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Deutscher Gleitschirm- und Drachenflugverband e.V.

DHV

World Cup Brasilien/Valadares 21.03. - 28.03.2009

News of the Day

Samstag, 28. März 2009

Andreas Malecki belegt den 2. Platz beim ersten Weltcup 2009 in Valadares!

In einer Viertelstunde soll schon Siegerehrung sein deshalb nur ein
schneller Bericht von mir. Heute hatten wir eine knapp über 60 km Aufgabe
und um 400m habe ich den ersten Platz verpasst und dachte erst ich sei 4.
geworden aber es hat mit den leading points sogar zum 2. Platz gereicht J.
An der ersten Wende war ich mit ein paar anderen Piloten relativ tief und
die Thermik war recht ruppig und zerrissen. Ich konnte dann aber wieder an
die Basis gelangen und kurz vor der letzten Wende den führenden Pulk
einholen. Der flog dann mit der Annahme besseren Steigens weiter nach Rechts
wohingegen ich direkt auf die Wende zuflog und noch ein wenig Steigen
mitnahm. Daher konnte ich mit 6 anderen Piloten noch über eine Hügelkette
abgleiten, so dass wir uns vom restlichen Feld ein wenig absetzen konnten
bevor wir alle landen mussten, da leider die Thermik abgeschaltet hatte.

So – jetzt geht’s zur Siegerehrung und morgen wieder heim. Ich hoffe Ihr
habt mittlerweile besseres Wetter in der Heimat bestellt! Ich weiß nicht, ob
ich mich an Schnee gewöhnen kann.

Bis bald

Konroo

Servus miteinander,

tja da sind heute 62 km ausgeschrieben und ich fliege immer als höchster mit und dann ca. 8 km vor dem Ziel ist keine Thermik mehr. Mit als höchster schaue ich mir das treiben unter mir an und kontrolliere alle die mich gefährden können.

Leider kurbeln wir uns dabei immer tiefer und Raul Penso der Hund findet eine Hauch etwas weiter weg von mir und gewinnt den Lauf, da er einen Berg überfliegen kann.

Etwas später kommt der Konrad Görg noch vorbei und wird heute bester Deutscher.

Schade, war so kurz davor diesen World Cup zu gewinnen…….grrrrr.

Aber auf dem Podium werde ich schon stehen, hi hi, aber wo das weiß noch keiner.

 

Gruß Pepe

Hallo Zusammen,
kurzes Update für Euch.
Gerade kommen 2 Österreicher ins Headquarter.
Sie sind sehr weit gekommen und berichteten,
daß zu ihrem Absaufzeitpunkt vielleicht noch 10-15
Piloten unterwegs waren - und Pepe ganz vorne und hoch.

Grüße

Rüdiger

 

Hallo Zusammen,

heute wohnten über 100 Weltcuppiloten
einer taktischen Meisterleistung von
Pepe bei. Ich schreibe bewußt nicht,
daß sie Augenzeugen wurden - denn die
eigentliche Meisterleistung sahen sie nicht...

Die Aufgabe führte Richtung Süden.
Wegen dem Nordwind standen alle Piloten
bei Fensteröffnung auf dem Nordstartplatz
bereit.

Sofort nach Fensteröffnung startet Pepe mit
als Erster. Geschickt findet er ein großflächiges
Sinkgebiet nach dem anderen und baut so listig
fast seine gesamte Höhe ab. Die wenigen mit
ihm gestarteten Piloten riechen den Braten und
machen das Spiel mit.

Am Startplatz herrscht große Verwirrung.
Keiner startet mehr.
Pepe hat sein Ziel erreicht.
Als er in wirklich geringer Höhe über dem Landeplatz
abdreht, ist man sich sicher, daß dies die Landevolte ist.

Aber Pepe führt seine Mitflieger außerhalb der
Startplatzsichtweite um den Startberg herum.
Dort drehen die wenigen Husaren völlig
unbeobachtet in alle Ruhe auf und sind
zur Fensteröffnung als Einzige bestens platziert.

Später mehr.

Grüße

Rüdiger

 

Freitag, 27.03.2009

Bon Gia,
erst einmal möchte ich meiner Aussage von gestern, das der Letzte erster werden kann und der erste Letzter hiermit widersprechen.

