
News of the day
Sonntag 05.11.2017
Wir gratulieren den Gewinnern.
Honorin Hamard aus Frankreich gewinnt in Ecuador vor Stefan Wyss aus der Schweiz, Rang 3 geht an Zoran Lavovic aus Norwegen. Nach 3 Wertungsläufen des Weltcups ist Philipp Haag als bester deutscher Pilot auf Rang 11 und Torsten Siegel belegt Rang 14.
Bei den Damen gewinnt Yael Margelisch aus der Schweiz, Yvonne Dathe aus Halblech kommt auf Rang 6.
Die Nationenwertung gewinnt Frankreich vor der Schweiz und Platz 3 geht an England.
Die Teamwertung gewinnt Ozone vor Gin Gliders.
1 Honorin HAMARD FRA Ozone Enzo 3
2 Stefan WYSS CHE Ozone Enzo 3
3 Zoran LABOVIC NOR Ozone EnZo 2
4 Maxime BELLEMIN FRA Ozone Enzo 3
5 Dominik BREITINGER CHE Gin Boomerang 11
6 Owen SHOEMAKER USA Ozone Enzo 3
7 Guy ANDERSON GBR Ozone Enzo 3
8 Michael SIGEL CHE Gin Boomerang 11
9 Max JEANPIERRE FRA Gin Boomerang 11
10 Allly PALENCIA VEN Ozone EnZo 2
11 Philipp HAAG DEU Gin Boomerang 11
12 Brad GUNNUSCIO USA Ozone Zeno
13 Bastien DE LUCA FRA Gin Boomerang 11
14 Torsten SIEGEL DEU Gin Boomerang 11
15 Yael MARGELISCH CHE Ozone Enzo 3 1. Frau
Samstag 04.11.2017
Hallo,
heute wurden wir mit "herrlichstem" Wetter geweckt. Die ansonst herrschende 8/8 Bewölkung hatte heute morgen sogar nur 7/8. Also ging es höchst motiviert auf den Berg. Oben angekommen wurden wir wieder enttäuscht. Die Thermikwolken breiteten sich rausch aus und wir hatten wieder 8/8 Bewölkung. Trotzdem wurde heute ein Task gestartet. Bei sehr geringer Thermik ging es richtung Norden über die Slams. Dort kam nicht nur die warme Luft nach oben, sondern auch ein sehr strenger Gestank. Im Verlauf des Tages wurden die Bedingungen aber immer besser, öfters zeigte sich auch die Sonne und es konnte sogar richtig gekurbelt werden. Den Endanflug habe ich leider etwas zu hoch angesetzt und kam mit 400m zu hoch ins Ziel, aber dennoch sehr happy! Als 2. Deutscher kam Torsten auf Platz 35 ins Goal. Damit ist der PWC in Ecuador schonwieder zu Ende und die Heimreise ins kalte Deutschland steht nun an.
Viele Grüße,
Philipp
Freitag 03.11.2017
The same procedure like every day... Täglich begrüßt uns ein Leguan auf dem Weg zum Headquarter, anschließend Auffahrt, Briefing, Ausgabe der livetracker, warten, Task is cancelled, livetracker abgeben, fliegen - einziger Unterschied heute: die Bedingungen waren so schwach, dass nicht einmal ein schöner Freiflug gelang. Nach wenigen Minuten landeten die meisten am Landeplatz.
Morgen ist der letzte mögliche Flugtag, bei hoffentlich guten Flugbedingungen.
Liebe Grüße
Yvonne
Donnerstag, den 3.11.2017
Wie jeden Tag ging es um 8:30 Uhr vom Headquarter mit dem Bus los. Bei bedecktem Himmel standen wir nun zwei Tage am Startplatz und hofften auf Sonne. Kurz, für etwa 20 Minuten, blickte die sogar auf uns herab. Die Vorflieger konnten sich nur schwer, wenn überhaupt halten. Deshalb wurden die Tage 4 und 5 des PWC in Ecuador gecancelled, da half auch kein händisches drehen des Windsacks. Heute am späteren Nachmittag konnte wir schön über dem Flachland vor dem Startplatz fliegen. Leider etwas zu spät. Wir hoffen nun auf gute Bedingungen für Freitag und Samstag.
Liebe Grüße
Yvonne
Mittwoch, den 2.11.2017
Der Tag wurde abgesagt, die Basis ist leider zu nieder.
