X
Deutscher Gleitschirm- und Drachenflugverband e.V.

DHV

Drachenflug-Weltmeisterschaften in Annecy

Tim Grabowski ist neuer Weltmeister in der Klasse FAI 5 

Gold, 2 x Silber und Bronze für das deutsche Team

Text: Regina Glas

Vom 20. Juni bis 5. Juli 2014 fanden in Lac de Annecy/Frankreich die Weltmeisterschaften in den Klassen FAI 1 Frauen und Sport, FAI 2 Swift und FAI 5 Starrflügler statt.  101 Teilnehmer aus 15 Nationen kämpften um die Titel. Nach 6 Durchgängen holte sich Tim Grabowski den Weltmeistertitel bei den Starrflüglern, Norbert Kirchner gewann Silber vor Christopher Friedl (AUT). In der Teamwertung errang Deutschland Silber hinter Österreich vor Frankreich. Neue Weltmeisterin in der Klasse FAI 1 wird Yoko Isomoto aus Japan vor Francoise Dieuzeide-Banet. Corinna Schwiegershausen wurde mit Bronze gekürt.

Rund um den  Lac de Annecy gibt es jede Menge Möglichkeiten für Drachen- und Gleitschirmflieger, um in die Luft zu kommen. Riesige Flächen, wie man sie nur in Frankreich kennt. Der Startplatz am Col de la Forclaz hat einen Naturstart, eine Rampe und einen Gleitschirmstart, der großflächig mit Teppich ausgelegt ist. Fast hat man den Eindruck, hier wird jeden Tag Staub gesaugt. Der Ausblick auf den See ist traumhaft. Der Startplatz Semnoz bietet Platz für mehrere hundert Drachen und hat drei Startrampen. Die Aussicht ist gigantisch, der Montblanc zum Greifen nahe. Der Landeplatz in Doussard toppt das Ganze. Frei von jeglichen Hindernissen und schön vom Talwind angeströmt, allerdings sehr stark von Drachen und Gleitschirmen frequentiert. Das deutsche Team nutzte die paar Tage vor dem Wettbewerb, um das Fluggebiet aus der Luft kennenzulernen und sich einzufliegen. Im Starrflügelteam waren neben Tim Grabowski - dem Sieger der Vor-WM 2013 - noch Norbert Kirchner, Markus Hanfstängl, Peter Friedemann, Jochen Zeyher und Dieter Kamml. Bei den Frauen flog Corinna Schwiegershausen für Deutschland. Für die Sportklasse hatte sich Roland Wöhrle angemeldet.

Drachensuche im Schilf

Der erste Wettkampftag ging gut los: Tim Grabowski fliegt als Erster ins Ziel vor dem Österreicher Walter Geppert  und Norbert Kirchner. Jochen Zeyher kommt als dritter Deutscher ins Ziel und punktet für Deutschland. Kurz nach dem Zieleinflug brauche ich die Jungs für einen Sondereinsatz. Im zwei Meter hohen Schilf suchen sie nach dem Atos von Peter Friedemann. Er hatte seinen Drachen nach einer spektakulären Landung im Naturschutzgebiet von Doussard - einen Kilometer vorm Ziel - bereits abgebaut, als er zur Hauptstraße wanderte, damit wir ihn leichter finden konnten. Als er anschließend den Drachen holen wollte, war es auf einmal wie im Irrgarten. Tausend Spuren gingen in dieses Schilfgebiet und der Atos war verschwunden. Mitten in der Suche klingelt mein Telefon. Tobi unser Helfer ist dran: "Habts scho ghört, dem Walter Geppert ist sein Atos am Landeplatz gestohln worn. D' Österreicher san ganz fertig!" Betroffen schauen wir uns an. Das kann doch nicht Wahr sein. So dreist kann doch niemand sein. Da hat bestimmt jemand den Drachen verwechselt. Tim schaut auf unseren Dachständer und meint: "Wem gehört der Atos mit den roten Bändern?" Stille! Das wird doch nicht der Drachen vom Walter sein? Tatsächlich haben die Jungs in der Eile auch den Drachen vom Walter aufs Dach gelegt. Im nächsten Moment rufe ich den Teamchef der Österreicher an, um unser Missgeschick zu beichten. Die Erleichterung war groß. Auch Peters Drachen wurde endlich gefunden und wir machten uns auf die Rückfahrt ins Camp in Doussard. Hier war unser Quartier für mehr als zwei Wochen. 

Der zweite Wettbewerbstag war ebenfalls erfolgreich. Bei den Damen flog Corinna als Zweite über die Linie, hinter der Japanerin Yoko Isomoto. Der Österreicher Christopher Friedl gewann mit gutem Zeitvorsprung vor Timmi und Markus Hanfstängl. Am Abend kochten unsere Hobbyköche Norbert und Uli riesig auf. Jede Menge Küchenschaben und Salatraupen taten ihr Bestes, um die Beiden zu unterstützen. Ein gemeinsames Essen auf unserer tollen Aussichtsterrasse am See - die Stimmung im Team war bestens. 