Grund: der Letzte kann mit den letzten zwei Durchgängen zwar noch erster werden, aber der Führende kann nicht letzter werden. Denn er hat ja schon zwei gute Läufe und der Gewinner hier gewinnt mit den besten zwei Läufen aus insgesamt fünf möglichen Läufen.

Denn die ersten drei Durchgänge hatten keine tausender und dann sagt die Neue Regel, das nur zwei der besten pers. Läufe zählen für den Event.

Bisschen viel durcheinander, aber so langsam verstehen wir den Sinn oder Unsinn dieser Regel zumindest etwas.

Zum heutigen Lauf, es sollte ein 50 km Task werden mit endlich mal etwas besseren Thermischen Bedingungen als die letzten Tage. Der Start wurde wegen der etwas niedrigen Basis als Glockstart mit 4 Unterschiedlichen Startzeiten alle 15 min ausgeführt.

Ich sprach mit Rüdiger und Torsten über die Richtige Startzeit und ich entschied mich mit Torsten für die Zweite. Rüdiger für die Erste.

Gesagt getan dachte ich mir nach dem Start, aber wo war Torsten. Ca. 115 Piloten gingen mit der ersten Startzeit Richtung erster Wende und mit ihnen Torsten. Der hat sich gar nicht an unsere Absprache gehalten dachte ich mir noch, als ich dann neben mir den Rüdiger sah. Der auch nicht!? Ja macht denn hier jeder was er will. Hi hi.

Auf jeden Fall wartete nun Rüdiger mit mir und noch fünf anderen Piloten auf das zweite Startfenster in der Luft.

Dann jagten wir mit 15 min Rückstand dem Feld hinterher. Aber irgendwie hielt sich Rüdiger nicht lange neben mir, zu unterschiedlich waren unsere Polaren bei der ersten Speedstufe.

Nach 25 km hatte ich den ersten Pulk bei anfangs schwachem Steigen erreicht und konnte meine Reise mit den Führenden der ersten Startzeit, Torsten, Stefan Wyss und einigen anderen fortsetzen. Kurz vor dem Ziel, war ich mit drei anderen Piloten, Stefan, Raul Rodriges und Brad…. mit etwas Vorsprung im Endanflug. Torsten hatte leider das Pech die letzte Wende nicht mehr nehmen zu können.

Als ich dann im Ziel sagte, dass ich die zweite Startzeit hatte, wurde ich fast gesteinigt. Hi hi.

Nun ja, es gibt leider zu wenig Tage, die so Rund laufen wie dieser hier.

Mit meinem ersten Platz bin ich nun auf dem zweiten Overall hier geflogen. Mal schauen was der morgige Tag so her gibt.

Auf jeden Fall hat sich mein Schirm schon sehr gut an mich gewöhnt und ich freue mich auf den nächsten Ausritt mit ihm, in hoffentlich ähnlichen Bedingungen wie heute.


Gruß Pepe

Hi,
 
nachdem ich wohl der erste im Goal war, schreibe ich heute mal wieder einen Bericht. Leider war ich nur erster im Goal, da dieses genau unterhalb vom Start platziert war L. Wir hatten eine 54 km Aufgabe out and return mit 4 möglichen Startfenstern im Abstand von 15 min.


Pepe, Andreas Malecki flog heute die schnellste Zeit, wir gratulieren

Als wir morgens in den Bus gestiegen sind war die Basis noch unwahrscheinlich niedrig und es nieselte. Aber als wir dann oben am Startplatz ankamen machte es peu à peu auf und die ersten Wind Dummies zeigten, dass es auch recht gut steigt. Also wurde die Aufgabe ausgeschrieben und um 13 Uhr startete einer nach dem anderen. Mit 3,5 m steigen in, für das was ich seit meiner Ankunft gewohnt bin, recht ruppigen Verhältnissen, waren wir natürlich schnell an der Basis, die nur ca. 200m über dem Startplatz lag. 4km entfernt war dann der Anfang vom Startzylinder, nämlich 20km entfernt vom zu erreichenden Wendepunkt. Um 13:30 machte dann das erste Startfenster auf und fast der gesamte Pulk ging auf die Reise. Nur ich dachte mir, dass ich die 2. Zeit nehmen sollte und flog etwas weiter links, um von dort für die 2. Zeit nicht so viel Gegenwind zu haben. Leider ging die Rechnung nicht auf, da ich dort in großflächiges Saufen kam und als ich dann wieder zurück an den Hang bin, war alles abgeschattet und ich stand schon bald am Boden. In Richtung Wende schaffte es die Sonne hier und da durch, so dass ich vor 1 Std., insofern wird die Durchschnittsgeschwindigkeit der Aufgabe sicherlich unter 20 km/h liegen, einen Pulk von ca. 30 Piloten in Richtung Ziel fliegend, beobachten konnte.
 
