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Deutscher Gleitschirm- und Drachenflugverband e.V.

DHV
Die Sieger in der Einzelwertung: Christian Ciech ITA 2, Alex Ploner ITA 1, Primoz Gricar GER 3
Teamwertung: Deutschland 2, Italien 1, Tschechien 3
Große Freude beim Deutschen Team
Kleine deutsche Siegesfeier am Abend
Die Mädels freuen sich über den 2. Tagessieg von Primoz
Der letzte Tag und die letzte Aufgabe zum Showdown
Gerd - die Ruhe selbst
Ines und Regina drücken alle Daumen
Primoz's Drachen
Briefing Tag 9
Abkühlung muss sein
Yeaaah Marco im Goal
Tagessieger Jochen Zeischka
Ines hört dem Fachsimpeln von Gerd und Primoz zu
yeahhh
Jörg geht die Aufgabe an
noch schnell eine Massage
Die Aufgabe wird von Regina fürs Teambriefing präpariert
der Startplatzhund
Pilotendinner am Abend
Schönes Städtchen Trevi - das heutige Ziel, allerdings am Flugplatz
viele Piloten im Ziel
Marco freut sich immer wie ein Schnitzel im Ziel
Unsere zwei schnellsten Piloten Roland und Primoz im Ziel
95 Piloten sind in kurzer Zeit in der Luft
Tagessieger Christian Ciech mit dem Wettbewerbsleiter Tonino Tarsi
Oli fliegt eine super erste EM
Die Aufgabe Tag 7
Primoz voll konzentriert
Teambriefing und Kartenstudium
Der Esel sagt Guten Morgen
unser Pool am Abend
schöne Disteln überall
Der Cucco-Nord-Landeplatz von oben
Primoz startet
Teambriefing
unsere Unterkunt
spannende Auffahrten auf den Strapazzi, manchmal ist Wiese besser als Weg