Kollision mit einem Gleitschirm

Weniger erfreulich war der nächste Tag. Es waren bereits alle drei Klassen in der Luft, als Timmi ziemlich aufgeregt am Funk meldete, dass Markus am Rettungsschirm hing und auf die drei Felszacken von Annecy zusteuerte. Ein Gleitschirm hatte die schnell steigenden Atosse unterschätzt und Markus flog ihm von unten in seinen Schirm. Beim Zusammenstoß kugelte sich Markus die rechte Schulter und den linken Ellbogen aus. Trotzdem konnte er seinen Rettungsschirm werfen. Sein Landeplatz war hoch oben und mitten in den Felsen. Bei dieser Aktion hatten ihm wohl einige Schutzengel beigestanden. Dank der genauen Koordinatenangaben über Funk von einigen Piloten über ihm, konnte Markus zügig mit dem Hubschrauber geborgen werden. Unser Teamarzt Ecki Schröter brachte Markus bereits am Abend wieder zu uns ins Camp. Ein paar Tage später wurde er vom ADAC  ins Unfallkrankenhaus Murnau zur Schulter-OP gefahren. Den Tag gewann wieder Christopher Friedl vor Norbert Kirchner, Timmi wurde Fünfter. Dieter Kamml punktete ebenso fürs Team. Bei den Frauen gewann Yoko Isomoto, Corinna flog als achte Pilotin über die Linie.

Doppelführung für Deutschland

In den nächsten zwei Durchgängen konnten Tim und Norbert ihre Doppelführung ausbauen. Corinna arbeitete sich langsam mit einem Tagessieg nach vorne auf Rang drei. Der letzte fliegbare Tag. Es wurde nochmal spannend. Tim und Norbert entspannten sich tags davor bei einer mehrstündigen Bergwanderung auf den La Tournet, wo sie viele Steinböcke trafen. Der Rest vom Team radelte nach Annecy zum Eisessen. Wettermann Joel sprach von einem guten Flugtag. Das Ziel war an diesem letzten Durchgang  im Stadtpark am See mitten in Annecy geplant. Ein Mega-Aufwand, um für Zuschauer und Medien etwas zu bieten. Die Aufgabe für die Starren lautete 141 km. Die Damen hatten 90 km auf dem Taskboard stehen. Doch alle Vorflieger soffen vor den Augen der WM-Teilnehmer Richtung Landeplatz ab. Keine Wolke war zu sehen, dafür eine kräftige Inversion. Die Zeit verging und die Aufgabe wurde mehr und mehr gekürzt. Am Ende waren 70 Kilometer für die Starren zu fliegen, die Damen und die Sportklasse hatten noch viel weniger. Mittlerweile war es 16 Uhr. Riesen Pulks waren vorm Startberg, es ging zäh. Weiter in den Bergen ging es besser, aber die Zeit lief. Niemand flog an diesem Tag ins Ziel. Die Zuschauer, Charlie Jöst, DHV-Vorstand mit Kamera für einen WM-Beitrag unterwegs und unser Bodenteam warteten vergeblich. Timmi flog am weitesten und gewann den Tag vor Norbert. Damit sicherten sich die beiden einen sensationellen Doppelsieg. Corinna flog hinter Francoise Dieuzeide-Banet (FRA) am weitesten, aber es gab nur wenig Punkte. Somit blieb sie auf Rang 3 hinter Yoko und Francoise. Leider verunglückte am letzten Tag der Japaner Masakazu Kobayashi tödlich, als er laut Zeugenaussagen frontal ohne Reaktion in eine Felswand flog. Er wird noch obduziert. Dieses tragische Unglück trübte unseren Erfolg erheblich und feiern war an diesem Abend tabu. Die Gedanken waren beim japanischen Team und seiner Familie. 

Soweit ich mich erinnern kann, gab es noch nie so einen großen Erfolg für ein deutsches Drachenteam. Dies lag an dem außergewöhnlichen Zusammenhalt im Team. Es war die pure Freude, den Elan und das Zusammenspiel der Jungs am Boden und in der Luft zu beobachten. Im Namen des gesamten Teams möchte ich mich herzlichst bei unseren Sponsoren bedanken, ohne die wir nicht so professionell aufgetreten wären. Besonderer Dank geht auch unsere Bodencrew, unseren Teamarzt Ecki, meinen Assistenten Tobi und an unsere freiwilligen Helfer Uli, Olli sowie sonstigen Unterstützern. Mehr Infos auf www.dhv.de unter Piloteninfos/Wettbewerbssport.

