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Deutscher Gleitschirm- und Drachenflugverband e.V.

DHV

World Cup Superfinal Valadares/Brasilien 14.01 bis 25.01.2014

Update 10. März 2014

Geänderte Ergebnisse

Die Endergebnisse sind  aufgrund der disqualifizierten Enzo 2 Geräte aktualisiert. Die Piloten mit Enzo 2 Geräten stehen in der Liste mit DSQ, sie erhalten keine weiteren Sanktionen, da sie im guten Glauben Ihre Geräte mit einer EN-D Klassifizierung erworben haben.

pwca.org/results/results_2013SF/e_1_1.htm

Ergebnisse:

Die Endergebnisse werden nach der Disqualifizierung der Enzo2 Schirme neu ausgewertet. Sobald wir aktuelle Ergebnisse haben, werden sie hier veröffentlicht.

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Yvonne Dathe, Andreas Malecki, Thomas Ide, Marc Wensauer und Torsten Siegel starten für das Team Deutschland. Sie fliegen bei einem der sportlich wichtigsten Wettbewerbe des Jahres, um die Sieger des Gleitschirm Weltcupfinales zu ermitteln. Wir erwarten spannende Live-Tracking-Übertragungen und wünschen unseren Piloten viel Erfolg.

Zwei deutsche Piloten unter den Top 11 lassen die letzten Tage des Superfinales in Brasilien spannend werden. Torsten Siegel ist derzeit auf Rang 4 und Andreas Malecki auf Rang 11 verrutscht. Unter den ersten 10 Rängen sind 8 verschiedene Nationen zu finden. Ein internationales Superfinale, das derzeit mit großem Interesse verfolgt wird.  Wir drücken unseren Piloten die Daumen bis zum letzten Durchgang.

Sieger Overall Damen
Sieger Overall Herren
Anflug auf das Ziel Task 8
Yvonne Dathe
Task 8
Andreas Malecki alias Pepe
Ozone Gurtzeug
Luc Armant im Goal beim....
Ziel Task 6
Yvonne erreicht das Ziel
Start frei
Task 6
Am Startplatz
Task 5
Zielflug
Enzo 2
Brasilianische Spielzeugkunst
Wettbewerbsgruppe
Auf zum Wendepunkt
Startplatz
Governador Valadares
Landeplatz
Team Germany am Startplatz
Landschaft
Tagessieger Jassen Savov 2. Task
Task
Tiefe Basis
Startvorbereitung
Task 1 Briefing
Task 1
Yvonne im Landeanflug
Yvonne am Landeplatz
Motivation mal anderst
Viele neue Enzo´s
Viele neue Enzo´s
Viele neue Enzo´s
Neuer Ozone Enzo 2
Gin Boomerang 9
Landefeld
Andreas Malecki mit neuem Gurt
Michi Siegel CH
Vor dem Startplatz
das neue Livetracking
Yvonne und Pepe im Gespräch
Pepe beim Start
Startplatz Valadares
Startplatz Valadares
Pepe
Mit dem Bus zum Startplatz
schöne Startwiese
Trainings-Task mit konischen End-of-Speed
Startplatz aus der Luft
Zurück zum Startberg
auf zur ersten Wende am Trainings-Task
Governador Valadares
Startberg
Zurück zum Startberg
Landeplatz Valadares mit Blick zum Startberg
Endanflug zum Landeplatz
Landplatz aus der Luft
;-)
Die schöne Aussicht nützen noch mehr
Poster vom PWC-Finale

News of the Day

Samstag, den 25.01.2014

Task 9

Heute zum letzten Tag 70 km und fantastische Bedingungen. Gute Steigwerte und eine hohe Basis, was will man mehr. Solch schönes Wetter hatte keiner der Teilnehmer erwartet. Es  waren tolle 9 Task mit wirklich schönen Flugbedingungen und der der hier vorne ist hat es dann auch wirklich verdient. Es gab einige die wirklich sehr konstant flogen, wie Joachim Oberhauser und Stefan Wyss. Doch beide kamen heute etwas später ins Goal, deswegen wird die Rangliste sehr spannend. Nichts steht fest, evtl. gewinnt der junge Spanier Francisco Javie Reina Lagos, der heute auch wieder sehr gut dabei war…. !?

Ich war heute zusammen mit Torsten immer eine Spur hinter dem ersten Pulk, aber zum Schluss hatte ich eine tolle Linie erwischt und konnte mich ca. 30 sec. hinter den ersten im Ziel einreihen. Torsten verlor leider noch einmal fast 7 min. Denke mal ein Top 10 Ergebnis für mich. Evtl. habe ich damit mein Ziel, mich Over All unter die Top 10 zu qualifizieren erreicht.

Das wäre toll :-)

Insgesamt war es ein herausragender Wettbewerb, toll organisiert und super spannend. 

Es gab natürlich wieder viel Diskussionsstoff bei den neuen Geräten, aber zum Schluss  passte dann alles.

Die Geräte die wir derzeit fliegen, machen sehr viel Spaß und sind deutlich stabiler geworden. Die Hersteller, Gin und Ozone haben etwas die Nase vorne gegenüber der Konkurrenz. Sind beides sehr ausgewogene Schirme, die weder eine Schwäche beim Steigen noch beim Gleiten zeigen.

