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Deutscher Gleitschirm- und Drachenflugverband e.V.

DHV

PWC Asien vom 23.-29. Februar 2020 in Pokhara/Nepal

Matthias Kothe
Christian Hochegger
Christian Amon auf Magus XC 2
Daniel, Jan-Philip, Matthias und Maurice

News of the Day:

Samstag, 29.02.2020

Die Siegerehrung ist in vollem Gange. Die ganzen Verantwortlichen aus Pokhara sowie von Hotels und Organisation sind alle anwesend.

Team Germany sicherte sich den dritten Platz unter den Teams.

Team Top of Korea belegte Platz 2
Team Nepal belegte Platz 1

Unser Maurice Knurr belegte in den Overalls den 10ten Platz

Top 3 waren:
Chikyong HA Platz 3
Bishal THAPA Platz 2
Jungman CHOI Platz 1

Wir lassen den heutigen Abend bei der Closing Ceremony im Hotel ausklingen. Es ging ein richtig toll organisierter Worldcup zu Ende. Beeindruckend war das Himalaya Anapurna Gebirge mit dem Fishtail-Mountain.
Das wars aus Pokhara. Ab Montag hat uns der Alltag wieder.

mit freundlichen Grüßen
Rebhan Jan-Philip

Guten Morgen und willkommen zum letzten Tag der Nepal Open 2020. Bei angenehmen 16Grad und ohne Schnee gehen wir den letzten Tag des Wettkampfes an. Ein wenig schlechter als gestern machen wir uns auf den Weg zum Startplatz nach Sarangkot.

Letzter Task für heute verspricht eine 47 km Aufgabe mit 3 großen Talquerungen und im Tal von Pokhara noch mal 2. Der Anfang war super mit einem Exitzylinder und anschließend gleich die Querung nach hinten Richtung Norden. Hier verlor ich ein wenig den Anschluss und musste den Führungspulk sowie Teile der Verfolger ziehen lassen. Danach die nächste Querung an die Greenwall. Höhe gemacht am Anfang und eine super Linie erwischt das ich den Turnpoint direkt an der Basis nahm und sofort zur Querung nach Sarangkot ansetzen konnte. Wieder am Startplatz angekommen, konnte ich mich an den Führungspulk klammern und 2 top Linien zur Wende gegenüber des Startplatzes nehmen. Ab da bin ich dann alleine geflogen, teils hinter den führenden (wo unter anderem Maurice dabei war) habe ich mir heute beim letzten mal Höhe machen ein wenig Zeit gelassen, konnte so den vorletzten Turnpoint an der Ridge nehmen. Dann wars nur noch Linienfliegen, kaum Höhe verloren beim rausfliegen. Bei mir bis auf die letzten 3km wenig Gegenwind. Maurice und der Pulk kamen gegen den Wind tief und mussten vor der ESS nochmal Höhe machen. Bei mir hat es schlussendlich mit 35meter über Goal zum 3ten Platz gereicht. Maurice ist noch als 8ter in den top 10. Christian Hochegger gefolgt von Matthias Kothe und Christian Amon. Daniel Maraz ist aktuell noch nicht im Ziel. Wir sitzen im Bus und fahren zum HQ... heute Abend um 18:00 ist Siegerehrung.

Freitag 28.02.2020

5 Wettkampf
Wieder geht's mit Sonnenschein zum Frühstück. Es ruft ein Tag mit neuem Task, neuen Entscheidungen und Herausforderungen. Wir sitzen im Shuttle und fahren hoch.

Haben gerade die knapp 54 km lange Aufgabe. Bekommen. Start ist um 12:30 mit einem Exitzylinder die Ridge entlang, danach wahrscheinlich nicht direkt sonder den Umweg über den Startplatz nehmen. Dann geht es wie am Trainingstag zur Greenwall und zurück. Im Anschluss den letzten Teil der Aufgabe wird hier im Tal von Pokhara geflogen. Mal schauen wie die Routen der einzelnen aussehen.