Mehr kann ich an dieser Stelle noch nicht schreiben, aber wir haben schon enormes Pech gehabt in dieser Woche mit den Wetterbedingungen. Hoffen wir auf einen schönen Abschluss - Task morgen!
 
Liebe Grüße
 
Konroo

Donnerstag den, 26.03.2009

Hallo,
 
während meines Grundwehrdienstes haben wir mal ein sinniges Lied gelernt: „Das Leben ist ein Würfelspiel, wir würfeln alle Tage. Dem einen schenkt das Schicksal viel, dem andern Müh und Plage.“. Für’s Marschieren gab es da noch ein paar weitere Strophen, aber an die kann ich mich nicht mehr erinnern. Zumindest passen die ersten Zeilen vortrefflich auf die bisherigen drei Tasks. Es ist fast unmöglich, hier eine taktische Entscheidung zu treffen. Was will man bei 8/8 Bewölkung, mit etwas heller durchsetzten Flecken auch machen?
 
Nun, zumindest haben wir heute gut gepokert. Mit Pepe und Rüdiger schauen wir uns kurz die Situation an. Ein paar Sonnenspots sind da und das könnte am Ende alles für den Tag gewesen sein. Also beschließen wir, dass knapp 40km Ellapsed Time Rennen als erste zu Starten. Dafür müssen wir die rumlungernden Piloten und Zuschauer vom Startplatz entfernen und nachdem wir freie Bahn haben geht es unter Applaus und motivierenden Rufen wie „Zeigt uns das verminderte Sinken“ auf Strecke. 120 World Cup Piloten dachten wohl, dass sie jetzt einem Abgleiter zusehen dürfen und auch Rüdiger schien nicht an sein Karma zu glauben. Er zog plötzlich einen U-Turn rein und flog über die Stadt, während Pepe und ich dem Pfeil folgten: dafür hat Bräuniger ja so ein tolles Instrument entwickelt, damit man weiß, wo es lang geht. Kurz vor dem Boden – es sah so aus als würde Pepe 2 Runden mitlaufen – ging es tatsächlich wieder nach oben und es begann ein unglaublicher Flug.
 
Ein paar Jungs die später gestartet waren, gesellten sich zu uns und so zog eine Truppe von knapp 20 Piloten über das Flachland. Keiner von uns glaubte so richtig daran, dass wir über die Minimum Distanz kommen, doch wir flogen genau in einem Bereich, der zwar nicht sonnig, dafür aber deutlich heller als die Umgebung war. Und so liefen die Kilometer dahin. Eigentlich war es auch ganz nett zu fliegen mit 1-2 m/s Steigen und wenig Wind. Pepe zog kurz vor dem Ziel ganz vorne noch mal einen Schlenker rein, aber nachdem das bei Rüdiger schon für Verwirrung sorgte, folgte ich mit sechs verblieben Piloten weiterhin eisern dem Pfeil. Kurz vor dem Ziel wurde es noch mal knapp, man sah hier und da eine Landung, aber wir hatten mehr Glück und drehten wieder auf. Und so kommen wir recht unspektakulär mit 100 Meter Höhe ins Ziel.Wenn es eine Ziellinie gegeben hätte, wäre ich als dritter darüber geflogen, aber selbst die Veranstalter hatten wohl nicht mit unserer Ankunft gerechnet. Pepe versenkte durch seinen kleinen Ausflug zumindest noch Jimmy Pacher, musste dafür aber 10 min. Rückstand in kauf nehmen. Bei elf Piloten im Ziel ist das aber eher nebensächlich.
 