In einer Woche findet dann der Erste World Cup 2014 in Mexico statt.

Denn dieses war ja das Superfinale 2013. Die Sieger werden später am Abend ausgerufen.

Bis dahin… mit einer weiteren Berichterstattung aus Mexico, verabschiede ich mich…

Gruß Pepe

 

Am Start ging es gut hoch und ich konnte mich gut positionieren. Als einer der ersten nahm ich den Startzylinder. Dafür verlies ich ihn als einer der letzten wieder. Irgendwie fliegen die anderen schneller als ich?! Auf dem Weg zur zweiten Wende sah ich unter mir einen kleinen blau-grünen Enzo "das wird doch nicht Thomas sein" ging es mir durch den Kopf. Doch er war es. Ganz alleine zwischen den Hügeln suchte er nach Thermik und fand sie schließlich auch. Ich flog derweil hoch zur zweiten Wende und ab in Richtung dritter Wende. Es musste der Startberg über- bzw. umflogen werden. Überfliegen ging leider nicht, da ich etwas zu viel nach unten soff. Da rechts Wolken standen und es zuvordort auch ganz gut ging, entschied ich mich den Berg von rechts (Ostseitig) anzufliegen. Für mich war dies eine schlechte Entscheidung. Ich erreichte hoch die vorgelagerten Hügel und verlor leider an Höhe. Am Ende fand ich mich unter 700 m wieder und musste mich mühseelig wieder hocharbeiten. Das kostete viel Zeit. Als ich endlich den Berg und den Fluss überfliegen konnte und die dritte Wende erreichte. Sah ich wie der Führungspult bereits von der vierten Wende zurück flog und schon im Endanflug war. Ich muss gestehen, ab diesem Moment war ich nicht mehr ganz in meiner Mitte, dennoch wollte ich unbedingt die Aufgabe zu ende fliegen. Also kämpfte ich mich einsam und allein über die Hügel. Ein grüner Icepeak folgte mir dann doch noch. Kurz vor der vierten Wende kamen wir beide tief und der Icepeak flog aus meiner Sicht zum Landen. Ich konnte noch ein paar sanfte heber am Hang drehen. Plötzlich sah ich wie der Icepeak nach oben schoss. Leider für mich zu weit weg. Ich flog mit Wind an sonnenbeschienene Hügel. Leider sah ich nirgends Vögel oder andere Thermikanzeiger. Immer tiefer kam ich bis ich schlussendlich auf einer Wiese neben der Straße landete. Was soll ich sagen, der heute Tag hat bewiesen, es gibt noch viel zu lernen!

Grüße Yvonne

Freitag, den 24.01.2014

Task 8

Wow, was für ein TAG! Am Morgen sah das Wetter eher danach aus, als wenn es jeden Moment zu Regnen beginnt. Optimistisch schrieben aber die Tasksetter einen 97 km langen One-Way-Task aus. Und was soll ich sagen: Tage, wie heute sind der Grund warum ich das Streckenfliegen liebe!

Aber nun von Anfang an: Beim Briefing wurde ein Complain ausgehängt. Dieser betrifft die ENZO 2 Gleitschirme. Das PWC Comitee hat seine Antwort dazu geschrieben. Danach wird nach der Nachprüfung der Schirme von Air Turquose entschieden, was passieren wird, bis dahin läuft der Wettbewerb ganz normal weiter. Drei Piloten, darunter Marc Wensauer,aben sich heute vom Wettbewerb abgemeldet, da sie mit der Situation der EN-D Schirme im Wettbewerb unzufrieden sind. Da wir aber zum Fliegen hier sind, haben sich die Tasksetter heute ein besonderes Schmankerl für uns überlegt. Vom Startplatz geht es rund 97 km mit Wind in Richtung Rio.

Vor dem Startzylinder waren die Wolken noch etwas niedrig, aber die Bärte zogen bereits schön durch. Als das Rennen los ging wurden die Bedingungen immer besser. Mit Wind ging es flott voran. Wir flogen über grüne Hügel, Wälder, Felsen und Ortschaften. Immer wieder gab es 3-4 m Bärte und so kamen wir schnell voran. Die ersten reichten nach etwa 2:15 Std. das Ziel. Ich selbst war bis etwa zur Hälfte ganz gut dabei. Dann versuchte ich mit Thomas eine "Abkürzung" zu fliegen. Das ging auch ganz gut. Allerdings ging der Umweg besser, so dass ich dann doch Zeit verlor.

Dennoch war es ein wirklich genialer Flug und ein Erlebnis das die Reise nach Valadares auf jeden Fall Wert ist! Hoffentlich werden wir morgen nochmals einen ähnlich schönen Flug haben, bevor es wieder zurück in den Winter nach Deutschland geht.

Grüße Yvonne

 


Heute… wie soll es auch anders sein :-) bestes Flugwetter und endlich mal eine vernünftige Aufgabe. 97 km Richtung Süden mit nur einem Turnpoint ca. in der Mitte des Laufes. Es ging sehr schnell zu Anfang und zusammen mit Torsten, Yassen, und Russ puschten wir recht gut.