Alle Ligapiloten sind im Ziel, angeführt von Chrsitan Amon, Matthias, Maurice und Christian Hochegger machte ich wieder mal den Besenwagen. Der einzige der aktuell noch fliegt ist Daniel. Die erste Hälfte des Rennens am Hang entlang, Startzylinder nehmen und wieder zurück bis kurz vor dem Startplatz. Diese Route stellte sich für die Talquerung als die beste heraus. Drüben am Anfang der Greenwall angekommen können wir im Führungspulk recht gut und schnell Höhe machen. Wende nehmen, Basis machen und zurück nach Sarangkot. Danach Höhe machen, raus über den See die Wende nehmen und wieder zurück. Bis dahin war alles Safe. Nachdem ich wieder an der Ridge war hatte der Führungspulk 1 Thermik Vorsprung, die nächste zog nur zögerlich durch und so verlor ich Plätze um Plätze. Es half alles nichts ich musste 1 km zurück zum Startplatz fliegen und in die nächste Thermik einsteigen. Hätte ich gleich.... naja egal Schwamm drüber. Danach ging es die Ridge entlang runter und wieder bis über Pokhara zur ESS.

Donnerstag 27.02. 4 Wettkampftag
Ohne Regen wach geworden. Das verspricht gutes. Laut Wetterbericht sind die nächsten Tage fliegbar. Mit einem guten Gefühl zum Frühstück und anschließend um 08:45 mit dem Bus hoch zum Startplatz.
Wir stehen aktuell zwar über der Basis, aber wir ahnen jetzt schon das das heute ein super Tag zum fliegen wird. Wir warten auf die Schirme und aufs Tasksetting.
Task wurde recht schnell gesetzt. Ein Zick-Zack Kurs an der Ridge entlang mit einem Wendepunkt im Tal. Start mit einem 6km Enter Zylinder war am Anfang kein Problem. Recht tiefe Basis aber alle Piloten passten super auf. Dann um 13:00 Start des Rennens. Einfliegen in den Zylinder und nach weiter bis zur Wende mit einem 3 km Radius. Danach kam meine Fehlentscheidung. Der Großteil (Führungspulk) flog in Talmitte, ich machte mich mit einigen Verfolgern auf dem Weg die Ridge entlang um dpa spät wie möglich den nächsten Wendepunkt im flachen zu nehmen. Das Tal war schneller wie die Berge und so verlor ich den Anschluss zum Führungspulk. Danach führte der Weg zurück über den Startplatz, Höhe machen und gegen den Wind ins das Tal von Pokhara. Danach ging es wieder zurück die Berge entlang um nach ca. 5 km einen Wendepunkt am Bergfuß zu nehmen. Basis immer noch tief aber die die oben waren hatten viel weniger Wind und kamen deutlich schneller voran. Danach haben sich die Verfolger vom recht kräftigen Talwind nach hinten zum vorletzten Wendepunkt blasen lassen. Hier im teils recht ledigem steigen nach oben an die Basis gekämpft, den Punkt genommen und dann immer zwischen Halb- und Vollgas die 10km lange Ridge zur End-of-Speed. Kein einziger Kreis aber es war auch kein aufholen mehr möglich. Die ersten waren ca. 10-15 Minuten schneller im Ziel. Maurice mit einem super Ergebnis, wahrscheinlich ganz vorne dabei, genauso wie Matthias und die beiden Österreicher. Ich kam als geschätzt top 30 mit rein. Leider hat es Daniel auf dem Weg von der 2ten Wende im Tal zurück an den Hang nicht geschafft. Der starke Talwind ihn leider gefressen. Wir warten später auf die Ergebnisse.
Grüße Jan-Philip

Mittwoch 26.02. 3 Wettkampftag
Wieder hat es die ganze Nacht geregnet. Nach dem Frühstück gibt es kleinere blaue Lücken am Himmel. 09:00 fahren die Busse hoch nach Sarangkot zum Startplatz. Wir werden sehen was kommt.