Die Jungs, die später gestartet waren, dürften uns im Ranking überholen, aber schauen wir mal, was die neue World Cup Formel mit Leading und Arrival Points so anstellt. Auch wenn das jetzt Werbung in eigener Sache ist – ich freue mich natürlich riesig nach meinem Firmenwechsel, dass es so gut gelaufen ist und ich den Swing-Piloten heute Abend bei unserem Essen ein paar nette Stories erzählen darf. Aber es folgen ja noch zwei Tage und das Leben ist bekanntlich ein Würfelspiel…
 
Gruß
Torsten

Mittwoch den, 25.03.2009

Hallo Zusammen,

um kurz nach 8 treffe ich Pepe zum Frühstück und
er kündigt 2 Dinge an:

1. Der Organisator wird den Tag absagen.
2. Der Tag wird der beste Tag der Woche.

Mmmhhhh, man wird sehen…
…so ist der Tag dann gelaufen:

Um kurz nach 9 sagt der Organisator den Tag ab.

Um kurz nach 10 ist das Wetter so gut, daß der
Organisator Busse ordert um die flugwilligen
Piloten auf den Berg zu befördern.
Diese sollen um 12 losfahren.

Vielen Piloten ist dies eine zu lange Wartezeit und sie
nehmen sich ein Taxi.
Auch in den Bussen herrscht ungewohnter Andrang –
und es müssen Zusatzbusse bestellt werden, um der
Nachfrage gerecht zu werden.

Als ich mit dem letzten Bus gegen 2 auf dem Berg ankomme,
bietet sich mir ein perfektes Bild.
Fast alle Piloten sind unterwegs – und obwohl es heute keine
Rückholung geben wird, sieht man so weit das Auge reicht
Schirme auf Streckenflügen.

So mache auch ich mich auf den Weg.
Aber trotz Absage werde ich noch ein
wunderschönes Erlebnis haben:

Nach einem kurzen Abstecher Richtung Flachland will
ich zum Landeplatz Valadares fliegen.
Und auf dem Weg denke ich noch: könnte knapp werden.

Doch da sehe ich einen Riesenschwarm Vögel.
Ich geselle mich zu ihnen – und nach 15 Minuten haben
mich ca. eintausend Vögel ausgekurbelt … und ich
habe 72 Meter Höhe gewonnen.

Plötzlich sind alle Vögel weg … und wie ich so
über das Erlebte nachdenke sind nach 2 weiteren
Kreisen meine 72 Meter auch schon wieder weg.
Trotzdem reichte es locker zum Landeplatz, da es
alle paar Meter brauchbare Thermik hatte.

Am Landeplatz entstand dann das Bild von
Pepe und dem Pilotennachwuchs.
Es zeigt, dass er sich die gute Laune nicht
verderben läßt.

Nun hoffen wir, dass morgen das Wetter
ähnlich gut wird wie heute ;-)

Bis bald mal wieder

Rüdiger

Dienstag den, 24.03.2009

Salü,

ja leider muss ich euch mitteilen, dass es sich nicht verbessert hat mit den tiefen Wolken. Wir warteten 3 Std. am Start und flogen dann, als keine Wetterbesserung einsetzte zum Landeplatz in den Ort. Unterwegs und am Stadtrand konnten wir sogar noch etwas Höhe aufbauen und die Flugzeit etwas  verlängern.

Nun hoffen wir auf Wetterbesserung....

Bis Morgen Pepe

 

Hallo,
ich möchte euch noch etwas zu unserer Neuen World Cup Änderung sagen.
Früher gab es Unterschiede zwischen den Events und den Gesamtergebnissen in einem Jahr.
Beim Event gab es keine Streicher und jeder Lauf zählte.
In der Gesamtwertung wurden nach jedem dritten Lauf der schlechteste gestrichen, dass heißt, wurden 15 Läufe geflogen, dann kamen 10 in die Wertung.
Nun gibt es einen Pers. Streicher für jeden Piloten im Event, wenn mindestens 3 Durchgänge geflogen wurden.
Der Vorteil dieser Änderung, man hat nach einem schlechten Lauf nicht alles verloren und könnte theoretisch noch diesen Wettbewerb gewinnen. Natürlich haben die anderen schon einen besseren Durchgang und einen Vorteil.
Aber nun ganz wichtig, sollte man in einer brenzligen Situation sein, kann man evtl. viel eher abbrechen und landen gehen um seine Gesundheit nicht aufs Spiel zu setzten.
Außerdem wird bei sehr schlechten Durchgängen (wenig Pkt.) und mehr als 4 Task der schlechteste vom Wettbewerb gestrichen und man hat zusätzlich noch seinen Pers. Streicher.
Ich hoffe ich konnte etwas Licht in die Neuste Änderung bringen.
Gruß Pepe