Leider kamen wir nach 20 – 25 Km etwas tiefer und die nachfolgenden Piloten machten natürlich etwas anderes was dann ja auch besser lief. Also alles wie gehabt ha ha. Torsten und ich konnten dann wieder etwas Anschluss finden, obwohl es wirklich ein schnelles Race war. 2 std. 15 min brauchten die ersten für die Aufgabe. Torsten kam kurz vor mir ins Ziel unter die Top 30. Ich etwas hinterher… gewonnen hat meine ich Stephan Drouin.

Es sind wirklich gute Flugbedingungen hier derzeit. Mein Schirm wurde hier neu ohne einen Flug vorher gemacht zu haben ausgepackt und nun muss er schon fast wieder gecheckt werden :-)

Bis morgen Gruß Pepe

Donnerstag, den 23.01.2014

Task 7

Heute sah das Wetter besser aus als gestern. Nach etwas Diskussion wurde eine 85 km lange Aufgabe ausgeschrieben. Es ging vom Startplatz nach Osten. Dann musste die Wende mit 400 m - 6 km und nochmals 400 m genommen werden, dann ging es weiter nach Süden.

Bereits nach der Zylinder rein-raus Geschichte kam eine großflächige Abschattung. "Geduldig sein" und jedes Piepsen mitnehmen war angesagt. Langsam ging es wieder nach oben und als die Sonne wieder vollends draußen war ging es wieder mit gewohnten 2,5 m/sek Steigen nach oben. Zur dritten wende ging es flott voran. Zur vierten wende ganz im Westen kam ich mal tief und musste mich an einem Hügel wieder nach oben kreisen. Ca. 2,5 km vor der letzten Wende kam mir der Führungpulk entgegen. Gemeinsam mit dem Führungspulk kreiste ich nochmals bis zur Basis auf.

Schnell die Wende genommen und dann begann der Harte Kampf gegen den Wind wieder knapp 30 km nach Osten ins Ziel. Immer wieder kamen wir tief und mussten mühseelig nach oben drehen. Ein paar Piloten vor mir sah ich zwischen den Hügeln kämpfen und teilweise auch landen. Also weiterhin geduldig das Steigen mit nehmen. Die Gleitzahl bis in Ziel wurde irgendwie nicht weniger. Ich weiß nicht nach wievielen Kreisen, die Gleitzahl endlich unter 7 war und ich es wagte gegen den Wind ins Ziel aufzubrechen. Dann trug die Luft doch recht gut und ich erreicht knapp 200 m über dem Ziel die Linie. Yippie!!!

Wir freuen uns schon auf einen weiteren Task in Valadares!

Grüße Yvonne

Ich glaube der Task war 87 km lang… bin aber gar nicht mehr so sicher… ha ha.

Es ging zäh los und viele Piloten verteilten sich um den Startradius. Doch nur eine große Gruppe schaffte es, sich für den Start gut zu platzieren. Mir gelang das weniger gut heute. Auch Stefan Wyss hechelte sogar noch einige Kilometer hinter mir der Spitzengruppe hinterher. Aber bei der Hälfte des Rennens hatte ich die erste Gruppe wieder erreicht und ging dann immer sehr hoch mit. Doch leider ging ich ca. 15 Kilometer mit den ersten eine linke Spur Richtung Ziel. Diese trug extrem schlecht gegen den Wind und wir verloren etwas Zeit zu den rechts fliegenden. Bevor wir nun 5 oder 10 min verlieren zu den anderen, gingen wir das Risiko ein und flogen niedriger weiter. Leider zu niedrig und so stand die ganze Gruppe kurz vor dem Ziel. In der rechten war Torsten und der schaffte so ein sehr gutes Resultat. Mir fehlte 1,2 Kilometer zum Ziel und nun hat es mich dann auch erwischt mit meinem ersten richtigen Streicher.
Aber manch mal gehört es dazu, ein Risiko einzugehen für ein Top-Ergebnis und manch mal geht dieses auch schief ;-)

Russel Ogden, Stefan Wyss, Yassen Savov gingen alle mit mir runter. Schade dabei war ich so gut dabei zum Schluss.

Aber wir fliegen ja noch 2 Tage.

Bis später Gruß Pepe

Mittwoch, den 22.01.2014

Task 6

Heute wieder schönstes Wetter.

Die Aufgabe für den heutigen Task sollte 66 km lang sein. Zum Schluss ein hineinfliegen in das Goal und noch einmal hinaus 5 Km und dann mit Speed wieder rein. Für meinen Geschmack nicht unbedingt sicher, da sich ständig die Piloten mit 120 Sachen entgegen kommen. Denn gerade zum Schluss des Laufes wird natürlich das Gaspedal bis zum Ende bedient ;-)

Leider kam ich nach ca. 35 km etwas tiefer in die Blubbernde Thermik und erwischte nicht den Zyklus der ersten und flog dann etwas hinten dran. Zum Aufholen reichte es dann nicht mehr, denn die letzten 20 Kilometer gingen zu gut und es war dann schon ein strammes Racen zu dem Zeitpunkt. Ich verlor ca. 3 Minuten auf die Spitze und hoffe nicht zu viele Punkte Abstand zu bekommen.

