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KONTEST =:= GLEITSCHIRMSERVICE
Deutscher Gleitschirm- und Drachenflugverband e.V.

DHV
Startplatz Grente
Oliver Teubert am Falzarego Pass
Abendliche Ankunft

24.05.2014

Nur die Harten kommen auf das Treppchen im Garten

Oliver Teubert zeigt welche Strapazen man auf sich nehmen kann, um ganz vorne mitfliegen zu wollen. Für diesen hervoragenden Tag in den Südalpen steht er bereits um 2.30 Uhr auf, fährt nach Südtirol, steigt die knapp 1000 Höhenmeter zum Startplatz hoch, startet um 9.35 Uhr, fliegt über 11 Stunden, Richtung Matrei in Osttirol an den Alpenhauptkamm zum Großglockner, zurück nach Sterzing zu den hohen Gipfeln der Stubaier Gletscher, dann nach Süden zum Falzarego Pass und wieder zurück nach Bruneck. Das Ganze ergibt dann ein 270km großes FAI-Dreieck. Unglaublich!

Sebastian Huber fliegt sein erstes 200er FAI mit 265km. Hui?!? Unglaublich wie er die "alten Hasen" aufmischt :)

Daniel Tyrkas probiert sich am gleichen Tag auf der Nordseite der Alpen und ist wieder in einem seiner Tiefflüge unterwegs. Die Route vom Wallberg zeigt wunderbar sein geplantes Vorhaben. Leider konnte er das Dreieck an diesem Tag nicht schließen.

Flug durch Luftraumsperren

21.05.2014

Kaum noch Lufraumverletzungen im deutschen Flachland

Letztes Jahr im Herbst hat unser IT-Admin Peter Wild eine weitere wichtige Funktion im DHV-XC eingeführt. Man erhält nun direkt bei der Flugeingabe Warnhinwese zu möglichen Sperrgebietsverletzungen angezeigt und muss diese explizit bestätigen. 

Nicht nur diese Maßnahme, sondern auch die Sensibilisierung und Navigationssorgfalt der Streckenflieger mit diesem Thema trägt dazu bei, dass Luftraumverletzungen hierzulande weiter stark zurück gehen. Im Beispiel ist Ludwig Lohner ein 156km freier Flug vom Hausstein gelungen. Die 150km-Marke konnte er nur aufgrund der exakten Flugroute zwischen Grafenwöhr und Nürnberg realisieren.

Gerade in Zeiten der Diskussion um Transponderpflicht und ähnlichen Themen in unserem Nachbarland Österreich ist unser aller Verhalten ein gutes Signal an alle Luftfahrtbetroffenen!

20.05.2014

Hammertag am Hochfelln

Auf den bekannten Routen für Gleitschirmflieger und Drachen zeigen viele Piloten an diesem Tag ihr Können. Die Weitesten:

Christoph Bessei fliegt mit dem Gleitschirm ein FAI über 213km.

Beeindruckend ist vor allem die Flugzeit von Christoph. Er landet erst nach 1020min um 20.15Uhr.

Markus Ebenfeld fliegt mit dem Drachen ein FAI über 275km in exakt 9 Stunden.

 

...doch der eigentliche Hammer ist...

ein Tandemflug von der Zwiesel Alm

Wolfgang Nöhring startet mit seiner Passagierin um 11 Uhr und fliegt zum Paß Thurn, Zell am See, zurück über Saalfelden nach Bad Reichenhall. Nach 7h und 39 Minuten Flugzeit steht ein 127,7km großes FAI Dreieck im DHV XC. Wir ziehen unseren Hut vor dieser sportlichen Leistung!

Matthias Wehrle

18.05.2014

131km Dreiecksflug im Schwarzwald

Matthias Wehrle überrascht am 18.05. mit seinem großen FAI-Dreieck vom Startplatz Tafelbühl. Nach beinahe 7 Stunden kann er am Ausgangort sogar noch gkräftig abspiralen.

Den zweiten Wendepunkt stetzt er mutig in die wenig bewaldete und flache Region Richtung Rottweil (Neckar). Beim Rückflug in zu den größeren Erhebungen hat er um 15.20 Uhr arge Schwierigkeiten und muss sich richtig tief wieder nach oben kämpfen.

Kurz darauf könnte Matthias das Dreieck bereits schließen, doch nun beweißt er echtenEhrgeiz und fliegt für den letzten Wendepunkt noch ein gutes Stück Richtung französische Grenze. Damit stehen am Ende des Tages richtig viele Punkte am Zähler. Wir gratulieren zum super Erfolg.

