Leider hat auch an der Schmittenhöhe der Föhn zugeschlagen. Trotz der Windvorhersage waren viele Piloten zur Schmittenhöhe gekommen, um in diesem Traumgebiet einen Wettkampf zu fliegen; leider vergeblich.

Der Donnerstag wurde bereits im Vorfeld abgesagt, aber ab Freitag war Hoffnung auf ein Nachlassen des Windes. Auf dem Berg harrten wir aus bis zum späten Nachmittag, aber ohne Erfolg. Also wieder mit der Bahn runter und bei 33 Grad zum Badesee, den Sommer genießen. Wenigstens nicht frierend im Regen stehen!

Am Samstag wurde ein früher 61 km Task im geschützteren Teil des Pinzgaues ausgeschrieben. Man erwartete ein Nachlassen des Föhns und am Spätnachmittag Regen. Das Startfenster wurde um 11:15 Uhr geöffnet. Sofort startete ein Pilot und alle schauten gespannt. Der Pilot hatte keine Chance in Taskrichtung zu fliegen und mußte sich sicher zu großen Landeflächen Richtung Zell am See abtreiben lassen. Rüdiger Gördes hob als erster die Hand und rief "Level 3", schnell waren viele Hände oben und das Fenster wurde geschlossen. Gegen 14 Uhr wurde der Tag abgesagt. Später gab es ein kurzes fliegbares Zeitfenster, aber ein heftiges Gewitter gegen 16:15 bestätigte die Entscheidung der Organisation.

Ein intensives Studium der Wetterprognosen für den Sonntag ließ nur noch tiefe Wolken, völlige Abschirmung und Regen erwarten. Deshalb wurde am Samstag Abend der Wettkampf beendet. Alle Piloten erhielten noch vor Ort die Häfte ihres Startgeldes augezahlt, was bei den Piloten sehr gut ankam. Der Blick an den Himmel am Sonntagmorgen bestätigte die Absageentscheidung.

Die Gleitschimliga hat damit weiterhin 5 gültige Wertungsdurchgänge aus Andelsbuch und Greifenburg.

Der Schmittenpokal ist nun das dritte Jahr in Folge wegen ungeeignetem Wetter ausgefallen, dennoch will die Liga in 2011 dort wieder teilnehmen. 

Dieter Münchmeyer