Das Wetter für die nächsten Tage sieht sehr gut aus.

Bis morgen Pepe

Heute war mal wieder ein richtig schöner Flugtag in Valadares. So wurde eine rund 66 km weite Aufgabe in eine Richtung, allerdings im Zick-Zack-Kurs ausgeschrieben. Die Basis war wieder tief, so dass sich alle gleich nach dem Start eine gute Position suchen konnten.

Zu Beginn war ich zwar an der Basis aber schon wieder hinten dran. Ich versuchte eine direkte Linie zu fliegen und wenig zu kreisen. Aber irgendwie waren die anderen auch flott unterwegs. Als ich wieder eine Gruppe erreichte trennte ich mich auch bald wieder von ihr, da ich ja direkt fliegen wollte und keinen unöitigen Umweg in Kauf nehmen wollte. Ein paar Piloten konnte ich dann tatsächlich überholen. Auf dem Weg zur dritten Wende musste ein Tal gequert werden. Vor dem Sprung machte ich nochmals maximale Höhe und querte diagonal das Tal. Ich erwischte ein gute Linie und konnte zügig in Richtung Ziel und letzter Herausforderung fliegen. Diese lag darin den Zielpunkt mit einem Kilometer zu nehmen, fünf Kilometer weg zufliegen (egal in welche Richtung) und wieder zum Zielpunkt zurück zu fliegen. Als ich auf den Zylinder zuflog kamen mir die ersten bereits entgegen. Sie waren also gut acht - zehn Kilometer voraus. Zur Wende trug es gut. Zurück ging es allerdings gegen den Wind. Ich entschied mich an einer Ridge entlang zu fliegen. Ein paar aus meiner Gruppe entschieden sich auf einen Pass zu fliegen. Einer davon musste auf dem Rückweg leider landen gehen, da er doch zu viel Höhe verlor.
Ich konnte mich an der Ridge entlang hangeln und erreichte dann überglücklich das Ziel. Thomas kam mir vom Ziel entgegen. Er war einige Minuten vor mir und sah mich, er wartete in der Luft auf mich!

Insgesamt war es ein genialer Flugtag. Auch wenn wir hätten schneller fliegen können. Morgen ist ein neuer Tag und vielleicht klappt es dann auch mal mit dem Schnellfliegen!

Grüße Yvonne

 

Dienstag, den 21.01.2014

Task 5

Etwas über 60 km sollten heute bewältigt werden. Die Wettervorhersage sagte viel Schatten, niedrige Basis und später Überentwicklungen voraus.

Sie stimmte zu 100 % ;-)

So gingen wir die Aufgabe schnell an, um dann in den kommenden riesigen Abschattungen etwas Kilometer hinter uns gebracht zu haben. Doch Sonne gab es nach der ersten Hälfte des Rennens gar nicht mehr. So wurde um jeden Höhenmeter gekämpft. Zum Schluss zog dann eine Fette Wolke noch kräftig nach oben und zum Glück befand ich mich immer in sehr guter Position. Hoch und immer ganz vorne fliegend, konnte ich mit Russ diese gute Höhe bis kurz vors Ziel bringen. Russ hatte dann 20 m mehr Höhe in der End off Speed Section und schaffte die Zielline. Ich groundete davor, leider…. Aber mit einem zweiten Platz kann ich auch ganz zufrieden sein, denn alle andern landeten weit hinter mir.

So robbe ich mich wieder etwas nach vorne, obwohl es deutlich weniger Punkte für mich geben wird. Es gibt dann eine klare Abwertung für die Piloten, die das Ziel nicht überfliegen.

Bis morgen Gruß

Pepe

 

Hike & Fly

Um 9:00 Uhr sollte es wieder auf den Startplatz gehen, doch der gestrige Regen machte die Straße zum Startplatz etwas glatt. So kamen einige Busse sowie ein Laster mit den Gleitschirmen nicht den steilen Berg hinauf. So war erst einmal wandern angesagt.

Nach und nach wurden die Piloten dann doch mit Autos abgeholt und hochgefahren. Als alle angekommen waren, ging es auch schon los. Eine ca. 50 km One-Way-Aufgabe wurde ausgeschrieben. Die Wolken waren tief und es ging nicht wirklich gut nach oben. Nach dem Startzylinder ging es sehr schwach weiter. Im Schatten ging es schwach nach oben. "Nur in der Luft bleiben!" hörte ich es in meinem Kopf. Langsam kreisend, immer den Vögeln nach bewegte ich mich langsam weiter. Doch die Aufwinde wurden immer schwächer. Von Süden kam langsam wieder die Sonne. Leider die einsetzende Thermik kam zu langsam. Nach ca. 24 km musste ich dann doch landen. Viele andere Piloten ebenfalls. Einige kamen noch weiter und einer Russel Ogden erreichte sogar das Ziel. - Herzlichen Glückwunsch für diese geniale Leistung!

Leider regnet es jetzt schon wieder, so dass wir morgen evtl. wieder Probleme beim Hochfahren haben werden.

