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Deutscher Gleitschirm- und Drachenflugverband e.V.

DHV

World Cup Frankreich Coeur de Savoie 2014 vom 25. bis 31.05.2014

 

 

 

Task 5 - Der letzte Tag

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Samstag, 31.05.2014

"Männer, die auf Ziegen starren"

Nach dem tollen Flugtag am Freitag regnete es Abends leider nochmal und die Feuchtigkeit bewirkte Heute früh eine sehr niedrige Basis die auch noch mit einer recht dicken Wolkenschicht übers ganze Tal einherging.
Aus etwas unklaren Gründen wurde entschieden auf den Startplatz L'Ebaudia zu fahren. Doch schon 300hm unter dem Startplatz fuhren die Shuttles in die Wolken: Oh weh, das wird dauern...

Die erste Fuhre Piloten stand nun unschlüssig & frierend neben einem Ziegenstall am Start herum.
Keiner wollte seinen Schirm auspacken.So kam  aus es dass ca 60 Männer (und ein paar Frauen) lange Zeit auf ebensoviele Ziegen starrten, und es blieb unklar wer wem dabei mehr Unterhaltung bot. 
Die 2. Fuhre der Shuttles war immer noch nicht am Startplatz, und es war schon nach 14 Uhr, da gab es ein Announcement des Organisators - "Aha - vermutlich gecancelled?"
Doch - Überraschung: "Wir haben entschieden,  auf einen anderen Startplatz, 'Revard'   zu fahren!"
Der liegt ca 1h30 reine Fahrzeit weg auf der anderen Seite des Massivs im Westen: Was für eine bizarre Idee, mit solch einer Horde von Piloten, und 2 Ladungen Shuttlebussen um diese späte Zeit. Nach einigen Diskussionen wurde dies den Organisatoren auch klar.
Glücklicherweise hob sich dann doch bald noch die Basis und alle Piloten beeilten sich zu einem eher Kurzen Task (46Km Opt) zu starten: (siehe Bild) Die Aufgabe schickte uns das Tal hinunter am Landeplatz vorbei, dann ein bissel ZickZack in Sichtweite der Zuschauer und dann zum End-of-Speed Cone, bei dem man je höher desto früher im Ziel ankommt.
 Alle warteten nun unter der Wolkenschicht auf die Öffnung des Startfensters. Als es los ging stand erst mal eine Talquerung an, die mit der niedrigen Ausgangshöhe nicht ganz trivial war.  Jeder Meter würde auf der anderen Seite ein Vorteil sein. So versuchte jeder knapp unter der Wolke loszufliegen. Beim Blick um mich herum sah ich verblüfft, dass ein paar Schirme ein gutes Stück über den anderen waren: Da musste Felix (der Glückliche) wohl besonderes Glück gehabt haben beim finden von Wolkenlücken  oder einer guten Linie mit Steigen nach der Wolke ...  Bei der Ankunft auf der anderen Talseite erreichten die allermeisten den Berg etwas unter Grat im Lee.Doch die wenigen höher fliegenden konnte direkt in den Gipfelbart eindrehen. Ab da war das Rennen entschieden: Felix und Clement konnten den Vorsprung den sie hier hatten bis ins Ziel retten.
Heute konnte ich zum ersten Mal das Spiel mit der "Conical End-of-Speed Section" ausnutzen: Ich ging vor der letzten Wende immer aus dem Gas wenn es eine Weile lang stieg und machte sogar einen kleinen Umweg, als es rechts noch mehr stieg. So war ich zwar im Livetracking irgendwo um Platz 30, war aber so hoch, dass ich nach dem Wendepunkt B30 nur noch 600m fliegen musste, um den Zielradius des Cone zu erreichen, während die unteren noch ein paar Km zu fliegen hatten.
So kam ich als 5.ter ins Ziel, und  blieb damit meinem Motto für die Woche treu, jeden Tag solide zu Punkten, und grobe Patzer zu vermeiden um so gute Punkte für die Weltrangliste zu sammeln.

Beste Grüsse aus Frankreich,
und in 3 Wochen gehts dann schon in Portugal weiter!