Startplatz Willingen Ettelsberg
Armin Harich unterwegs
Yvonne im Ziel

16.05.2014 / 17.05.2014

Bekannte Namen auf wenig bekannten Fluggebieten

Armin Harich fliegt am 16. Mai von Willingen Ettelsberg einen Fluggebietsrekord über 159,7km freie Strecke. In seinem Flugkommentar beschreibt er das Erlebnis ausführlich. Martin Laible startet deutlich später um 12.07 Uhr - Armin ist bereits um 10.50 Uhr in der Luft - und erreicht bei seinem freien Flug 133,9km. Beide erreichen nur selten Höhen über 2000m.


Tags darauf, am 17. Mai ist Yvonne Dathe - DHV Sportvorstand - beim Borderairline-Wettbewerb aktiv und fliegt vom Monte Panarotta ein 146,8km flaches Dreieck. Einen ausführlichen Bericht gibt es auch dazu.

13.05.2014

Dauerhaft schlechtes Wetter - wie im letzten Jahr?

 

Die ersten Tage im Mai sind eigentlich oft vielversprechend. Normalerweise sind hier erstmals hohe Steigwerte und gute Basishöhen zu erwarten. Leider durchkreuzt das Wetter dann immer wieder unsere Urlaubspläne.

Sasha Nilius machts genau richtig und ist bereits früh morgens unterwegs um wenigstens ein bisschen Airtime sammeln zu können. Beim Warten auf die richtigen Startbedingungen gelingen im sehr hochwertige Aufnahmen.

Zumindest hatte diese Schlechtwetterphase damit etwas Positives, denn diese Fotos sind nur aufgrund der "Einreichflaute" aufgefallen.

Die darauffolgenden Tage zeigten, dass sich das Flugwetter wieder deutlich besserte und keine Wiederholung der Wetterkapriolen aus dem Jahr 2013 zu erwarten ist...

Robert Blum
Lenti am 5.5.2014
XC Planner

05.05.2014

So arbeiten Profis

Trotz aller Diskussion in den diversen Plattformen (z.B. hier) zum "Föhn-Montag" anfang Mai birgt der Flug von Robert Blum und die dazu verfassten Kommentare einiges Interessantes. Robert bricht aufgrund der Windverhältnisse noch vor 15 Uhr seinen Flug ab - zum Schluß waren es 137km.

Ferdinand Vogel zeigt mit dem XC-Planner, der unter von Profis häufig zur Streckenplanung genutzt wird, wie ein 300er vom Startplatz Grente aussehen könnte. Der letzte Wendpunkt liegt allerdings weit in den Dolomiten (südl. Monte Civetta). Auch müsste die Aufgabe gänzlich geschlossen werden, um die magischen 300km voll zu machen.

Dass ein 300er Dreieck geplant wird - in welcher Form auch immer - finden wir spannend und dürfen um so mehr gespannt sein, was auf der DHV-XC Plattform demnächst so alles eingereicht wird.

Roman Tschirbs fliegt an diesem Montag die beliebte Mölltalrunde ab Greifenburg und eröffnet mit seinem 118km FAI-Dreieck nach eigenen Worten damit diese Route für das laufende Jahr. Dieses 100er Dreieck eignet sich perfekt für jeden ambinitionierten Streckenflieger zum nachfliegen.

 

 

Herbert Porst

04.05.2014

Neuffen im XC-Fokus

Viele 100er sind ja schon geflogen worden, doch die richtig weiten Flüge der Gleitschirmflieger kommen dieses Jahr besonders häufig daher. Die Nähe zum Flughafen Stuttgart macht die luftrechtliche Situation schwierig. Es gibt aber Segelflugsektoren die freigegeben werden können. 

Die Verletzungen der Sperr- und Beschränkungsgebiete nimmt im DHV-XC weiter ab - zum einen, da die Technik zunehmend genauer mögliche Überschreitungen anzeigt und vor allem da sich die Piloten gründlicher informieren und vorbereiten. Weiter so!

Herbert Porst fliegt mit dem Gleitschirm 173,2km fast bis ins Dreiländereck nach Basel. Um kurz vor 16 Uhr ist er richtig tief und kann aber an der Schlüsselstelle am Schluchsee nochmal Basis machen.