Europameisterschaften 9. - 23. Juli 2022 Monte Cucco/Sigillo/ITA

Offizielle Webseite mit Ergebnissen

PRESSE

LIVETRACKING

EM-Video Eröffnung und Training

EM-Video 1. Durchgang
EM-Video-Showdown-9. Task

Video: Silber und Bronze - Team D geht baden

Letzter Tag und Resümee:
"Heid hob i olle paniert", das war schönster bayerischer Dialekt und das aus dem Mund von unserem sehr ruhigen und bescheidenen Bronze-Medaillengewinner Primoz Gricar nach der Landung am letzten Wettbewerbstag. Primoz war der einzige Pilot, der zwei Tagessiege verbuchen konnte. Selbst der neue Europameister Alex Ploner aus Südtirol holte nur einen Tagessieg bei insgesamt 9 Durchgängen.
Der letzte Wertungstag ging über 187 km mit 2 Wenden, davon die letzte fast in Castelluccio bzw. Norcia. Eine gigantische Konvergenz ließ die Piloten teilweise nur im Geradeausflug mit über 100 km/h dahin gleiten. In Sage und Schreibe 2 Stunden und 45 Minuten flog Primoz 187 km mit einem Schnitt von 67 km/h ins Ziel. Bereits mit dem Fernglas in Sichtweite, gab ich Primoz den Wind im Ziel über Funk durch und gab die Anweisung, ja keinen Kreis mehr zu fliegen. Mit 100 m über dem Landefeld kam er an und gab vor der Landung letzte Tipps für die Teammitglieder über Funk durch. Roland und Oli waren die nächsten Piloten, die unser sensationelles Mannschaftsergebnis perfekt machten. Gerd und Marco folgten, nur Jörg war der Pechvogel des Tages und landete am Rückweg von der letzten Wende. Eine Halterung seiner Instrumente löste sich und schlug bei den hohen Geschwindigkeiten wild um sich. Aber Ines war bereits auf dem Weg, um Jörg schnell zu unserer Feierstunde am Abend zurückzuholen. 
Unsere italienischen Freunde Christian Ciech und Alex Ploner flogen an diesem letzten Tag ebenfalls sicher ins Ziel und sicherten sich damit Silber und Gold. 
Eine EM mit hervorragendem Flugwetter, 9 Flugtagen und einer extremen Leistungsdichte der Piloten ging zu Ende. Unser Team hat Gigantisches geleistet, allen voran natürlich Primoz, Roland und Gerd. Unsere zwei Neuzugänge Marco und Oli sind super geflogen und haben sich perfekt ins Team eingefügt und Jörg ist so gut und konstant geflogen wie noch nie, an Kampfgeist und Durchhaltemermögen kaum zu überbieten! Nur 4 Außenlandungen unserer Piloten in den ganzen 9 Wertungstagen und diese waren fast alle kurz vom Ziel. Das habe ich in meiner 17-jährigen Teamcheflaufbahn noch nie erlebt. Ich bin unglaublich stolz auf unsere Mannschaft. Harmonisch, zielorientiert, diszipliniert und kameradschaftlich gingen die zwei Wochen ruck zuck vorbei. Ines, unsere Teamassistentin machte bei ihrem ersten Einsatz einen hervorragenden Job. Bereits am frühen Morgen kochte sie für uns alle, massierte die verspannten Muskeln, fuhr unseren Teambus und trug Drachen und Gurte durch die Gegend. Sie war mir und unseren Piloten eine große Hilfe, die wir alle in Zukunft nicht missen wollen. Selbst bei anderen Teams machte sie schwer Eindruck, z.B. nach dem Fehlstart eines österreichischen Piloten. In Minutenschnelle handelte sie, indem sie aus unserem Bus zwei Steuerbügel brachte und diese auch noch in kürzester Zeit in den Drachen einbaute. Der Pilot konnte gleich darauf wieder starten und belegte noch einen Platz in den Top 20. 
Unser Team ist im Aufwind. Bei den letzten zwei WMs Teambronze, jetzt Silber! Was kommt als nächstes? Italien ist ein harter Brocken, aber jeder ist irgendwann mal zu schlagen. 
Primoz hat schon mehrfach Bronze in der Einzelwertung gewonnen. Er könnte locker noch weiter nach vorne, wenn nicht immer ein Durchgang daneben gehen würde. Hier wäre ein Streichergebnis, wie es die Gleitschirmflieger haben, eine gute Sache. Der neue Europameister Alex Ploner bedankte sich bei der Siegerehrung in seiner Ansprache öffentlich bei den Organisatoren für eine wunderbare EM und bei Primoz und Christian Ciech, dass sie ihn gewinnen ließen. Aber er erinnerte auch daran, dass einige Piloten aus Europa wegen eines unsinnigen Krieges fehlten. Ein würdiger und fairer Sieger, dafür ist Alex bekannt und beliebt. Übrigens: Die selben drei Piloten standen nun schon 2011, 2019 und jetzt wieder auf dem Podest in der selben Besetzung. Es sind wohl seit Jahren die besten Piloten der Welt. Chapeau!
Ja und noch was: Primoz hat Ines seine Team-Silbermedaille bei der Siegerehrung vermacht. Denn leider ist für die Teamassistenten keine Medaille der FAI vorgesehen. Danke Primoz, Ines hats wirklich verdient!
Herzliche Grüße - jetzt wieder aus der Heimat
Eure Regina

Im Namen unseres Teams bedanken wir uns auch bei Charlie für die wunderbaren Videos (der Showdown und die Siegerehrung kommen noch in Kürze)
und bei unseren Sponsoren, die uns so großartig unterstützt haben:

GOVINDA - für die Powernahrung
CHIBA - für die besten Fliegerhandschuhe die es gibt
ADIDAS - Teamkleidung
TIMEZONE - Teamkleidung
THERMOPAD - Heizwärmer bei großen Höhen
ORTOPHÄDISCHE GEMEINSCHAFTSPRAXIS ALTÖTTING/MÜHLDORF  - Sanitätsausrüstung
WECKER KFZ - für den genialen Teambus
und bei allen Einzelsponsoren der Piloten!
Ihr seid SPITZE!!!


23. Juli 2022 - Siegerehrung
Eine würdige Siegerehrung auf dem Gemeindeplatz in Sigillo.
Der neue Europameister heißt Alex Ploner (ITA). Silber geht an Christian Ciech (ITA) und Bronze an Primoz Gricar (GER). Teamgold geht an Italien, Silber an Deutschland und Bronze an Tschechien.