Ulli

Overall Ergebnisse:

1. Felix RODRIGUEZ FERNANDEZ
2. Alfredo STUDER
3. Clement LATOUR
...
6. Ulrich Prinz
7. Torsten Siegel
23. Marc Wensauer
39. Pepe Malecki
40. Manuel Nübel
41. Martin Petz
67 JP Philippe
81 Thomas Ide
83 Reiner Braun
87 Ferdinand Vogel
93 Sebastian Hohn
94 Jakob Hummel
113 Annalena Hinestroza

Freitag, 30.05.2014

Hallo zusammen,
Der heutige Tag fing hier in Coer de Savoie mit Sonnenschein an. An den Bergflanken zog noch die  Restfeuchte die Hänge hoch, wobei man gut erkennen konnte, dass die Basis im Vergleich zu den Vortagen höher war.
Startplatz war heute wieder derjenige der letzten Tage. Wegen relativ starkem Nordwind war der heutige Task ein Zigzagkurs vor allem auf der Südseite des breiten Tales. Durch die hohe Gewitterneigung und die schon früh auftürmenden Cumulis war der Task mit seinen 46 km auch ziemlich kurz gehalten.
Der Startpulk war heute etwas unangenehm. Die Thermik rund um den Startberg war sehr zerissen und die aufsteigenden Wolkenfetzen verbargen hin und wieder ein paar Piloten, welche aus diesen flüchteten um keinen Wolkenflug zu begehen.
Die erste Wende war direkt vor dem Startplatz zu nehmen. Wenige Piloten die sich hoch positioniert hatten und sofort wieder zum Startberg flogen, konnten hier einen Vorsprung erfliegen. Der größte Pulk nahm nämlich die erste Wende direkt und flog an eine andere Bergrippe talauswerts, um das breite Tal zur dritten Wende zu queren, was spätestens wegen einer schlechteren Linie ein Umweg war.
Der Pulk wuchs an der kleinen Hügelkette in Talmitte, um die nächste Wende anzufliegen. Die dritte Wende war zu dieser Zeit im Schatten und es war sinnvoll davor Höhe zu machen. Relativ starker Wind und pulsierende Thermik in Kombination mit dem Schatten an der dritten Wende lichtete den Pulk ziemlich aus. Generell war es ab dieser Stelle sehr sinnvoll über einem bestimmten Höhen-Level zu bleiben, um die stärksten Steigwerte mitzunehmen. Piloten welche im Laufe des restlichen Race tief kamen hatten teils größere Probleme wieder an den Talwind verseuchten Hängen aufzudrehen. Der Zigzagkurs führte von nun an noch zweimal ins Tal und wieder zurück an die Südseite vom Tal. Die Führenden erwischten gute Linien, konnten immer wieder starke Bärte auf der Südseite finden und kamen somit schnell voran, während andere im Talwind kämpften. Es war heute vor allem recht zyklisch, wodurch etwas Glück auf starke Bärte zu treffen auch nicht verkehrt war.
Von der letzten Wende ging es noch einmal gegen den Wind bis zur Talmitte und dann ins Ziel mit Rückenwind. Inzwischen standen hoch aufgetürmte Wolken im Süden und schon schöne Wolken im Tal, wodurch man noch gutes Steigen im Endanflug antraf.
Der Task wurde letztendlich wegen Überentwicklungen gestoppt. Die meisten Piloten waren zu diesem Zeitpunkt jedoch schon längst im Goal.
Morgen findet hier der letzte Task statt. Vor allem spannend wird es für Ulrich Prinz und Mark Wensauer, die jetzt nach diesem Task punktgleich auf Platz 5 liegen!

Viele Grüße aus Frankreich

Sebastian Hohn

Task 4
Heute war die Wettervorhersage, deutlich mehr Nordwind. Deswegen gab es heute einen etwas kürzeren Lauf mit 46,4 km, der etwas mehr auf der anderen Talseite stattfand. Gleich zu Anfang spürte man auch in der Höhe den etwas stärkeren Wind von hinten, dennoch gab es aber keine Probleme mit dem Lauf und wieder kam die Mehrzahl der Piloten ins Ziel. Gewonnen hat heute Alfredo Studer, der 10 min Vorsprung auf den zweiten schaffte. Meisterleistung kann man da nur sagen. :-)
Damit führt er auch souverän in der Gesamtwertung. Marc kam als 7 ter ins Ziel, Ulli als 13 ter und ich an 25 ter Stelle. Kurz hinter mir kommen Jakob Hummel und Martin Petz. Torsten verlor heute leider etwas an Zeit und kam an 45 ter Position ins Ziel.
Ja die Rangliste sieht sehr gut aus, aus deutscher Sicht. Marc und Ulli sind zusammen auf Platz 5 und Torsten auf Platz 9. Da wird dann der letzte Lauf noch sehr spannend werden am morgigen Tag.
Bis dahin