Tim Grabowski

Tim, warum fliegst Du Drachen und nicht Gleitschirm? Mit dem Schirm kann man inzwischen auch weit fliegen, er ist handlicher als ein Drachen.

Gleitschirm was ist das ? Nein natürlich nur ein Spaß! Ich habe mit dem Drachenfliegen angefangen, weil es mich schon immer fasziniert hat. Natürlich habe ich auch bald mal aus Interesse ins Gleitschirmfliegen hinein geschnuppert. Die Einfachheit und das Spielen an einem kleinen Hang haben mich gereizt. Immer wieder fliege ich gerne bei ruhigen Bedingungen mit dem Schirm. Doch meine große Leidenschaft ist das Drachenfliegen. Nichts ist so vogelähnlich, frei und mit dem Wind im Gesicht zu fliegen. Mit dem Atos habe ich für mich den besten Kompromiss aus Leistung, Sicherheit und akzeptablem Aufwand gefunden. Ich liebe das Streckenfliegen in den hohen Bergen und das wieder zu Hause landen ;-)

Warum fliegst Du lieber starr als flexibel?

Ich fliege beides sehr gerne. Beim Flexi ist es das direkte Handling und das Spüren jeder Luftbewegung. Beim Starren ist es die Leistung vor allem gegen den Wind. Sicherheit, Geschwindigkeit und auch das Technische finde ich super spannend.   

Was glaubst Du, hast Du bei der WM besser gemacht als die Konkurrenz?

Ich bin den ersten Tag entspannt angegangen. Eine WM ist lang und dass ich den ersten Tag gleich gewinnen konnte, war natürlich super für mich. Ich war konstant und jeden Tag ganz vorne dabei. Nach einigen Ruhetagen bin ich immer wieder super motiviert in den nächsten Tag gegangen. Außerdem hatte ich natürlich die richtige Portion Glück im richtigen Moment :-)

Was sagst Du zu Deinem Erfolg?

Für mich ist mit dem Weltmeistertitel - und das meine ich wirklich so - ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen. Das Fliegen im Wettbewerb mit den besten Piloten der Welt macht mir riesigen Spaß. So lernt man immer dazu.

Norbert Kirchner

Norbert ist 49 Jahre, kommt aus Niederlauer in Franken und fliegt seit 1988. Bei einem Besuch auf der Wasserkuppe entdeckte er das Drachenfliegen. Da er direkt neben einem Segelflugplatz aufwuchs, war der Wunsch zum Fliegen schon immer vorhanden. 

Wie hast Du Dich auf die WM vorbereitet und wie stark war die Konkurrenz?

Ich habe an der Vor-WM teilgenommen, um das Gelände kennenzulernen und dieses Jahr die Deutsche- und Hessische Meisterschaft zum Vergleich mit der Konkurrenz genutzt. Dazwischen habe ich nach vielen Jahren wieder mal ein paar Flüge mit dem Flexi absolviert. Dies hat sicherlich dazu geführt, die Leistung, die der Starre bietet, noch besser zu nutzen. 

Die Konkurrenz hatte hohes Niveau, so war der kleinste Fehler für jeden einzelnen Platz entscheidend. Am ersten Tag hatte ich einen guten Start in den Wettbewerb, so hatte ich eine gute Ausgangsituation. Jeden Tag habe ich versucht, mich zu steigern, konzentriert zu bleiben und habe mich auf jeden Durchgang gefreut, so dass der Spaß zu einem tollen Ergebnis geführt hat. Am letzten Tag war die Spannung auf der Spitze, aber wir sind taktisch geschickt geflogen. Zudem haben wir als Mannschaft hervorragend zusammen gearbeitet. Danke an die Jungs. Bei jedem Wettkampftag hatten wir von allen Mannschaften die beste Betreuung durch unsere Teamchefin Regina und dem Helferteam.

Regina Glas - Teamchefin

Regina fliegt seit 1989 Gleitschirm und seit 1990 Drachen. "Schon in meiner Kindheit habe ich vom Fliegen geträumt. Vögel waren meine Lieblingstiere und Karlsson vom Dach war meine liebste Kindersendung. Mit 12 Jahren habe ich dann den ersten Drachenflieger im Zillertal gesehen und von da an hat mich diese Sportart extrem fasziniert." Fünf Mal gewann sie mit dem deutschen Frauenteam Gold bei Weltmeisterschaften. 

Der erste offizielle Einsatz als Teamchefin für das deutsche Flexiteam war im Jahr 2006 bei der Europameisterschaft in Kroatien. Die ersten Medaillen errang sie bei der EM in Greifenburg 2008, wo die Mannschaft Bronze gewann, Corinna Schwiegershausen Gold und Christa Aichner Bronze bei den Frauen. Oft waren die Teams knapp an Edelmetall dran, jetzt klappte es endlich. Doppelsieg und Teamsilber für die Starrflügler, Bronze in der Einzelwertung der Frauen. 