Kaum oben am Startplatz angekommen ist von der täglichen Hektik heute kaum was zu spüren. Nach einer Stunde warten und einem Gruppenbild dann die Absage des Tages. Ein paar von uns fliegen und der Rest fährt hinunter. Für den Rest des Tages haben wir uns den Markt in Pokhara ausgesucht. Wir hoffen morgen auf Flugwetter.
Grüße nach Deutschland

Montag, 24.02.2020 Wettkampftag 2
Schlechtes Omen wenn man morgens um 06:30 mit Gewitter und Starkregen geweckt wird. Wir haben das Frühstück erstmal um ne halbe Stunde verschoben. Die nächste Entscheidung fällt um 10:00 Uhr.
Schlussendlich sind wir hoch gefahren. Wetter schaut gar nicht schlecht aus.
Motiviert bis in die Fußspitzen:
Team Kortel (Österreich) Christian und Christian

Team Deutschland
(Daniel, Jan-Philip, Matthias und Maurice)
Task ist set. 40km an der Ridge entlang. Mit einer Talquerung als Schwierigkeit. Der Tag begann wie gesagt Gewitter. Wiedererwarten fuhren wir hoch. Oben angekommen, super Wind und thermisch ist es auch. Super. Unsere beiden Teams entschieden sich recht früh zu starten und uns zu positionieren. Gesagt getan. Problematisch war nur, dass es immer mehr zu macht und es wirklich schwer war Anschluss zu finden. Startzylinder (Exit) genommen, zurück an den Hang und Höhe machen. Maurice, Matthias und Ich ließen uns von der führenden Gruppe verleiten keine hohe zumachen und am Hang (umspühlt von dem Nordost-Wind) weiter Richtung Wende. Im Tal wurde es immer schwieriger Höhe zu machen, da der Wind 90 Grad zur Ridge kam. Als letzte Rettung am Ende vom Tal den Prallhang gefunden. Maurice war als erster da, dann Ich und Matthias. Wie aus dem nicht kam Daniel recht hoch von der ersten Wende in Tal Mitte Richtung 2ter Wende. Über Funk wurde d

ann verkündet, der Tast ist stopped. Viel Wind im Tal, sicher landen. Aktuell sind wir alle am HQ.

Grüße Jan-Philip

Montag, 24.02.2020

Wettkampf

Das Wetter zeigt sich heute genauso wie gestern von seiner schönsten Seite. Wolkenlosen Himmel und Sonne. 08:30 Abfahrt zum Startplatz.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich einen Deutschen Piloten komplett unterschlagen habe. Daniel Maraz ist mit an Bord. Er ist mit Maurice angereist und fliegt ebenso die Nepal Open mit.

Kaum gestartet ist der erste Wettkampftag auch schon wieder vorbei. Am Start wurde eine Aufgabe mit Talquerung zur Greenwall und nicht ganz so weit wie gestern Richtung Norden gesetzt. Nach 20 Minuten beobachten merkte das Taskkomitee schnell, mit der Wolke im Hintergrund wird der Task nicht fliebar sein.

Der aktuelle Taskk verlief weiter im Flachland, also gut machbar. Start war um 13:30 in der Luft angesetzt mit einem Startzylinder zum einfliegen. Dieser wurde vom Großteil des Feldes auf der Ridge genommen. Ich entschied mich in Talmitte. Die Entscheidung war in sofern nicht schlecht, dass ich super im Speedsystem stehen bleiben konnte. Am Rückweg den nächsten Wendepunkt im vorbei fliegen genommen und in ein richtig großflächiges Steigen in Talmitte eingestiegen. 3 Kreise mit 7 Meter steigen und weiter geht's.