Reiner Braun fliegt 168km und nimmt ab dem Schluchsee eine etwas nördlichere Route. Allerdings beendet er noch vor Thermikende seinen Flug und spiralt ab. Dennoch wird es der zweit weiteste Flug mit dem Gleitschirm ab Neuffen.

Im Archiv gegraben...

Marcus Andries ist im Juni 2007 mit einem Starrflügler in die andere Richtung nach Osten unterwegs gewesen und bis zur tschechischen Grenze in den Bayerischen Nationalpark geflogen. Mit diesen 314km hält er bis heute den Fluggebietsrekord für Starre.

Am gleichen Tag...

ist auch Sepp Gschwendtner vom Waltersberg unterwegs und fliegt 161km. Er kann damit wichtige Punkte gutmachen um den Abstand auf den enteilten Sebastian Huber im Deutschland- und auch Flachlandpokal so gering wie möglich zu halten.

 

 

Hagen Walter über dem Schleppgelände
Wolkenbild unterwegs
Blick auf den Harz

03.05.2014

Neuer Fluggebietsrekord und Rekord in Frankreich

Der erste Samstag im Mai hat es in sich. Hagen Walter fliegt im Norden Deutschlands beinahe 200km. Erst beim zweiten Start von der Winde in Neustadt-Glewe schafft er den entscheidenden Einstieg in die Thermik und ist eigentlich schon relativ spät dran. Dennoch gelingt ihm dieser weite Streckenflug mit 196,4km - er stellt damit einen neuen Fluggebietrekord für das Schlepp-Gelände auf.

Auch von Neustadt-Glewe gestartet, haben an diesem Tag noch Matthias Kothe mit 142km und Karten Ehlers mit 131km die Einhunderter-Marke überflogen.

Armin Harich startete bereits um kurz nach 10 Uhr von Frauenberg. Seine Fangemeinde konnte ihn im Live-Tracking verfolgen, sah ihn aber noch vor 12 Uhr Mittag landen. Tagessieger von Frauenberg wird mit 129km Jörn Niehuesbernd.

 

In Frankreich fliegt Luc Armant einen wirklich sehenswerten Rekord. Er startet nähe Paris und fliegt 369km gen Südwesten Richtung Bordeaux. Er war knapp 10 Stunden in der Luft. Bei der 400km Marke hätte er dann wohl schon im Atlantik landen müssen... Übrigens sind hier 5 weitere Piloten eine freie Strecke von 300km und mehr geflogen. Etliche 200er waren auch dabei. Hier ein Bericht auf englisch.

Oliver Teubert gibt Gas
...noch ein etwas angestrengtes Lächeln
So sieht ein Hammertag aus
Torsten Hahne war an diesem Tag zu spät dran

25.04.2014

Wir wollen Spaß - wir geben Gas

Oliver Teubert stellt den Hochfelln-Rekord für Tuchflieger von Daniel Tyrkas ein. Er fliegt ein deutlich größeres Dreieck mit insgesamt 243,6 km. Am Wendepunkt Gerlos kann er ein paar Kilometer gut machen, besonders aber beim 2. Wendepunkt am Gasteiner Tal, setzt er durch den zusätzlichen Talsprung die entscheidenden Punkte drauf.

Sogar die Flugdauer ist mit dem Flug von Daniel Tyrkas und seinem Swing Core 2 aus dem Jahr 2012 vergleichbar.

Oliver ist mit einem B-Schirm einen unglaublichen Dreiecksschnitt von 27,5 km/h geflogen. Wie man das erreicht, zeigt das erste Bild rechts. Man beachte die Schrägstellung der Tragegurte ;)

Dietmar Siglbauer, setzt an diesem Tag sogar noch größer an, und verlängert mutig ins Gasteiner Tal. Muss dann aber beim letzten Schenkel doch verfrüht landen. Dennoch sinds am Tagesende über 200km.

Von den Drachenfliegern können sich die Gleitschirmflieger die noch größeren Routenoptionen abschauen.

Markus Ebenfeld fliegt vom Rauschberg ein 276km FAI Dreieck, Gerd Dönhuber ein riesiges 289km FAI. Markus überquert beim ersten Wendepunkt das Zillertal noch gen Westen, Gerd verlängert seinen ersten Wendepunkt auf der Ostseite bis weit ins Zillertal hinein. Ob die damit verbundenen Talsprünge auch für die langsamen Gleitschirme möglich wären? 