Dientstag, den 1.11.2017
Hallo,
der Ballungsraum Guayaquil beherbergt 3.3 Millionen Einwohner und gestern war die Hälfte davon auf der Straße. Unsere Rückfahrt vom Ziel dauerte eine Ewigkeit und dank unseres Buses aus der industriellen Revolution haben wir alle eine Staublunge. Die Idee, Elektroautos zu fördern, ist daher gar keine schlechte Idee. Ähnlich lang wie dir Rückfahrt war auch unser Flug über 67km. Michi Sigel meinte, dass es einfacher ist, 500km in Brasilen zu fliegen…
Dabei sah der Tag sehr gut aus. Viel Sonne und nette Cumulswolken – ich war verleitet, die Tasksetter wegen der kurzen Aufgabe zu schelten. Doch gleich nach dem Start ging es für mich nach unten und kurz vor dem Bombout konnte ich mich doch nach oben retten. Irgendwie ging es so weiter: nach Fensteröffnung verleite mich eine steil nach oben flatternde Tüte den vermeintlichen Bart anzusteuern, doch steil nach oben flatternde Tüte bedeuten nun mal nicht, dass dort auch ein Bart steht. Also tiefer weiter, viel Sinken, „low safe“ und dann beim „In And Out“ Zylinder auf die langsamere Route gesetzt. In guter Bart brachten Phillip und mich dann aber wieder in eine gute Position und wir konnten zu dem zack-zack fliegenden Führungspulk, in dem Achim munter mitflog, aufschließen.
Und dann hatten wir plötzlich einen strammen Wind auf der Nase, es schattete großflächig ab und das altbekannte Spiel startete von Neuem: im zick-zack mit dem verängstigten Pulk über das Flachland zum Ziel. Dort wartete Honorin sieben Minuten auf uns. Ähnlich wie Manuel Quintanilla vor zwei Tagen zog er alleine davon und hatte das Glück des Tüchtigen, mehrmals knapp über dem Boden wieder nach oben zu kommen.
Die Kehrseite für Risikoreiches Fliegen spürte Manuel heute Morgen in seinen Beinen: im Niemandsland ging es für ihn runter und er musste 16km (!) bis zur nächsten Straße laufen! Thomas trainierte mit einem 3 Stunden Marsch ebenfalls seine Beine und vermutlich kommen wir alle mit dicken Waden zurück. Aktuell liegt eine dicke Bewölkung über Guayaquil. Es wird vermutlich mal wieder ziemlich schwierig werden – schauen wir mal.
Bis dann
Torsten
Montag, 31.10.2017
Der zweite Task beim PWC wurde mangels Sonne und Thermik gecancelled. Wir hoffen auf besseres Wetter morgen.
Liebe Grüße
Yvonne
Sonntag, 30.10.2017
Hallo,
wer heute das Live Tacking verfolgt hat, wird sich über den irrwitzigen Zick-Zack Kurs gewundert haben, den alle, bis auf Manuel Quintanilla, über das Flachland praktiziert haben. Der Grund dafür war eine 8/8 Bewölkung und mit ihr verbunden die ständige Panik, dass der nächste Bart der letzte sein kann. War aber nicht der Fall und mit etwas Verwunderung mussten wir feststellen, dass man hier auch ohne Sonne fliegen kann. Und mit Sonne waren die Steigwerte zu Beginn sogar recht stark, wodurch sich zeitweise ein flottes Rennen entwickelte. Die Sorge, gleich nach dem Start abzusaufen, war schnell verflogen und Harry spurte zu Rennbeginn die Strecke, bis er etwas eingebremst wurde. In den etwas verteilen Pulks zeigte Philipp seine Steigqualitäten und zusammen flogen wir eigentlich recht kontrolliert das Rennen mit. Etwas zu kontrolliert am Ende, als aus dem Nichts noch mal ein ziemlich guter Bart die tiefer vorweg fliegenden Piloten nach oben katapultierte und wir mit ein paar Minuten Rückstand auf Platz 12 und 15 ins Ziel kamen.
Die Ehre gebührt aber Manuel Quintanilla, der das ganze Rennen alleine flog und einen souveränen Tasksieg herausgeflogen hat. Etwas durchgeschwitzt war er dann aber doch im Ziel und die Anspannung löste sich erst nach einer Weile. Für Morgen sieht es sonniger aus und dann werden sicher mehr Piloten Manuels direkter Routenwahl folgen.
Bis dann
Torsten
Samstag, 29.10.2017
Hier ein kurzer Bericht vom Trainingstask:
Heute vervollständigten Torsten und Phillip das deutsche Team beim PWC in Ecuador. Bereits gestern durfte ein Teil von uns den ersten Flug in Ecuador machen. Nach diesem ersten noch relativ schwachen Thermik-Tag bei bewölktem Himmel, überraschte uns heute ein sonniger Tag mit guten Steigwerten über Guayaquil. Der Startplatz liegt nur auf 300 m. Doch die Steinbrüche rings herum sind gute Thermikquellen, die uns hoch über die beeindruckende Landschaft fliegen lässt. Einzig der Startplatz ist für 120 Piloten etwas klein, doch irgendwie, wird es sicher gehen.
Heute jedenfalls, flogen wir auf etwa 900 m Basishöhe schön über die abwechslungsreiche ecuadorianische Landschaft. Das lässt auf gute Flüge in den nächsten Tagen hoffen.
Am Nachmittag fand am Landeplatz die Eröffnungsfeier statt. Heute Abend gibt es noch das obligatorische Safety-Briefing und ab morgen geht es los!
Hasta luego!
Liebe Grüße
Yvonne
Erste Bilder aus Ecuador, Berichte folgen.