit 600 Punkten gab es doch recht ordentliche Punkte für die Mühevolle Strecke.
Gewonnen hat heute mal eine Dame :-D Petra Slivova zeigte den Herren einmal mehr, ihre Stärke an schwachen Tagen.
Morgen soll es erst noch einen schlecht Wetter Tag geben, bevor am Samstag dann hoffentlich das bessere Wetter anklopfen wird.

Bis morgen Gruß Pepe

Task 1 Mittwoch, 20.03.2019

Hallo aus Baixo,

heute ging es früh auf den Berg und das Task Komitee, bestehend aus Pepe und Michi Sigel, präsentierte uns passend zum feuchten Wetter eine 57 km Aufgabe. Pünktlich zum Ende des Briefings fing es dann auch an zu regnen. Als es wieder aufklarte, gab der Meet Director die Startzeiten bekannt und alle machten sich bereit. Trotz etlicher Rückenwindphasen schafften es alle pünktlich an die Basis und es konnte los gehen. Die ersten zwei Drittel des Rennens verliefen recht kurzweilig. Die verschiedenen Pulks überflogen sich immer wieder, und dem ein oder anderen tropischen Schauer mussten wir ausgeweichen.
Spannend wurde es beim letzten Teil, der uns in eine Art riesigen Krater führte. Dort habe zumindest ich noch nie eine Wolke gesehen. Und wie bereits vermutet, lag das an der eher mauen Thermik. So glitt also der ganze Pulk in den Krater hinein, um sich dann mühsam und mit hohen Verlusten zurück an einen Felshügel zu retten, der eher schlecht als recht soarte. Ein paar Glückliche erwischten schließlich die rettende Blase und konnten ins Ziel fliegen.
Gewonnen hat der Amerikaner Mitch Riley.
Von uns Deutschen schafften es Pepe, Ernesto, Jan-Philip, Stefan und ich ins Ziel. Bei den anderen ist der erste Tag so wie für viele andere Piloten auch, ihr erster Streicher. Drückt uns die Daumen für Morgen.

Martin


Aus Pepe's Blog
Nachdem es erst einmal am Startplatz regnete, gab es einen 56 Kilometer Lauf, an den nicht jeder glaubte. Es regnete ein weiteres Mal zum Weg auf die zweite Wende, doch konnten wir danach gute höhe machen, um den Weg Richtung Ziel weiter fortzusetzen. Wirklich tricky war es nur zu Anfang und am Ende des Laufes. Erst kurz vor dem Ziel hatten die ersten Piloten die Möglichkeit, sich durch sehr pulsierende Thermik, die Höhe zu holen, um den sicheren Endanflug fortzusetzen.
Es war nicht so einfach, am letzten Hügel die Höhe zu machen, denn es war erst nach 10-Minütigen warten möglich, die erforderliche Höhe für das Ziel zu er kurbeln.
Einige waren etwas zu optimistisch und landeten vor dem Ziel. Martin Petz war einer der ersten Deutschen, die das Ziel erreichten. Jan Philip, Ernesto und Stefan Bernhard kamen kurz nach den ersten im Ziel an und machten gute Punkte.
Bei mir lief es mit Platz 13 ganz gut.
Eine gutes Resultat für den ersten Lauf.

Weitere schöne Task werden bestimmt folgen…smiley

Bis später Gruß Pepe

Dienstag, 19.03.2019

Das Einfliegen oder besser der offizielle Trainingslauf fielen heute mehr oder weniger aus… Die Bedingungen am Start waren nicht besonders einladend und so starteten nur wenige bei dem Rückenwind.
Ein Dust Devil nach dem anderen passierte den Startplatz und machte es jedem klar, wir standen auf der verkehrten Seite des Berges… :-)
So hatten wir nach der Talfahrt mit dem Bus, genug Zeit für die Einschreibung und die Eröffnungszeremonie. Die halbe Stadt war auf den Beinen und mit Trommelwirbel ging es in einem „Corso der Nationen“ durch die Stadt.
Danach gab es noch etwas zu trinken und einen kleinen Snack.
Die Heimfahrt gab ich mir dann etwas eher, um meinen Blog zu schreiben und endlich einmal nach dem heißen Tag, die Dusche zu besuchen.
Morgen geht’s dann hoffentlich, bei besseren Bedingungen, auf zum ersten Lauf des Superfinales. :-)