22. Juli 2022 - Show Down vom Cucco Süd - Silber und Bronze für das deutsche Team
19:45 Uhr: Was für eine Freude. Primoz holt den Tagessieg mit einem Schnitt von 67 km/h und gewinnt damit Bronze in der Einzelwertung hinter Alex Ploner und Christian Ciech (beide Italien). Die deutschen Piloten fliegen in der Teamwertung die Silbermedaille nach Hause. Gold holt Italien, Bronze Tschechien. Wir sind überglücklich und gehen erstmal feiern. Später gibts noch einen Bericht!
15 Uhr: Beim heutigen Briefing wurde gleich zu Beginn unser Wettermann Damian überraschend mit Wasser übergossen und dann gab es einen minutenlangen Applaus für ihn. Er hat einen super Job gemacht, ebenso die ganzen Helfer mit Meetdirektor Tonina und Safetydirektor Francesco. Heute wird eine Aufgabe über 187 km geflogen. Erst geht es 20 km nach Norden, dann über 70 km Richtung Castelluccio bzw. über Norcia hinaus und dann wieder zurück nach Sigillo. Wir haben eine vorhergesagte Basis bis knapp 4000 m. Es gilt FL 115. Die Jungs sind unterwegs und Ines, Charlie und ich fiebern am Livetracking mit.
8 Uhr: Heute gehts um die Wurst, vor allem bei Primoz und natürlich auch beim Team. Die Meisterschaft ist erst heute abend vorbei, bis dahin gibts noch viel zu tun. Gestern abend haben wir uns nochmal bei Sonnenuntergang zusammengesetzt, um uns für heute nochmals zu motivieren und gemachte Fehler nicht mehr zu wiederholen. Was können wir am letzten Durchgang noch besser machen, war die allgemeine Frage?? Heute wirds nochmal eine riesen Aufgabe geben. Damian der Meteomann spricht von einen "memorable sunny day, an awesome situation for cross-country flying in the whole area of all central norhern Appennines mountains". Das wird nochmal hart, denn die Piloten spüren langsam, was alles weh tun kann. Unten habe ich gerade Rolands gestrigen Bericht eingestellt - viel Spaß beim Lesen!
Drückt die Daumen was nur geht!
Viele Grüße von der ganzen Mannschaft nach Hause und in die Welt und unseren herzlichsten Dank für die ganzen Motivations-Nachrichten über alle möglichen Kanäle. Das motiviert uns noch mehr!
Regina 

21. Juli 2022 - Endlich wieder Cucco Süd  
Bericht von Roland:
Cucco days, part two!
Heute gab es eine kleine Überraschung. Vor dem Start bildete sich nicht wie gewohnt ein Megapulk, sondern es wurde an zwei Stellen auf die Startzeit gewartet. Ich befand mich im zahlenmäßig stärkeren, der sich gewohnt überfüllt anfühlte, und war deswegen völlig überrascht, als sich zum Race Beginn quasi aus dem nichts eine zweite Gruppe eine Etage höher etwas westlich auf den Weg machte. Getroffen hat man sich natürlich in der ersten Thermik, was zur Folge hatte, das sich alles wieder wie gewohnt anfühlte. Ich war eher tief und gewiss nicht bei den Vorderen und als ich beim dritten Kreis mal zurück geschaut habe gab es gerademal drei Nachzügler, aber 90 Drachen über und vor mir. Nicht gerade prickelnd, schon gar nicht motivierend. Mir fiel Gerd´s Spruch von heute morgen wieder ein: “Sieg oder Sanka”. Meine Interpretation war: Noch sind 160 km Zeit die Situation wieder zu verbessern. 

Nach der ersten Wende im Süden sah es schon besser aus, weil ich es vermied nach oben zu schauen. Der erste Halbkreis brachte fünf Meter Steigen, der nächste den gleichen Wert nach unten. Jörg in meiner Nähe hat´s gleich gar nicht versucht, zur Strafe hat es ihn sichtlich übel nach unten gewaschen. Der nächste Versuch war erfolgreicher. Mit zeitweise vier Metern ging es Richtung Abkühlung, der Wolke entgegen. Unser Plan war möglichst früh die Querung zur Gubbio Ridge zu machen.Eine schön anzusehende Wolke im Flachen lockte zu einem kleinen Umweg mit allerdings bescheidenem Erfolg. Zudem war der direkte Weg komplett blau, die Linie über den Monte Cucco garniert mit schönsten Wolken. Die eben noch so zahlreichen Kollegen schienen wie weggezaubert zu sein. In meiner Unentschlossenheit Umweg oder nicht konnte mir Regina via Livetracking und Funk in Windeseile bestätigen dass der Führungspulk den Umweg eingeschlagen hatte. Der Cucco empfing mich mit drei Metern Steigen. Ich wollte fünf, fand diese nicht und bin weitergeflogen, nicht zuletzt weil sich eine Wolkenlinie genau auf Kurs gebildet hatte. Im Geradeausflug konnte ich kontinuierlich Höhe machen und drehte dann bei vier Metern zur Basis. Jetzt hatte ich wieder Sichtkontakt zu einigen Kollegen. Richtungspfeil vom Instrument und Wolkenformation passten super aufeinander. Mitnehmen wenn´s stieg, eindrehen wenn´s hoch hämmerte. Der 70 Kilometer lange Schenkel zum Wendepunkt in der Toskana an einem wunderschön anzusehenden See verging wie im Flug. Und weil die Aufgabe quasi ein Ziel-Rück war, konnten wir die gleiche Route wieder nehmen. 