Gruß Pepe

Donnertstag, 29.05.2014

… hat schon irgendwann einmal ein Pilot geschrieben, wie viel Dusel man braucht, um einen Task zu gewinnen? Wenn nicht, dann mache ich das mal. Zuerst denkt man, dass der Start nicht schlecht war, nur um kurze Zeit als tiefster irgendwo im Flachen rumzusuppen, wo natürlich ein Mega-Schlauch steht, der einen wieder ins Rennen wirft. Dann geht es weiter mit Entscheidungen (links oder rechts der Ridge, weiter aufdrehen oder nicht usw.), die man permanent hinterfragt, weil ja bekanntlich das Gras auf der anderen Seite des Zauns grüner ist. Und am Ende, wenn man sich mit einem Platz unter den Top 20 begnügt hat, steigt es auf einmal genau an der Stelle und nur zu der Zeit, wo man sich gerade befindet. Und dank des neuen konischen Zielzylinders ist man – schwups – erster. Als Bonus gibt es dann noch eine kostenlose Schirmkontrolle und Vermessung, mit der ich meinen in die Tage gekommen Boomerang 9 endlich mal genau nachtrimmen kann.

Mit mir kamen noch Uli, Marc und Rainer ins Ziel, bevor der Task wegen Regen und viel Wind gestoppt wurde. Dadurch gibt es nach Platz 34 (letzter Pilot im Ziel vor dem Stoppen) einen markanten Punkteverfall. Für viele Piloten ist der World Cup damit gelaufen, aber für die Top 20, die gerade einmal 60 Punkte trennen, ist die nächsten Tage noch alles drin. Schauen wir mal, wer am Ende den meisten Dusel hat…
Bis bald

Grüße Torsten Siegel

Daywinner Task 3

Mittwoch, 28.05.2014

Unverhofft und doch !

Task 2 des PWC Frankreich 2014. Nachdem gestern der Schwerpunkt auf dem Konsum von Getränken lag wurde die  letzte Nacht zum Kapazitätstest der Blase. Ich jedenfalls ( der ja mittlerweile auch knapp über dreißig ist) musste zur dunkelsten Stunde auch einmal das warme Bett verlassen um der Natur ihren Lauf zu lassen. Dabei ließ ich auch den Blick gen Himmel schweifen und schätze die Wolkenbasis ungefähr 3,5 m über der Position meines Busses ein. Mit diesem Wissen legte ich mich völlig entspannt für den Rest der Nacht ab in der Erwartung, dass auch heute wieder nicht geflogen würde. Nun es kam anders: pünktlich zum Frühstück durften alle Piloten 3 neue Wegpunkte einprogrammieren und kurz darauf saßen wir in den Bussen. Mit Ziel St.Hillaire- der Ort des jährlichen Gleitschirmfestivals. Dort angekommen wurde mir erklärt, dass es völlig normal sei, dass hier der Wind von hinten kam ...  na gut dachte ich mir, laufen kannst du ja. Ausgeschrieben wurden dann 64km über eine Wende zurück zum Headquarter nähe Albertville. Trotz vielen Schattens und teilweise kräftigen Nordwinds kam das Feld zügig voran und ließ sich auch von der niedrigen Basis nicht aufhalten. Zusammen mit Manuel, Torsten und Ulli ging ich dann die entscheidende Querung über das Tal nach Osten an. Hier hatte der Local Charles Cacaux den richtigen Riecher und erflog sich den nötigen Vorsprung zum Tagessieg. Im Ziel waren letztlich 65 Piloten und das deutsche Team sicherte ein gutes Resultat mit nur geringem Rückstand auf die Führenden. Im Goal waren Torsten, Ulli, Pepe, Manuel, JP, Martin, Sebastian und ich.
Der Wetterbericht macht Hoffnung auf weitere Flugtage. Drückt uns die Daumen!
Marc

Von Ferdinand Vogel

9:00 Uhr Der angeblich beste Tag der Woche beginnt mit sehr tiefer Basis. In der vergangenen Stunde macht es zwar immer mehr auf, aber das wird noch eine weile brauchen. Wir sind gespannt! Heute ist am Headquater zumindest schon mal wieder mehr los, als die vergangenen zwei Tage. Bis später!