Gruß Pepe

Montag, 18.03.2019

Hallo aus dem sehr heißen Baixo Guandu. Wir konnten uns die letzten Tage zwar schon etas akklimatisieren aber an die ungewöhnlich hohen Temperaturen hat sich trotzdem bisher noch keiner gewöhnt. Man kann der Hitze nur durch ausreichend Flüssigkeit gegenwirken.

Heute war für mich der dritte Flugtag und das deutsche Team ist auch schon fast vollständig angereist. Auch das SF Starterfeld war heute fast vollständig am Startplatz. So wurde ein 59 KM (vor) Trainingstask angesetzt. Morgen findet der offizielle Traininstag statt und am 20. März geht es dann mit dem ersten Durchgang los. Da es aber heute recht stabil war gab es doch etliche ungewollte Außenlandungen. Da ich noch keine Wegpunkte in die Geräte geladen hatte bin ich den Task nicht mitgeflogen. Nach einem Zweistündigen Erkundungsflug zwischen den beeindruckenden Granitfelsen rund um BG hat dann doch die Blase etwas gedrückt und ich bin auf dem Flugplatz zwischen Baixo Guandu und Airmores (dieser dient häufig als offizielles Ziel) gelandet da hier bereits zwei Busse für den Rücktransport zum HQ standen. Das HQ wurde übrigens dieses Mal komplett überdacht und mit gemütlichen Sitzgelegenheiten und Teppichboden ausgestattet. Nach dem Abendessen waren alle von der Hitze und dem noch vorhandenen Jetlag so geschafft, dass um 22 Uhr bereits fast alle am schlummern sind.

Viele Grüße

Peter

Sonntag, 17.03.2019

Bei der Anreise war von: Gar kein Gepäck über ein bisschen Verspätung bis alles super geklappt alles dabei.
Die meisten kamen am Freitag morgen hier in Baixo Guandu, im Osten von Brasilien an. Nach einer langen Anreise und geplagt von Jetlag sowie Grippe war der Freitag recht entspannt. Nachdem am heutigen Sonntag auch das letzte fehlende Gepäck von Philipp Haag endlich ankam ging es zu einer schönen Runde einfliegen. Philipp flog ein schönes FAI, Pepe und Jan-Philip haben gleich mal einen Streicher verbraucht. Besser jetzt als im Superfinale. Auch Martin und seine Freundin Nadja haben die Landschaft erkundet und sind kurzerhand im Nirgendwo gelandet und kamen Stunden später hier wieder in Baixo Guandu an.

Die deutschen Piloten beim Superfinale:


Andreas Malecki
Torsten Siegel
Martin Petz
Peter Nägele
Philipp Haag
Ernesto Hinestroza
Jan-Philip Rebhan
Stefan Bernhard

Morgen am Montag sind dann hoffentlich alle deutschen Piloten hier, wir können uns nochmal schön Einfliegen und dann gut gelaunt mit vollem Tatendrang ins Superfinale stürzen. Also drückt uns die Daumen!