Unser allseits beliebte, manchmal schon gefeierte Meteorologe versprach uns Wolkenthermik und hohe Basis. Dass sich jedoch genau über unserer Tagesaufgabe eine lupenreine Konvergenz auftun würde, hatte auch er nicht prognostiziert. Fünfzig Kilometer vor dem Ziel habe ich aufgehört zu kreisen, ab ca. 30 Kilometer und Endanflugrechner auf plus 700m war dann panel to the metal angesagt.

Alle sechs Tedescos waren heute wieder im Ziel.Wir sind hier ein homogenes Team, aus dem keiner abfällt. Chapeau! Von unserem komfortablen Vorsprung auf die Tschechen haben wir zwar etwas eingebüßt, sind aber dennoch in einer guten  Ausgangslage für den morgigen Showdown. Spannung ist im Kampf um den Einzeldritten. Primoz führt knapp. 
Drückt uns die Daumen für´s Finale!
Viele Grüße
Roland  

19:30 Uhr: Wir sind heute schon daheim in unserer schönen Unterkunft. Leider kann ich nicht live berichten, weil bei dieser Hitze mein Computer schon zweimal aufgegeben hat. Selbst im Schatten läuft das Gebläse auf Hochtouren. Alle unsere Jungs flogen ins Goal nach einer 162 km Aufgabe. Roland war heute unser Bester im Ziel, Primoz und Gerd folgten kurz darauf, sowie Jörg, Marco und Oli. Der Tagessieger war Jochen Zeischka vor Alex Ploner und Christian Ciech. Die Endanflüge gingen zum Teil über 50 km ohne Kreis, dank einer riesigen Konvergenz Richtung Gubbio. Die Tschechen waren heute recht gut, deshalb haben wir etwa 100 Punkte eingebüßt. Aber unser Vorsprung ist noch sehr groß und wir hoffen, dass morgen nichts mehr anbrennt. Primoz hält seinen dritten Platz. Nach vorne ist nicht mehr viel drin, aber nach hinten sind die Abstände sehr knapp und Gerd geht die Top-Ten nochmal an!
Den heutigen Bericht schreibt Roland!
Viele Grüße
Regina

8 Uhr: Wie sagt unser Meteomann Damiano immer so schön? "Another beautiful sunny day". Schon wieder ein schöner Flugtag steht uns bevor. Langsam tuts morgens weh beim Aufstehen. 