18:00 Uhr Heute gab es eine spannende und abwechslungsreiche Aufgabe von St. Hilaire über Grenobel bis zu unserem Headquater nach Chamousset. Die Aufgabe war 65 km lang.
Zu Beginn lag die Basis noch auf Startplatzhöhe. Zum Aufgabenbeginn hatte ich eine super Ausgangsposition, die ich sofort mehr als verlor.
Es bildeten sich zwei Gruppen. Eine flog raus in Talmitte, denn hier schien die Sonne und ließ zwei schöne Wölkchen zu. Die schönen Felsen lagen im Schatten, sahen aber trotzdem zuverlässiger aus, da die aufliegenden Wolken mehr versprachen. Leider entschied ich mich zu spät für eine der Routen und flog mittig zunächst los. Als ich mich für die Felsen entschlossen hatte, war es breits zu spät. Meine Linie verlief logischerweise im Sinkbereich, da es im Tal und an den Felsen trug. Also fand ich mich gefühlte 500m unter allen anderen wieder. Selbst für die Felsen reichte es nicht und so soarte ich unterhalb in Richtung Grenobel der ersten Wende entgegen.
Die Gruppe draußen drehte nochmals ein wenig unter der zweiten Wolke, ab dann sah es aber auch für sie nicht mehr gut aus. Bei der Wende war das komplette Tal abgeschattet. Die über mir soarenden machten an den Felsen ein wenig mehr Höhe. Höhe die mir fehlte.
Die erste Gruppe waren die im Tal fliegenden. Nach dem sie die Wende hatten, flogen sie gegen den Wind wieder in die Sonne und konnten tief Anschluss finden. Ich selbst war zu tief. Mehr als halten ging nicht (zu schattig und flach) und so entschied ich mich weiter zu fliegen. Die Wende nehmen und tief über die Ortschaft ins Sonnige. Leider wusch es mich im Schatten zu stark hinunter und so reichte es nicht einmal mehr bis zum von mir als Plan B (nach Plan A, aufdrehen) definierten Landeplatz, einem Fußballfeld. Die Ortschaft (Stadt), war dicht mit "Villen" besiedelt. Hohe Bäume und Stromleitungen, ließen die Gärten extrem Schrumpfen und so reichte es nach einer 180° Kurve nur noch für einen kleinen Weg. Der Schirm blieb leicht im Baum hängen und mit viel Speed ging es auf die Straße.
Nichts passiert und auch der Schirm, der im Garten neben an lag, war heile geblieben.
Außer mir flogen 8 weitere tief zur Wende und mussten ähnliche Landeplätze wählen. Tasksetter haben hier Misst gebaut!
Ins Ziel kamen Rund 50 Piloten. Die Deutschen sind gut vorne mit dabei! Ergebnisse sind schwierig vorab zu nennen, da die Leadingpoints einiges verändern werden.

Ich lernte aus dem Task: Zwischen zwei Aufwinden gehts in der Regel runter. Landen geht man früher. Und man schließt immer seine Beingurte und kontrolliert sie direkt vor dem Start; IMMER.
Der Flug:

Gruß Ferdinand

Heute schreibt mal die Lisa zusammen mit Pepe.
Wir hatten heute einen 64,2 km Lauf, der in Saint Hilaire startete. Große Bedenken diesen Task bis ins Ziel zu fliegen hatten eigentlich fast alle Piloten. Die Basis lag zu Anfang etwas unterhalb des Startes und stieg im Laufe des Tages auf sage und schreibe 1500 m. Nicht viel aber ausreichend um die Hälfte des Feldes ins Ziel zu bringen. Dabei war es entlang der Ridge doch recht turbulent und ich ärgerte mich den ganzen Flug über, dass ich drei Liter Wasser am Startplatz entsorgt hatte. Denn mein Schirm führte die ganzen drei Stunden des Laufes ein seltsames Eigenleben. Ich schaffte dann ca. 5 Min. nach den Ersten ins Ziel zu fliegen. Dort erwarteten mich Marc, Torsten und Uli, die etwas vor mir im Goal waren. Den Tag gewann Charles Cazaux dicht gefolgt von Julien Wirtz - beide im Ozone Team. Zwischendurch, als wir den Task schon gestartet hatten, kamen Lisa, Kami und Maurice aus Deutschland um mit uns hier eine nette Woche zu verbringen… und sie haben Sonne mitgebracht! Das lässt auf jeden Fall auf schöne weitere Durchgänge hoffen.