Wir gratulieren zu diesen sehr beachtlichen Streckenflügen!

Valerij Volkmann...
...unterwegs im flachen Franken
Bayerischer Wald (Geißkopf)
Überentwicklungen im Bayerischen Wald

23.04.2014

Cottbus-Schock aus dem Jahr 2013 relativiert

...zumindest ein bisschen. Valerij Volkmann fliegt in Franken vom Startplatz Hohenpölz ein 102km großes FAI-Dreieck. 

Sehr kalte Luft aus dem Nordosten sorgte für einen guten Temperaturgradienten aber auch für Gletscherfeeling. In der ersten Stunde hatte er stark zu kämpfen, um nicht landen zu müssen. Nach nur 5h Flugzeit ist Valerij bereits zum Ausgangspunkt zurückgekehrt und kann dann in der Spätnachmittagsthermik den entscheidenden letzten Wendepunkt gekonnt verlängern. Damit zeigt er, wie bereits im letzten Jahr Armin Harrich, dass auch im echten Flachland bei den richtigen Bedingungen große FAI-Dreiecke möglich sind. Glückwunsch zum Franken-Rekord.

 

Die Piloten im Bayerischen Wald hatten mit deutlich "feuchterer" Luft zu kämpfen. Sie konnten diesen Tag gut ausnutzen, aber trotz der Geländevorteile und aufgrund der geringfügig anderen Wettersituation in nur 150km Entfernung nicht an die Leistung von Valerij heranfliegen.

Alexander Fischer gelingt ein 96km großes FAI-Dreieck. Ludwig Lohner fliegt eine 95km große Runde.

Armin Harich
...mit seinem B-Schirm
Flug mit Lufträumen
Steffen Schmitt erreicht Regensburg

13.04.2014

Der Tag an dem sich alles änderte

Armin Harich fliegt mit seinem Low-End-B-Gleitschirm quer durch Deutschland und hat nach einer Flugzeit von 8h17min über 300km auf dem Tacho. Kurz nach 11 Uhr vom Ölberg gestartet nutzt er den kräftigen Wind und vor allem die guten Wetterbedingungen im Südwesten Deutschlands aus - und kann damit am späten Nachmittag auch im Südosten von den dort besser gewordenen thermischen Bedingungen profitieren.

Beachtlich bei seinem bekanntlich perfekten Flugplanungen ist diesmal vor allem die genaue Vorabinformation zu den Lufträumen und Sperrgebieten (das belegt ein Screenshot vom 12.4. der uns am 14.4. dann erreichte ;). Aufgrund der bisherigen Schwierigkeiten mit der EDR Siegenburg sind die DHV-XC-Auswerter besonders aufmerksam geworden. Seit dem 11.4. gilt hier allerdings eine andere Regelung. Siehe auch DHV-News.

Wir gratulieren Armin Harich zu diesem weiten Flug!

 

Dass irgendwann ein 300er in Deutschland kommen würde, war nach den 250+ Flügen der letzten Saison eigentlich nur noch eine Frage der Zeit. Was hat sich aber nun geändert?

Zum Einen bestätigt diese Leistung ganz klar den Trend niedriger klassifizierte und damit sicherere Gleitschirme zu fliegen und mit diesen auch richtig große Strecken zaubern zu können.

Zum Anderen vernichtet es aber irgendwie, auch auf eigenartige Weise, die hervorragenden Leistungen anderer weiter Flüge. "Was ist denn heutzutage schon noch einer 100er?" Besonders gut sieht man das an diesem 13.04.2014 im DHV-XC.

Hier wurden viele weite Strecken mit annähernd 200km geflogen. Um nur zwei mit jeweils persönlicher Bestleistung zu nennen:

  • Steffen Schmitt fehlen von Rüsselshausen nur gute 3km um die 200 voll zu machen. Dennoch ein TOP-Flug!
  • Herbert Heumann fliegt von Schwaigau (auch mit einem B-Schirm) 194km freie Strecke. Für einen Drachenflieger ist das echte Freiheit unterm Gleitschirm!

Von Oberemmendorf wurden an diesem Tag von 11 Piloten Distanzen mit über 100km erflogen. Vorne mitspielen kann man damit allerdings nicht mehr...

Doch umgekehrt weiß nun jeder mit 100%iger Sicherheit, dass in Deutschland ein 300er mit dem Gleitschirm möglich ist und spornt einen doch auch zu weiteren Bestleistungen an. Also mehr davon! :)

Burkhard Martens unterwegs mit Adler
Marcel Dürr am Walchensee

12.04.2014

Was so los war...