20. Juli 2022 - Cucco Nord - 152 km mit Landung in Trevi
Bericht von Jörg:
Eine Geschichte von, wie der Livetracker Kreise am Himmel malt und wie das Flugrouten-Muster des Tages aussieht
Team D wird verfolgt, täglich, von einer immer größer werdenden Gruppe, die nachmittags für ein paar Stunden nicht mehr ihren normalen Dienst verrichtet und die Steigerung des Bruttosozialprodukts kurzweilig vernachlässigt. Wir gestalten es spannend, teilweise bis zum Abendbrot, falls der ein oder andere Extrakreis an den Himmel gemalt wird. Und direkt nach der Landung vibriert gleich das Telefon und man erhält unaufgefordert die Analyse des mehrstündigen Arbeits- und Basteltages am Himmel über Umbrien. Herr Hahn und Herr Pfau wechseln sich morgens nahe unserer idyllischen Unterkunft als Wecker ab - ich habe mir seit ein paar Tagen mein Nachtlager „vorm Deutschen Haus“ gemütlich eingerichtet und genieße das volle akustische Naturprogramm. Gefolgt vom leichten leisen Klappern der Kochtöpfe, die Ines direkt nach dem ersten Vogelgezwitscher bereits in der Küche schwingt, um uns das geniale Mittagessen am Startberg zu zaubern. Bis es schlagartig unruhiger um meinen Schlafsack wird und die „täglich grüßt das Murmeltier“ -Aktion Fahrt aufnimmt. Dann kommt die Müsli-Gang aus den Federn, die Katze verlässt Gerds Reisetaschen-Bettchen und die Kaffeemaschinen schnorcheln vor sich hin. „Another beautyful sunny day“ lesen wir im Wetterreport von Damian, der gestern beim Pilotsdinner mit einem tosenden Applaus empfangen wurde. Gänsepellen-Feeling!! Von Regina die Info, dass die Wahl auf Cucco Nord gefallen ist. Zeitoptimierung auch beim Auffüllen des Wasserflaschen-Arsenals, will man doch Rolands morgendlichen Kaffeegenuss vor der Hochfahrt nicht verwehren. Und eh man sich versieht, steht man aufgebaut und startklar auf seinem erflogenen Startplatz in einer der Linien Rot, Weiß oder Grün. Die Aufgabe - ein Zickzackkurs über 152 km mit Wechsel der Gebirgsseite zu einem neuen Goal auf einem Airfield südlich von der malerischen Bergstadt Trevi. Es wird definitiv ein neues Flugrouten-Muster für das Livetrack-Publikum geben. Aber ob wir das hinbekommen? Als dann gleich der Riesenpulk am Start auf 2300 m schnellte, die Flugmuskeln mehr als 1 Stunde bis zum Startgate unweigerlich auf Betriebstemperatur gebracht wurden, war die Zuversicht für die Bewältigung des anspruchsvollen Tasks ad hoc vorhanden. Riesenpulks selbst nach 40 km. Die Leistungsdichte bei dieser EM ist einfach extrem. Tatsächlich gelingt der Sprung über die Hochebene auf die Westseite der Cucco-Ridge. Hier war die von Damian prognostizierte Konvergenz zu erwarten. Und es klappte, kurz vor der letzten Wende am Sambesi bei der Pilgerstadt Assisi (der heißt eigentlich Monte Subasio) biss die Konvergenz und katapultierte mich für einen komfortabelen Endanflug in die Stratosphäre. Regina empfing mich im Goal gleich mit den Worten „Du schreibst heute“, trotz, dass es wieder nicht zum Teampunkten gereicht hatte. Aber es gibt ja noch 2 Flugtage, wo ich weitere Kreise gemeinsam mit meinen tollen Team D-Fliegerkollegen in den Himmel Umbriens malen kann. Danke für die vielen zusprechenden und motivierenden Kommentare während dieser EM. Besonders an Semo meinem Liga-Patenonkel und Team Timezone!
Ciao et Grazie Joerge

8 Uhr: Nach einem gesunden Frühstück gehts heute wahrscheinlich zum Cucco Nordstart. 
13:20 Uhr: Unsere Jungs nehmen alle das erste Startgate. Die Aufgabe geht über 152 km nach Norden mit insgesamt 6 Wendepunkte und Ziel LP Trevi, das ist ganz im Süden Richtung unterhalb von Assisi.
14 Uhr: Gerd ist mit vorne aber er fliegt an der dritten Wende vorbei. Er ist nicht alleine, auch zwei Österreicher müssen umdrehen und fast 5 km zurückfliegen. Das kostet unglaublich Zeit und Gerd muss weiter im Mittelfeld fliegen. Das ist hart!
15 Uhr: Primoz ist vorne mit dabei, Roland ebenso. Oli zieht vorne mit....auch Jörg und Marco sind gut dabei. Unser Team fliegt super!
17 Uhr: Christian Ciech (ITA) fliegt als erster ins Ziel, zweiter Petr Polach (CZE) und Alex Ploner als dritter. Crossingham (GBR) kommt.........es dauert, ich warte auf Primoz und Roland........eine viertel Stunde später kommt beide hintereinander ins Ziel. Nebenbei die Nachricht, Marco Lorenzo aus Italien ist nach 70 km abgesoffen, das mischt die Medaillenplätze wieder durcheinander. Gerd steht ebenso, 20 km vorm Ziel. Schade! Aber Oli kommt, dicht gefolgt von Marco und kurz danach Jörg. Super!!!! Das Mannschaftsergebnis ist gut, allerdings haben wir 100 Punkte auf die Tschechen verloren. Die Tschechen haben heute gut gepunktet.
20 Uhr: Die Ergebnisse sind da, Primoz ist wieder auf Medaillenkurs und liegt auf Rang 3 in der Gesamtwertung, im Team bleiben wir weiter auf dem 2. Platz.
Gerd ist auf Rang 13, Roland auf 15, Marco auf 22, Oliver auf 36, Jörg auf 38......Teamgeist ist super,
Ines und ich unterstützen wo wir können!
20:30 Uhr: Kurz duschen, umziehen und gleich wieder zum Pilotendinner in die Villa Anita in Sigillo
Den Bericht über den heutigen Tag schreibt Jörg! Morgen früh ist er online!