"Ich bin megastolz auf mein Team. Sie haben es mehr als verdient. Timmi kenne ich seit seinem 16ten Lebensjahr und ich wusste immer, dass er einmal ganz oben stehen wird. Dazu gehört viel Flugerfahrung, Disziplin und Stärke. Das alles hat er bewiesen. Auch Norbert hat gezeigt, dass sein Deutscher Titel 2011 kein Zufall war. Er ist sensationell geflogen und hat große mentale Stärke gezeigt. Timmi und Norbi haben sich ideal ergänzt und sich gegenseitig gestärkt."

Ergebnisse:

Frauen FAI 1:

1. Yoko Isomoto (JPN)

2. Francoise Dieuzeide-Banet (FRA)

3. Corinna Schwiegershausen (GER)


Teamwertung:

1. Japan

2. Frankreich

3. Russland


Starrflügler FAI 5

1. Tim Grabowski (GER)

2. Norbert Kirchner (GER)

3. Christopher Friedl (AUT)


Teamwertung

1. Österreich

2. Deutschland

3. Frankreich


Sportklasse FAI 1

1. Mario Alonzi (FRA)

2. Pierro Zin (FRA)

3. Balasz Ujhelyi (HUN)

   

Teamwertung

1. Frankreich

2. Österreich

3. Ungarn


Swift Class 2

1. Manfred Ruhmer (AUT)

2. Andre Hediger (CHE)

3. Steve Cox (CHE)


Pressemitteilung, 18. Juni 2014

Drachenflugweltmeisterschaften in Frankreich – Corinna Schwiegershausen verteidigt ihren  Titel - Das starke Starrflügelteam der Herren kämpft um Medaillen in der Einzel- und Teamwertung

Vom 21. Juni – 5. Juli 2014 finden in Lac de Annecy (Frankreich) die Drachenflugweltmeisterschaften der Frauen und der Starrflügelpiloten statt. Das deutsche Damenteam hält seit 10 Jahren ungeschlagen den Weltmeistertitel in der Teamwertung. Titelverteidigerin in der Einzelwertung Corinna Schwiegershausen (München/Bayern) wird mit der Vizeweltmeisterin Francoise Dieuzede-Banet aus Frankreich und Pilotinnen aus 12 Nationen um den höchsten Platz auf dem Podest fliegen.

Mit dem deutschen Meister, Sieger der Vor-WM 2013 und jüngsten WM-Teilnehmer Tim Grabowski (27), Jochen Zeyher (Gundelfingen/Baden Württemberg), Norbert Kirchner (Niederlauer/Bayern), Markus Hanfstängl (Bad Tölz/Bayern), Dieter Kamml (Ainring/Bayern) und Peter Friedemann (Bretten/Baden Württemberg) ist das deutsche Starrflügelteam bestens besetzt. Teamchefin ist die mehrmalige Teamweltmeisterin Regina Glas (Waakirchen/Bayern). Unterstützt wird die Nationalmannschaft von Teamarzt Eckhart Schröter (Traunreut/Bayern) und Teamassistent Tobias Bauer. Teamchefin Regina Glas rechnet in jedem Fall mit einer Medaille

10 Tage werden den Pilot/innen Kurse mit bis zu 200 km vorgegeben, die sie in möglichst kurzer Zeit umrunden müssen. Gestartet wird vom Col de la Forclaz, einem der schönsten Aussichtspunkte über dem See von Annecy. Die zurückgelegten Strecken werden durch GPS aufgezeichnet und im Computer ausgewertet.

Tägliche Berichterstattung in Video, Bild und Text finden Sie auf der Homepage des Deutschen Hängegleiterverbandes (DHV) www.dhv.de.

Wir bieten Ihnen sendefähiges Filmaterial in HD-Qualität mit traumhaften Luftaufnahmen und Interviews von den weltbesten Piloten im Drachenfliegen, gefilmt von einem professionellen Filmteam, sortiert und mit Timecodeliste versehen.

Mehr Infos, Bilder, Pilotenprofile und Ergebnisse finden Sie unter www.dhv.de/web/piloteninfos/wettbewerb-sport/drachen-szene/live-berichte/wm-annecy-2014/

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit herzlichen Grüßen aus Annecy


Regina Glas
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Referat Sport
_________________________________________________
Deutscher Hängegleiterverband – DHV
Postfach 88
83701 Gmund am Tegernsee
Tel. 08022-967560
Fax 08022-967599
mobil: 0170-8389477
regina@dhv.de
www.dhv.de
-----------------------------------------------------------------------------------
Deutscher Gleitschirmverband und Drachenflugverband 35.000 Mitglieder – 330 Mitgliedsvereine – 110 Flugschulen Beauftragter des Bundesverkehrsministers für Ausbildung und Flugbetrieb