Montag, den 20.01.2014

Heute fuhren wir motiviert um 9:00 Uhr auf den Startplatz. Als wir oben ankamen zeigten sich bereits dicke Wolken. Immerwieder verschwand die Sicht ins Tal. Dennoch waren die Tasksetter optimistisch und schrieben einen 50 km weiten One-Way-Task aus.

Während wir auf Flugwetter warteten, erklärten uns die Organisatoren, dass nach diesem Wettbewerb die Schirme der Top 3 Piloten sowie 3 Schirme der Top Hersteller zur Überprüfung an die Zulassungsstellen geschickt werden. Anlass dafür waren Messergebnisse, die darauf schließen liesen, dass einige Schirme vielleicht nicht dem Muster der Zulassung entsprächen.

Die Wetterbedingungen liesen heute viel Zeit für alle möglichen Diskussionen. Was am Ende dabei raus kommt, wird sich wahrscheinlich frühestens erst in ein - zwei Wochen zeigen. Fürs erste wird der Wettbewerb wie gewohnt weiter geführt. Nach dem Prüfen der Schirme wird sich zeigen, ob falsch gemessen wurde und ob die Schirme der Norm entsprechen.

Am Ende des heutigen Tages, wurde der Task für heute doch noch wegen vielen Wolken gecancelt. Ins Tal konnten wir dennoch fliegen ;-)

Grüße

Yvonne

Sonntag, den 19.01.2014

Da ein Ruhetag beim Superfinale vorgeschrieben ist, wurde dieser aufgrund der schlechten Wettervorhersage auf den heutigen Sonntag gelegt . Bis Montag Abend.

Samstag, den 18.01.2014

Task 4

Na da war die Wetterprognose heute sehr schlecht und wir fuhren sehr spät hoch zum Startplatz. Doch es kam natürlich anders und die angekündigte Front ließ uns noch den heutigen Lauf fliegen. Es schattete zwar dann deutlich ab und wir kamen nicht mehr zurück zum Ziel, aber zumindest haben wir unseren vierten Task.
Zu Anfang nach ca. 10 km kam ich einmal recht tief und ab diesem Zeitpunkt konzentrierte ich mich voll und war dann immer der höchste in einer etwas voraus fliegenden Gruppe. Wir trafen uns zwar dann mit dem großen Pulk kurz vor der Hälfte des 69 km Laufes, aber meine hohe Position behielt ich bis zum Thermikende. Auf dem Rückweg zur letzten Wende war dann wirklich Feierabend mit warmer aufsteigender Luft. So glitten wir bis zum Aufsetzen den Rest der Höhe aus und ich denke, dass ich den heutigen Lauf gewann.
Wie es den anderen erging konnte ich dann nicht mehr verfolgen. Marc hatte leider den ganzen Flug über einen kleinen Knoten im Stabilo, was sich bestimmt nicht positiv für das Gleiten auswirkte.
Morgen soll es auf jeden Fall regnen, so dass wir bestimmt einen Restday haben werden.

Gruß Pepe


Die Wetteraussichten waren für heute nicht berauschend, daher war es zunächst nicht sicher, dass wir überhaupt auf den Berg fahren. So warteten wir am Landeplatz auf eine Entscheidung. Um 10:30 Uhr fuhren wir dann doch noch rauf. Die Bedingungen sahen rein optisch besser als am Vortag aus. Am Startplatz erwartete uns ein Trubel von Zuschauern, Presse und Verkaufsständen. Hier ist richtig was geboten am Wochenende! >> weiterlesen

Mit einer Basis um 1.400 m und schwacher Thermik wurde heute ein 67 km weiter Task ausgeschrieben. Nach den gestrigen schwierigen Startbedingungen war es auch heute wieder nicht ganz einfach. Doch alle kamen rechtzeitig in die Luft. Vom Startplatz ging es ca. 30 km nach Norden, gegen den Wind. Die das angekündigte schlechte Wetter Viel los am Startplatzschickte seine Vorboten in Form von großflächigen Abschattungen, so kamen wir nur sehr langsam voran. Es gab zwei Pulks: einer östlich des Flusses, ein anderer kleinerer Pulk versuchte es westlich vom Fluss. Am Ende trafen sich beide kurz vor der Wende. Die ersten Piloten erwischten noch eine sanfte Thermik, doch irgendwann lies die Los geht´snach. Nun glitten die Piloten zur Wende bzw. von der Wende zurück aus. Pepe (Andreas Malecki) konnte heute seine Flachlandqualitäten voll ausspielen und kam in der Gesamtwertung am weitesten. Gratulation für diese hervorragende Leistung!

Morgen sieht es eher nach einem wetterbedingten Ruhetag aus, aber vielleicht täuscht sich auch der Wetterbericht ?!