Sebastian Huber fliegt tatsächlich gleich am Tag nach seinem ersten 200er nochmal über 200km freie Strecke vom Hausstein. Das finden wir richtig gut und freuen uns, dass wir vom erfolgreichen Walk&Flyer (einfach mal in die Ergebnisse der Bordairline-Wettbewerbe 2013 reinklicken) jetzt auch so richtig weite Strecken sehen.


Hans Kiefinger gelingt mit dem Drachen am gleichen Tag vom gleichen Startplatz ein beachtlicher Satz von 195km freie Strecke.

Nachdem Sepp Gschwendtner am 26. und 27.3. von Böhming im Altmühltal mehr oder weniger machtlos den Taten von Basti Huber zusehen musste, wir er für seine Geduld belohnt und fliegt am 28. März 191km übers süddeutsche Flachland.

Lorenz Fritz fliegt am gleichen Tag beachtliche 170km freie Strecke.

Burki fliegt am 28.3. vom Brauneck das erste größere FAI mit beinahe 150km.

Jörg Nuber zeigt tags darauf mit seinem flachen Dreieck über 123km, dass auch in Bassano Ziel-Rück-Flüge mit über 100km möglich sind.

 

Am Montag den 7.4. mischt sich auch Sebastian Huber wieder in die DHV-XC-Geschehnisse ein - und zwar mit einem FAI-Dreieck vom Wallberg mit 119,9km.

Kurios aber wahr, Marcel Dürr fliegt am gleichen Tag auch ein FAI mit 119,9km, allerdings vom Startplatz Brauneck. Er ist ca. 45min länger unterwegs und sein Track ist zum Schluss nur 50m kürzer! Zwei wirklich schöne Dreiecksflüge, die sich bestimmt für einige Piloten zum Nachfliegen eignen.

Unterwegs vom Hausstein im März
Sebastian Huber bei einem Flug im Juli 2013 - am 26.03. wars bestimmt kälter

26.03.2014

Sebastian Huber fliegt über 200km im März

Wieder einmal bewahrheitet sich das Sprichwort: Der frühe Vogel fängt den Wurm! Am 26.03.2014 waren für den Hausstein halbwegs gute Bedingungen - allerdings mit starker Zunahme des Windes - vorhergesagt.

Bereits um 11 Uhr startet Sebastian seinen Flug. Viele Piloten aus dem Bayerwald waren nicht rechtzeitig am Startplatz und konnten später aufgrund der heftigen Windverhältnisse nicht mehr starten. Einige konnten dennoch aufdrehen, mussten dann jedoch schon viel zu früh zwecks z.T. unzuverlässiger Bedingungen landen.

Insider konnten Sebastian im Live-Tracking auf seinem Alleingang verfolgen. Nach nur knapp 6 Stunden Flugzeit und einem Schnitt von 38km/h hatte er eine XC-Distanz von 226km auf dem Tacho  - und das bereits im März! Was wird da erst passieren wenn die Tage länger werden...

Auch heute (27.03.2014) ist er wieder vom Hausstein aus in der Luft, diesmal auch mit einigen Bayerwald-Piloten. Ein 100er ist auf jeden Fall drin. Man darf also auf das Ergebnis am Tagesende gespannt sein.

StubaiCup
Bassano Startplatz: "Teppich"
Dicke Luft in Bassano
Hausbart in Bassano von oben
Überfüllter Landeplatz beim Hotel
Skyways mit möglichen Startplätzen

12.03.2014

Gleitschirmfliegen ist ein Breitensport

oder auch auf boarisch: "Datreten doans Di !"


Diesen Eindruck hat man zumindest wenn man in den vergangenen Tagen durch die Unmenge an Flügen auf dem DHV-XC-Server surft. Überall in den Alpen und vor allem auch schon im Flachland wird bereits ausgiebig die vorhandene Thermik genutzt und fleißig gekurbelt.