Liebe Grüße aus dem heißen Baixo

Philipp & Philip

Auszug aus Pepe´s Blog

Montag, den 17.03.2019
Hallo :-)

Die Anreise von Freitag auf Samstag klappte ganz gut, sogar mein ganzes Gepäck bekam ich bei der Landung in Vitoria mit auf dem Weg.
Das konnte Philipp Haag nicht so behaupten. Bei ihm fehlte erst mal für zwei Tage alles… Jan Philip sorgte aber für die erste Hilfe und steckte ihn erst einmal in seine Garderobe :-)
In der Nacht zu Sonntag kam aber auch seine Ausrüstung hier in Baixo an und er konnte mit Jan Philip und mir eine kleine Runde drehen ….
Es ist aber dermaßen heiß hier, dass eine frühe Landung, wie von Jan Philip und mir heute passiert, ein dahin schmelzen in der Sonne bedeutet. Das Wasser aus dem Camelbag ist schnell verbraucht und man kann es wirklich nur im Schatten einigermaßen aushalten… :-)
Insgesamt sind hier 8 Deutsche Teilnehmer auf dem Superfinale, wobei heute die letzten eintrudelten. Morgen gibt es einen offiziellen Trainingslauf und am Dienstag wird das Superfinale dann gestartet. Alle Top Piloten dieses Planeten werden dann den Weltmeister des World Cup‘s ausfliegen. 135 Piloten fliegen dann die nächsten 12 Tage um den begehrten Titel.
Favoriten gibt es dafür genug und es wird spannend wie noch nie…. Es sind tatsächlich die besten der Welt vor Ort am Start :-)
Torsten Siegel als Weltranglisten erster gehört zum engsten Favoriten Kreis und wird hier von den Deutschen hoch gehandelt… Es werden noch Wetten angenommen :-)

Aber erst einmal geht es morgen mit dem Trainingslauf und der Eröffnungszeremonie in die erste Runde :-)

Gruß Pepe

Auszug von der World Cup Seite für das diesjährige Superfinale:

The 10th Paragliding World Cup Super Final will take place in Baixo Guandu, Brazil from the 19th to the 30th of March 2019.

The pilot quality is going to be amazing. 7 out of the 8 overall Super Final winners will be taking part: Charles Cazaux (2009), Yann Martail (2010), Aaron Durogati (2012 + 2016), Francisco Javier Reina Lagos (2013), Maxime Pinot (2014), Stephan Wyss (2015) and Michael Sigel (2017). Three ladies taking part have each won the ladies Super Final twice. Keiko Hiraki (2009, 2013), Petra Slivova, (2010, 2011) and Laurie Genovese (2014, 2017). Petra Slivova also won the World Cup tour (the predecessor of the Super Final) in 2002, 2003 and 2004.

Six World/European champions will be taking part: Charles Cazaux (2011), Yassen Savov (2012), Torsten Siegel (2014), Honorin Hamard (2015, 2016), Pierre Remy (2017) and Theo Warden (2018). Two ladies’ World/European champions will be taking part: Petra Slivova (2003, 2004, 2006, 2007, 2010, 2011) and Klaudia Bulgakow (2013).

30 pilots taking part in this Super Final have already won a World Cup event (21 men and 9 ladies), and 49 competing pilots have already won a World Cup task.

What's the difference between the Super Final and the World/ European Championships?

The Worlds/Europeans are national team events while the Super Final is an individual event. In the Worlds/Europeans each nation has an allocation of pilots while in the Super Final it is strictly by pilot quality. For example, there are 31 French pilots in this Super Final while France, one of the top nations in the World, had an allocation of 6 pilots in the 2017 World Championships and 8 in the 2018 Europeans. In the Worlds/Europeans, pilots can communicate by radio with their national team, if they are in a sufficiently big nation to have a team. During the Super Final there is no pilot to pilot radio communication.

Why the Super Final system?

The first Super Final was in Poggio Bustone in Italy in 2009. The main reason for the Super Final system was so that pilots wouldn't have to go to all the rounds to win overall. Now, if they are good, they just have to do one World Cup to qualify for the Super Final.

Previously your place came from your overall score across all the World Cups that year giving those who had the time and money to go to all the events a big advantage. Pilots can now qualify for the Super Final by being in the top 15 overall or top 3 ladies in one fully valid World Cup, by winning a task or by winning a Pre-World Cup

The Super Final also saw the invitation of 'Legends' or, for us mere mortals, 'Sky Gods'. Thus those who have won a Super Final or World Championship will always have a place in the Super Final