Grüße Yvonne 

Freitag, den 17.01.2014

Task 3

Heute war wohl ein "typischer" Valadares Tag. Viele Abschattungen machten den heutigen rund 76 km weiten Zick-Zack-Task zur Herausforderung. Bereits vor dem Start war es schwer abseits des Startberges eine Thermik zum Positionieren zu finden. Als das Rennen startete machten sich zwei Pulks auf dem Weg ins hügelige Land.
Immer wieder mussten sich die Piloten aus tiefsten Tiefen wieder ausgraben. Der Pulk flog im wirren Zick-Zack-Kurs über das Land immer auf der Suche nach einer Thermik. Das war gut für mich. Denn zu Beginn habe ich mir eine falsche Route ausgesucht und brauchte eine Weile, um wieder hoch zu kommen. Dank der Untentschlossenheit des Pulks konnte ich nach einer Weile wieder aufschließen und mit den anderen Piloten mitfliegen. Alleine war es heute praktisch unmöglich im Schatten Thermik zu finden. Später zog aus Süd-West die angekündigte Front heran und verdunkelte den Himmel noch mehr. Immer weniger blubberten die Thermikbläschen aus den Hügeln nach oben. Kleinste Steigwerte mussten nun mitgenommen werden. Auf dem Weg zur End-of-Speed-Section kam ich nochmals ziemlich tief und musste mich vor der Wende aus 400 m tiefe wieder nach oben kämpfen. Kreisend erreichte ich die Zeitnahme. Leider lies der Bart nach und ich fand auch keinen mehr. Da der Endanflug über die Stadt und den Fluss geht landete ich vor der Stadt etwa 6 km vor dem Ziel. Pepe (Andreas Malecki) erreichte noch rechtzeitig vor Taskende um 17:30 Uhr das Ziel. Thomas landete ebenfalls im Goal, allerdings etwas zu spät, daher fehlten im noch ca. 1,5 km bis ins Ziel.

Wir hoffen, dass es noch weitere spannende Tasks hier in Valadares geben wird.

Bis bald

Yvonne

Hallo,

heute endlich mal das Wetter, was wir von Valadares kennen….ha ha.

Viel Schatten und ewig langes Kurbeln. Nur zögernd ging es voran und die 77 km waren hart. Zum Schluss hatten dann einige nicht an die Taskdeadline um 17.30 Uhr gedacht, oder das Taskboard nicht genau gelesen und flogen zu spät über die Linie. Leider auch Thomas der so ein gutes Ergebnis verschenkte. Ganz schlimm traf es Florian Haller, der heute zweiter geworden wäre aber zur Taskdeadline noch 10 bis 20 m vor der Linie war. Ihm fehlten weniger als 2 sec. und so reiht er sich hinten an…. Das ist wirklich ärgerlich…

Ich hatte etwas Pech zum Schluss der Aufgabe und fand eine sehr bescheidene Linie. Musste mich dann von hundert Meter über Grund wieder ausgraben und verlor fast 20 min auf die ersten. Dabei hatte ich als höchster und erster die letzte Wende genommen…. Grrrrrr aber das gehört leider auch zu unserem Sport ha ha…. Kann auch nicht ganz so unzufrieden sein, denn ca. 90 Piloten schafften das Ziel gar nicht.
Die Schirme hier sind fast alle auf einem Niveau. Zu Anfang dachten viele, dass der Icepeak 7 pro nicht mithalten kann, doch so schlecht ist er nicht. Manche von denen gleiten so gut wie ich. Und meiner geht vom Gefühl sehr gut.
Torsten fliegt hier sehr beständig und war heute ganz vorne mit dabei, evtl. heute sogar unter die Top 5.
Wir werden es später erfahren, wenn die Liste kommt.

Bis morgen

Gruß Pepe

 

Donnerstag, den 16.01.2014

Hello Everybody,

da haben wir im heutigen zweiten Lauf doch glatt eine Erhöhung der Distanz um saubere 4 km bekommen… :-)

Viel zu kurz auch für den heutigen Tag. Bei dem Wetter was wir derzeit haben, sind eher 120 – 150 km die richtige Wahl. Zu schnell und zu kurz auch der zweite Lauf. Es ist wieder eine riesige Gruppe die in den ersten 5 min das Ziel erreicht. Etwas schwieriger könnte es schon sein. Es ist gar nicht möglich, dass sich eine Gruppe absetzen kann. Ist das nun gut oder schlecht…. Klar für den Sport sicherer und weniger Vorfälle in der Luft… aber für die Spitzenpiloten sind die Aufgaben zu leicht und alles staut sich zusammen. Die Angst einmal einen 2 m/s Schlauch zu haben statt wie die große Gruppe einen 4 m/s lässt nur noch große Pulks entstehen. Es sollte evtl. mal darüber nachgedacht werden, etwas mehr Führungspunkte für die ersten, die die ganze Arbeit machen zu verteilen. Aber bei der jetzigen Formel werden eher die Hündchenflieger belohnt. Also gibt es eine Handvoll Piloten die das Tempo machen und 120 die brav immer hinter fliegen und jeden kleinen Fehler der ersten ausnutzen. Na ja es ist halt so und jemand der sich nicht anpasst fällt nach hinten in die Liste. So gestern Russ Ogden, der kurz vor End off Speed zu Boden ging und heute Luca Donini.