Guten Morgen,
nachdem wir die Listen vom gestrigen Zweiten Lauf sahen und feststellen mussten das der Schweiz Italiener Davide Licini einen Phänomenalen Flug hin legte, 40 km schaffte und damit aber die Resultate der anderen wieder derbe in den Schatten stellte, muss ich sagen, Hut ab.
Alle anderen sind nah bei mir und keiner weit weg von den Punkten. Es bleibt spannend hier bei diesen sehr sehr schwachen Bedingungen.
In der Nacht hatte uns wieder mal ein Regengebiet viel Feuchtigkeit gebracht und die Aussichten für heute sehe ich bei den vielen und dichten Wolken bei weniger als 10 % für einen Task.
Dann bis später.
Gruß Pepe

Hi All,
ich stehe gerade in der Stadt und sehe die Schirme abgleiten. Rüdiger ist bei der Basis nicht hochgefahren, da es ihm leider nicht ganz so gut geht und ich ebenfalls nicht, da ich ausreichend Arbeit habe. Per sms hatte ich erfahren, dass ein 38km Task ausgeschrieben war, aber nachdem sich das Wetter eigentlich nicht gebessert hat wird wohl heute kein Task geflogen werden können. Auch für morgen ist die Vorhersage leider nicht all zu gut. Mal sehen.
Nun müssen wir halt den Tag mit anderen Dingen verbringen. Wenn`s nicht zum fliegen geht, dann schmeckt zumindest das Rodizio (Im Restaurant kommen andauernd Kellner mit Grillfleisch auf dem Spieß und schneiden einem Stücke nach Wahl ab), und man genießt das Leben bei angemesseneren Temperaturen als daheim ;-)

Viele Grüße aus Brasiilllllll

Konroo

Montag den, 23.03.2009

Hallo Ihr Lieben
 
Gestern hatten wir eine 54km ausgeschriebene Aufgabe und keiner hat so wirklich daran geglaubt, dass es noch fliegbar wird. Nach 3 Startfenstern waren wir dann aber doch alle in der Luft. Bei niedriger Basis ging es mit maximal 1,5 m steigen peu a peu in Richtung Ziel. Dabei war schnell klar, dass es fast egal war, welches Zeitfenster man nimmt – nur überleben war gefragt. Ich war sehr früh unterwegs, aber nach ca. 12 km gesellten sich Torsten und Pepe zu mir und wir drehten einen Meterbart nach dem anderen, um am Ende alle nach ca. 26km landen zu müssen. Nur einer (Davide Liccini) hatte es irgendwie geschafft hoch aufzudrehen und 40km zu fliegen – Glückwunsch.
Ich wollte noch ein wenig ausgleiten, aber im letzten Moment sah ich eine Stromleitung vor mir, die hoch über die Straße ging, und konnte gerade so wieder abdrehen. Daher ein paar Hundert Meter weniger. Hoffentlich geht es heute einmal besser.
 
Viele Grüße
 
Konrad

Hi,

…..Zweiter Lauf heute.

Der gestrige Task hatte zuwenig Punkte gebracht und wird bei drei Läufen gestrichen, so die Entscheidung des Veranstalters.

Damit hatte auch schon jeder gerechnet. Und das wir hier drei Vollwertige Task zusammen bekommen davon gehen alle aus.

Heute sah das Wetter sehr bescheiden aus und die Wolkenbasis war unterhalb des Startplatzes. Zuviel Regen in der Nacht und diese Nässe muss erst mal wegdunsten.

Es sollten heute auch nur etwas über 50 km sein und die Erwartung, dass das jemand schafft sehr gering.

Direkt nach dem Start ging der Kampf um jeden Höhenmeter los und keiner traute sich vom Berg weg.

Aber irgendwann mussten wir ja und Sonnenflecken nirgends zu sehen. Wir flogen nur in  Gruppen, da sonst ein Vorankommen unmöglich gewesen wäre. Jeder Zentimeter Steigen zentriert und nur Trimmspeed geglitten da die Höhe über Grund selten über 500m war und mit seiner Höhe gut gehaushaltet werden musste.