Salut, Lisa & Pepe

Dienstag, 27.05.2014

Regen! Noch deutlich mehr als gestern.
Gestern kam gegen Mittag für 2h die Sonne durch. Einige Teilnehmer nutzten das schöne Wetter zum Fliegen, andere um sich zu sonnen. Ein Task wäre vermutlich nicht möglich gewesen. Denn beendet wurde das blaue Loch von heftigen Gewittern, die uns den noch immer andauernden Dauerregen brachten.
Heute ist wohl der schlechteste Tag der Woche. Ich hoffe noch auf ein, zwei faire Tasks.

Ferdinand Vogel

Montag, 26.05.2014

Der Regen läßt keine Aufgabe zu.

Sonntag, 25.05.2014

Von Ferdinand Vogel

PWC Frankreich - Day 1
 - Chamousset    25.05.2014

Der Himmel ist mit leichten Zirren bedeckt. Nur hinter dem Mt Blanc wurden sie weg geblasen. Das General Briefing ist seit 30 min im Gange. Heute soll es mehr Wind als gestern haben. Ich bin sehr gespannt.


17:00 Uhr
Ein abgleiter Task. Die weitesten schafften knappe 15 km.
Der Tag begann wie bereits erwähnt mit einem geschlossenen Zirrenhimmel. Wärend der frühen Auffahrt mit den Bussen lockerte es ein wenig auf. Die Hoffnung stieg!
Am Startplatz schnell noch die PWC Nummer in den Schirm und auf zum Briefing. Erstmals bekam ich den neuen Livetracker in die Hand gedrückt. In der Luft schaute ich aber nicht drauf. In meinem Bräuniger fehlten die Wegpunkte, also war ich lange beschäftigt mit Koordinaten eingeben.
Der Wind war heute deutlich angenehmer. Nur pünktlich zum Window Open (wenn wir in die Luft dürfen), wurden die Cirren Stück für Stück wieder dichter.
Die Thermik schwächelte sehr und so warteten Rund 130 Piloten im Nullschieber eine Stunde lang bis das Ausgleiten zum ersten Wendepunkt, Talaufwärts los ging.
Pünktlich zum Race Beginn kamen vom gegenüber liegenden Berg Regenschauern auf uns zu. Ein Schauer schaffte es bis zu uns an den Hang. Zu diesem Zeitpunkt standen aber bereits fast alle am Boden.

5. Thomas Ide
30. Manuel Nübel
30. Ulli Prinz

Grüße Ferdinand

Von Andreas Malecki

Task 1

Ja der World Cup hier in Frankreich hat für die ersten Tage wirklich keine guten Prognosen für die Piloten und den Wettkampf. Es wurde zwar heute geflogen, aber es war mehr oder weniger ein Abgleiten bevor der Regen ins Tal hinein schaute. Einige schafften die erste Wende bei Kilometer 13, mir selber gelangen nur knapp über 8 km, da es bei mir schon regnete. So landete ich direkt neben einer Scheune, in der ich meinen Schirm trocken zusammenlegen konnte. Es war aber erst einmal nur ein kurzer Schauer. Erst später, als wir schon im Headquarter waren wurden die Wolken richtig dunkel. Für morgen sagen sie mehr Regen an und so wird es erst einmal bei diesem sehr sehr kurzen Lauf bleiben. Wir haben mit einigen Piloten einen netten Campingplatz an einem Badesee gefunden. Doch sieht es erst einmal nicht nach Badewetter aus.

Bis später, Gruß Pepe

22:00

Eine schwierige Wetterlage. Ein kleines blaues Fenster wird für den Start genutzt. Auf dem Weg zur 1 Boje beginnt es im Tal draussen lokal zu Regnen. Der Task wird dann gestoppt.
Die Punkteverteilung für den Lauf ist sehr gering, wegen der frühen Stopzeit.

Ergebnisse hier