Wie? Keiner kommt mit? Komisch, Funk an, tatsächlich. Der Task ist cancelt. Wirklich schade weil der Anfang der Aufgabe für die kompletten Deutschen sowie die Österreicher super gelaufen ist.
Alle Safe am Boden gelandet und der Blick über die Ridge am See zeigt uns, dass die Entscheidung richtig war alle hier im Tal landen zu lassen. Am Rückweg zu Fuß zum HQ gibts noch einen kleinen Orange Lassi in der Sonne von Pokhara. Wir melden uns morgen und haben hoffentlich einen Task der gültig ist.
Grüße
Jan-Philip

Sonntag, 23.02.2020 

Training-Day
Der Wecker klingelte leider schon um 06:45, macht nichts auf in den Tag.
Super Aussicht auf das Annapurna Gebirge. Die Shuttles fahren ab 08:30. Schauen wir mal was es heute wird. Update 14:25:
Aufgabe war heute eine Umrundung von Pokhara mit befliegen der "Greenwall". Am Start wartete ein Exitzylinder auf uns. Danach mit moderater Höhe 1700 Meter ging es zur ersten großen Talquerung und Richtung der besagten Wand. Diese noch relativ einfach gelegene Wende dann am vorbeifliegen einsammeln und mit guter Höhe die Greenwall entlang. Keine Straße, nur bewaldet vom Fuß des Berges bis Gipfel. Was für ein Anblick. Danach kam mein Fehler. Am Ende der Ridge das nächste Tal. Hier kam Maurice Knur mit dem Führungspulk bei dem ein oder anderen Tropfen Regen auf dem Visier ziemlich schnell an die Basis. Christian und ich flogen tiefer los mit dem Gedanken: andere Talseite Sonne leichter Wind aus Süd, das reicht locker aus. Schnell rüber, hochdrehen, Wende nehmen und gegen den Wind 2 Täler weiter zurück nach Pokhara. Tja, so war der Plan. Da aber zu der Zeit ein Gewitter im Norden abregnete und die ganze Kaltluft das Tal hinunter floss merkte ich leider zu spät. Am Bergfuß angekommen, Wind böhig, kaum Vorwärtsfahrt. Lee oder landen? Ich entschied mich fürs landen, Christian auch. Wir sitzen im Tal und warten auf den Rücktransport. Später mehr aus Pokhara.

Jan-Philip

Samstag, 22.02.2020

Hallo nach Deutschland

Eine lange, recht anstrengende Anreise zum PWC Nepal liegt hinter mir. Bei mir waren dabei Christian Amon und Christian Hochegger, beide aus der österreichischen Liga. Maurice Knur und Matthias Kothe runden das deutsche Team ab.
Donnerstag Morgen war Abreise aus dem kalten und windigen Deutschland. Doha war als Zwischenstopp bei schönen 30 Grad am Abend eine willkommene Abwechslung. Nach kurzem Aufenthalt ging es weiter zum International-Airport nach Kathmandu. Leider war hier meine Planung nicht ganz optimal, da das Inland-Terminal erst um 06:00 seine Pforten öffnet und einen Weiterflug nach Pokhara zulässt.

Nach doch recht langem warten (4 Stunden) am geschlossenen Flughafen sind wir doch noch recht früh mit einer sehr schönen Aussicht in Pokhara gelandet. Die Menschen hier super freundlich und hilfsbereit. 2 mal waren wir heute kurz in der Luft, Material-check und der letzte Feinschliff. Aktuell sind wir auf dem Heimweg vom Landeplatz zum HQ. Hier wird heute Abend Einschreiben für die NepalOpen sein. Wir warten dann noch auf die letzten beiden deutschen und dann sind wir komplett. Das wars vom Freitag und Samstag aus Pokhara.

mit freundlichen Grüßen
Rebhan Jan-Philip

 

 

 

 

The Germans in Pokhara

Maurice Knur

Jan-Philip Rebhan

Matthias Kothe

Daniel Maraz