Die Distanz für einen gültigen Lauf lag heute bei 20 km (gestern 25 km) und keiner rechnete damit, diese zu erreichen.

Doch mit ca. 40 - 50 Piloten schafften wir diese Hürde nach 2 ½  Std. Flug. Fast drei Stunden Flug für 27 km….. unglaublich harte Arbeit aber dieser Lauf sollte zählen.

Stefan Wyss ist sehr wahrscheinlich am weitesten geglitten und ich könnte es knapp unter die besten Fünf geschafft haben. Torsten ganz knapp hinter mir und auch Rüdiger und Konrad sind nicht weit weg.

Die anderen beiden Deutschen, Klaus Günther und Marc Wennsauer sind hier nicht erschienen. Marc hatte sich wohl in Deutschland verletzt. Ganz lieben Gruß an ihn, von Allen Deutschen.

Bis Morgen Pepe

Sonntag den, 22.03.2009


Netten sonnigen Gruß,

die Zeit vergeht wie im Flug. Eben noch in Deutschland und nun sind wir auch schon wieder 3 Tage hier in Brasilien und konnten uns bei sehr guten Bedingungen an das Neue Material und die Hitze (über Tag 32-34 Grad) gewöhnen.

Auch die etwas höhere Luftfeuchtigkeit und das damit verbundene frühe schwitzen ist man nicht mehr so gewohnt. Zu hause wurde man in der letzten Zeit ja eher nass durch den vielen Regen den wir hatten.

Unser Deutscher Freund Konrad Görg flog hier in der Letzte Woche auf der Valdares Open mit und wir kamen genau passend zu seiner Siegerehrung. Happy über seinen bislang größten Erfolg wurde es eine sehr feuchte Siegerparty. Er konnte sich gegen 150 Piloten behaupten in sechs spannenden Durchgängen. Vollen Respekt!

Nun fängt unser World Cup auch schon gleich an und ich sitze hier morgens um 7 Uhr vor dem Rechner weil ich so aufgeregt bin und nicht mehr schlafen konnte. Hi hi, schlafe bestimmt gleich an den Steuerleinen ein.

Wir, Rüdiger Gördes und ich wohnen hier im Realminas das auch das Hauptquartier ist.

Nette Zimmer und sehr Zentral gelegen. Torsten wohnt um die Ecke.

Auch Konrad ist noch sehr kurzfristig in die Teilnehmer Liste aufgenommen worden und so sind die Deutschen hier mit 4 Piloten im Feld.

Franzosen und Italiener sind hier ganz klar in der Überzahl und mit fast 25 Piloten pro Land sehr stark vertreten.

Auch die Österreicher sind hier mit sehr vielen und jungen Piloten am Start.

Wetter sieht hier jeden Tag gleich aus. Morgens noch viele Wolken die sich aber bis mittags immer wieder lichten. Sonnenschutz ganz wichtig hier, da man sonst in kürzester Zeit wie eine Tomate glüht.

Torsten mit neuem Sponsor, neuem Schirm und neuem Arbeitgeber ist hier bis in die Haarspitzen motiviert und mir geht es ähnlich, hi hi.

So nun muss ich mich mal Duschen sonst fangen die Heute noch ohne mich an.

Bis später mit hoffentlich guten Ergebnissen……..

Pepe

 

 

Die Resultate aus dem letzten Jahr unserer Piloten, wir wünschen allen teilnehmenden Piloten viel Erfolg und schöne Flüge in der Saison 2009

PWC Tour 2008 Gesamtergebnisse
Overall
 1 - Andy AEBI
 2 - Jean Marc CARON
 3 - Stefan SCHMOKER
 4 - Urban VALIC
 5 - Torsten SIEGEL
28 - Andreas Malecki
31 - Jens Kierdorf
47 - Robert Bernat
Women
 39 - Anja KROLL            1.Platz Damen
 41 - Ewa WISNIERSKA    2.Platz Damen
 57 - Keiko HIRAKI         3.Platz Damen
 61 - Elisa HOUDRY         4.Platz Damen
 64 - Klaudia BULGAKOW 5.Platz Damen

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Ergebnisse

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Pressemitteilung

Pressefotos


      

The Germans in Valadares / Brazil

Torsten Siegel

Andreas Malecki

Rüdiger Gördes

Konrad Görg