81 km wurden in 2 std. 10 min geflogen und der Gewinner ist heute Yassen Savov. Russ, der heute echt toll flog, wurde heute zweiter und Marc bester Deutscher. Ich hatte häufig geführt, doch zum Schluss verlor ich leider etwas Zeit und reihte mich an ca. 30.Position ein. Bin aber ganz zufrieden mit mir und meinem Fliegen. :-)

Bis morgen

Gruß Pepe

 

Heute nur kurze Ergänzung: Wieder alle Deutschen im Ziel. Beeindruckend war wie in der Mitte des Rennens das gesamte Feld in einem einzigen Aufwind innerhalb von ca 200 Höhenmetern war - hier geht es wirklich sehr eng zu. Das Rennen wurde letztlich im Endanflug durch die Routenwahl entschieden. Ich erwischte es recht gut und kam so unter die Top 20. Kurz darauf kamen Torsten und Pepe. Thomas handelte sich ein paar Minuten Rückstand ein, der sich hier wirklich schwer aufholen läßt. Die Verhältnisse sind irgendwie überhaupt nicht Brasilianisch - es geht richtig gut. So macht es viel Spaß hier zu fliegen.
Gruß aus dem 30 grad warmen Governador Valadares (20:20 Uhr)
Marc (der sich mit einer leichten Erkältung rumschlägt - die Klimaanlage im Hotel ist wohl schuld.

Marc Wensauer

 

Für heute Nachmittag war eine Front angekündigt, daher wurde eine relativ kurze Aufgabe von rund 81 km ausgeschrieben, obwohl gestern 113 der 119 Piloten ins Ziel kamen.

Heute wollte ich etwas schneller fliegen und erwischte den Startzylinder sehr gut. Anschließend ging es 6 km nach Osten und weiter nach Norden über die Hügel. Nach der zweiten Wende verpasste ich den Anschluss und durfte wieder alleine im XC-Style die Aufgabe zu Ende fliegen. Irgendwie sollte ich wohl doch weniger kreisen ;-) Auf den letzten 10 km begleitete mich wenigstens ein Urubu (Geier). Als ich noch etwa 10 km zur letzten Wende hatte, kamen mir bereits die ersten Piloten auf dem Weg ins Ziel entgegen. Bei den restlichen Deutschen Piloten lief es heute etwas besser.

Grüße

Yvonne

Mittwoch, den 15.01.2014

Task 1

Am Morgen überraschte uns ein bedeckter Himmel. Etwas verunsichert wie die Bedingungen heute werden, fuhren wir pünktlich um 9.00 Uhr zum Startplatz. Immer wieder wechselten Wolken und Sonne ab. Während die Tasksetter über einer Aufgabe für uns brüteten, bereiteten wir uns für den ersten Lauf des World-Cup-Finales vor. So wurden noch die letzten Nummern auf die Schirme geklebt, nochmals das Gewicht überprüft... Die Takssetter entschieden sich schlussendlich für eine rund 76 km lange Aufgabe, mit einem Wendepunkt in etwa 30 km Entfernung und wieder zurück zum Startberg.
Am Start war ich selbst noch gut dabei, doch dann glaubte ich Höhe machen zu müssen, um zwischen den Hügeln und den doch recht weiten Sinkpassagen durchzu kommen. Andere Piloten flogen deutlich tiefer als ich selbst vor und fanden zu meiner Überraschung immer wieder eine Thermik. Andreas (Pepe) Malecki und Thomas Ide versuchten eine straighte Linie. Während der Pulk einen Bogen in Richtung Wende flog. Versuchten die Beiden es direkt. Fanden auch immer wieder eine Thermik. Doch der Pulk war am Ende schneller. Auf dem Rückweg ging es gegen den Wind. Dennoch flogen viele mutig tief weiter, was auch belohnt wurde. Ich selbst habe heute niemanden landen sehen. Irgendwie schien es auch von tief unten wieder hoch zu gehen. Die End-of-Speed-Section war heute übrigens der Startplatz mit einem 5 km Radius, danach konnte gemütlich nochmals Höhe getankt werden um bequem über den Fluss zum Landeplatz ins Ziel zu fliegen. Gestern beim Mandatory Breifing hatten sich die Organisatoren gegen einen konischen Zieleinlauf ausgesprochen wegen der besonderen Situation des Landefeldes neben den Fluss.
Wir sind gespannt wie sich das Wetter in den nächsten Tagen entwickeln wird. Morgen soll eine Front durchziehen. Mal sehen, was kommt...

Yvonne Dathe

Marc Wensauer:

Schöne Aussicht nützen noch mehr
Zu heute - alle Deutschen im Ziel . Erster Lauf des PWC Superfinals. Die 77km waren schnell abgeritten, denn die Bedingungen hier sind wenig Brasilianisch. Wir haben im Flachland gute Steigwerte und eine relativ hohe Basis von über 2000m. Wider erwarten brauch wir doch die Ballastsäcke und müssen den Beschleuniger möglichst kurz einhängen. Team Germany hat etwas verhalten beginnen, da Pepe und Thomas in der zweiten Hälfte einen Umweg machten, der sich leider nicht auszahlte. Torsten und ich hielten uns während des gesamten Rennens knapp hinter dem Führungspulk auf, um von einem Fehler der Schnellflieger zu profitieren. Das zahlte sich auch weitgehend aus, denn wir konnten uns etwa 10km vor dem Ende der Zeitmesslinie auf diesen Pulk draufsetzen. Leider machten wir nun alle einen unnötigen Haken und der Vorsprung war dahin. Letztlich wurden dann im Endanflug die aggressiveren Piloten belohnt, denn sie konnten tief einen starken Aufwind finden um ins Ziel zu fliegen. Ich kam dann im großen ersten Pulk mit etwa 5 min Rückstand ins Ziel, dahinter Torsten und später Pepe, Thomas und Yvonne.
Das wird ein langer Wettbewerb, es ist noch alles drin.
Daumen drücken!
Marc