Das traumhaftes Wetter, viele Hersteller und auch gute Flugbedingungen sorgten beim Stubai-Cup am vergangenen Wochenende für einen großen Andrang. Einziges Manko: Der Landplatz beim lag dieses Jahr aufgrund des gänzlich fehlenden Schnees mindestens einen Meter tiefer als üblich ;)

In Europas größtem Flieger-Mekka - auch bekannt als Bassano - gibt es den alljährlichen "Goldrausch" der Gleitschirmflieger zu beobachten.
Pünktlich werden hier jedes Jahr ab Ende Februar, Anfang März laufend gute, weite, vor allem aber unendlich viele Flüge absolviert und im DHV-XC eingestellt. Vom 5. März bis einschließlich 12. März 2014 wurde an allen Tagen geflogen und sogar an 6 von den 8 Tagen Strecken mit immer mindestens 80km.

Dass man nicht unbedingt am überfüllten, verkehrsgünstig und von den Shuttles häufig angefahrenen Startplatz "Teppich" seinen Flugtag beginnen muss,
zeigt der gemeinsame Flug von Sepp Gschwendtner und Sebastian Huber am 11.3. ab Startplatz Campeggia. Vielleicht hilft ja auch ein Blick auf die Startplatzkarte entlang der Skyways um dem Trubel etwas entgehen zu können...

Auch die Bundesliga läuft bereits im zweiten Wochenenddurchgang.
Max Habel (Turnverein Bissingen), Jérémie Cassar (Lengrieser Gleitschirmflieger e.V.), Raphael Wolter (Flugfreunde Ulm / Donautal e.V.) nutzen gemeinsam mit Ihren jeweiligen Vereinskollegen das gute Streckenwetter und fliegen für Ihre Vereine mit Ihren 85km-Zielrück-Strecken die ersten 50,49,und 48 Bundesligapunkte ein.

Wir dürfen gespannt sein was hier in den nächsten Wochen, die oft schon entscheidend sein können, noch so passiert.

Bassano (Richtung Osten)
Bassano Talquerung (Blick nach Norden)
Wallberg - Blick gen Norden
Breitenberg und Flachlandthermik
Alexander Pompe (Skyways)

23.02.2014

Ohje - es doch noch viel zu früh!

Eigentlich hätte man ja selbst drauf kommen können: Kein Schnee an Weihnachten, kein Schnee im Januar, kein Schnee im Februar... das Ganze in Kombination mit einer zunehmend höher stehenden und damit thermisch kräftigen Sonne am 23ten Februar, ergibt aufgrund der schneefreien Täler und Bergflanken wunderbare Abrisskanten, wie man Sie für Ende März oder April an den Alpenrändern kennt.

Dennoch kam dieser gute XC-Tag mitten im "Winter" für den Großteil der DHV-Piloten überraschend. Derweilen die meisten noch auf Winterschlaf oder aufs Skifahren getrimmt sind, lassen es die anderen bereits mit wunderbaren Streckenflügen krachen. 


Dass in Bassano Ende Februar bereits gute Streckenflüge möglich sind, ist weithin bekannt. Die DHV-XC Listen sind in diesen Tagen voll von langen Flügen und guten Fotos - die auch ganz gut die Schneelage vor Ort zeigen.

Christoph Kirsch fliegt den ersten 100er des Jahres (GS/Europa) mit einem 102km Ziel-Rück-Flug.

Doch am gleichen Sonntag kann auch die Alpennordseite mit wunderbarem Thermikwetter aufwarten. Sebastian Huber fliegt vom Wallberg ein 89km Ziel-Rück. Roland Wöhrle fliegt mit dem Drachen im Schwarzwald ein 75km FAI-Dreieck.


Besonders zu beachten ist an diesem Tag allerdings ein Flug außerhalb der üblichen Routen. Alexander Pompe fliegt vom Breitenberg 77km freie Strecke gen Norden ins Flachland. Alle anderen Breitenberg-Starter halten sich an diesem Tag an die üblichen Gipfel und Kanten Richtung Osten und Westen. Die wunderbare Wolkenthermik im Flachland wollte sich Alexander wohl genauer ansehen. Im letzten Bild sieht man nicht nur, dass die bekannten Skyways vor allem quer zur eingeschlagen Richtung verlaufen, sondern auch dass er immer entlang der wenigen nord-südlich verlaufenden Erhebungen im flachen Gelände geflogen ist.

 

Auch unser DHV-XC-Blog wurde etwas vom frühen Thermikbeginn des Jahres überrascht. Wir werden in den nächsten Wochen noch ein paar kleinere Änderungen vornehmen und planen dieses Jahr regelmäßiger und häufiger zu bloggen. Damit es aber immer interessantes zu berichten gibt, sind wir natürlich auf eure tollen Leistungen in der Luft angewiesen ;) Auf geht's!