Hallo,

ja da hatten wir bei sehr schönen Bedingungen den ersten Lauf, mit 78 km. Leider waren Thomas und ich heute zu eigenwillig und flogen mit Charles Cazaux eine etwas andere Linie. Es sah deutlich besser aus vom Wolkenbild, aber zu dritt ist man bei der Thermik suche leider nicht schnell genug und findet meist nicht das beste Steigen schnell genug. So verlor ich beim heutigen schnellen Lauf ca. 8 min auf den ersten und habe meinen ersten Streicher schon beim ersten Task. Na da hoffen wir mal auf besseres gelingen beim nächsten Durchgang. Dabei sah es zwischendrin gar nicht so schlecht aus für uns, aber wenn man nur zwei Thermikschläuche mit 2 m/s steigt und die anderen mit 4 – 5 m/s dann ist man gleich wieder ins Hintertreffen gekommen. Nun wir werden es besser machen in den nächsten Durchgängen… :-)

Gewonnen hat heute Honorin Hamard, ein sehr talentierter junger Franzose.

Bis später Gruß Pepe

Viele Piloten erreichen das Ziel der ersten Aufgabe.

Marc Wensauer soll schnellster Deutscher Pilot gewesen sein, später mehr.

Dienstag, den 14.01.2014

Allen Live - Bericht Fans eing gutes und gesundes Jahr 2014!

Die ersten Eindrücke unter dem Weltcup TV von Phillip Broers.

 

Hallo,

nachdem die Anreise von Samstag auf Sonntag ganz gut klappte und tatsächlich alle Gepäckstücke ankamen, viel ich spät abends sehr müde ins Bett.
Montag stand dann die komplett neue Ausrüstung zum Einfliegen bereit. Weder den neuen Gurt (Exocet von Ozone) noch der Enzo 2 waren vorher in der Luft mit mir gewesen. So stand ich denn auch nach einer Flugstunde am Boden, da der Sitz noch nicht perfekt an mein Body-Maß-index angepasst war. Irgendwo an einem Vorort von Valadares war ich gestrandet und beschäftigte mich erst einmal mit Fein Tuning des sehr schweren 11 kg Gurtzeuges. Wie flog eigentlich der neue Schirm… beim besten Willen keine Ahnung!? War zu sehr mit dem Gurtzeug in der Luft beschäftigt, dass ich irgendeine Aussage hätte machen können. J

Heute zum Glück erst einmal ein Probe Task für alle, so dass ich meinen Gurt und den Schirm noch einmal fühlen konnte. Nunn passte schon alles deutlich besser und ich konnte sogar meinen Neuen Schirm fühlen und spüren. Es reichen eigentlich zwei Wörter zur Beschreibung… Mega Geil! J
Gleiten, Speed, Stabilität und das Handling wurden verbessert und stellen erstmals den ehemals offenen Superschirm R11 von Ozone in den Schatten.  
Das es nur zwei Jahre dauerte um diese Leistung zu toppen, hatte eigentlich niemand für möglich gehalten.
Nun aber zu den Teilnehmern hier. Es sind fast alle Toppiloten der Welt vor Ort und das deutsche Team leider nur mit 5 Piloten. Yvonne Dathe, Thomas Ide, Torsten Siegel, Marc Wennsauer und ich.
Es gibt einige Neuheiten bei den Herstellern, Gin, Niviuk und Ozone schicken neue Geräte ins Rennen um diesen begehrten Titel.
Wer am Ende die Nase vorne haben wird… steht noch in den Sternen, aber wir werden tagtäglich von hier berichten.
Morgen steht der erst Lauf an und bei dem fantastischen Wetter das wir derzeit haben, bei wirklich starken Steigwerten (der heutige 40 km Task wurde in einer Stunde geflogen) freuen wir uns alle auf den Start des Superfinales.

Bis morgen Gruß Pepe 

 

PWC - Superfinal 2013 in Brasilien


Startplatz Valadares14. Januar - Trainingstask:

Ein erster kleiner Task von rund 40 km wurde als Training ausgeschrieben. Von den prognostizierten soften Steigwerten war nichts zu merken, außer man möchte 5 m/sek. Steigen als softe Thermik bezeichnen. Dementsprechend schnell wurde die Aufgabe geflogen. Nach etwa einer Stunde erreichten die ersten Piloten das Ziel am Flussrand von Valadares.

Sind sehr gespannt wie sich die kommenden Tage entwickeln werden...
Yvonne Dathe

Die Piloten sind vor Ort gut eingetroffen und werden uns berichten.

Yvonne Dathe
Andreas Malecki
Thomas Ide
Marc Wensauer
Torsten Siegel
Torsten Siegel
Torsten Siegel mit Schirm
Andreas Malecki mit Schirm
Marc Wensauer am Start