Gute Nacht aus Cucco Valley
Regina

Jörg
Roland
Eisdiele muss sein
Gerd beim Reifen flicken
Reparaturwerkstatt
hier hats vor ein paar Tagen gebrannt
der heutige Himmel
Primoz zwischen Regina und Ines mit der begehrten Zielmelone
Primoz fliegt 5 min vor Alex ins Ziel
Norbert fliegt ausserhalb des Teams für D
Auf Gerd ist Verlass. Heute auf Rang 8.
Norbert - unsere deutschen Piloten die ausserhalb des nominierten Teams fliegen
Ines und Regina beim Livetracking in der besten Eisdiele der Welt
Cucco Süd - Platz ohne Ende
Vlasta aus Tschechien
Roland
Italienische Freunde
Briefing Tag 4
Die Piloten sind in der Luft, jetzt kommen die Helfer dran!
Corinna fliegt hat sich mit Rebekka organisiert und fliegt ausserhalb des nominierten Teams auf der EM mit. Hier ein Selfi mit Regina
Markus - fliegt auch für D, aber ausserhalb des nominierten Teams
Regina und Jörg beim motivieren
Norbert - unsere deutschen Piloten die ausserhalb des nominierten Teams fliegen
Fly to Goal
coole Sprüche auf der Basis - hier von Simon Rousselet (CHE)
Teambriefing
Zick Zack über die Berge in Umbrien
Die heutige Aufgabe über 201 km

19. Juli 2022 - Strapazzi auf ein Neues - 134 km
Bericht von Gerd:
Morgens um 7 klingelt der Wecker und man wird abrupt aus seinen Träumen in die harte Wirklichkeit katapultiert. Normalerweise ist es ja eine süsse Überraschung, wenn einem bewusst wird, dass nicht die Arbeit, sondern ein Flugtag auf einen wartet. Ist es aber der 6. Wettbewerbstag einer EM mit Strecken zwischen 100 und 200km kann es schon mal sein, dass man sich kurzzeitig wünscht es wäre nur der Alltag, der hinter dem Aufwachen dämmert: Auch fliegen kann manchmal anstrengend sein. Hinter den (täglich zahlreicher werdenden) Kaffees lauert nämlich schon die Auffahrt auf unseren Lieblings-Tre Pizzi mit anschließender Berglauf Einheit mit Zusatzgewicht. Als Lohn der Strapazen ist aber ein Silberstreif am Horizont zu erkennen in Form des fantastischen Mittagessens, das Ines uns täglich morgens frisch zubereitet! Heute wurden uns 134km auf dem Brett, das für uns hier die Welt bedeutet, präsentiert. Ähnlich viel Wind wie gestern fixierte die Aufgabe an den Luvseiten der Hänge, garniert mit ein paar Ausritten ins flache Gelände davor um es spannender zu machen. Nach dem Start warfen von unserem Team Primoz und ich gleich mal etwas Einsatz ins Spiel, erhöhten das Tempo und verringerten die Stopps. Das ging bis zur Rückkehr zum Startplatz nach der nördlichen Wende erstaunlich gut. Dann hatte der 1. Pulk uns Ausreißer geschnappt. Wieder vereint und z.T. recht mutig tief ging es in flaches Gebiet. Der Weiterweg an den Hang gelang erstaunlicherweise und eine weitere Wende im Flachland, allerdings in thermisch sehr ergiebigem, wurde ins Visier genommen. Das Ende war, wie vom letzten Task bekannt, in winddurchsetztem Hügelland. Hier können sicher geglaubte Punkte kurz vorm Ziel leider noch sehr schnell verspielt werden, wie Primoz leider feststellen musste. Es hieß für ihn erstmal: Ziehe nicht ins Ziel, streiche keine vielen Punkte ein. Nach einer bangen Zeit des Wartens landete jedoch auch er neben dem Hangar ein. Wir konnten unsere Teamposition festigen aber leider ist Primoz, hoffentlich nur temporär, vom Stockerl gerutscht.
Viele Grüsse nach Hause,
Gerd

18. Juli 2022 - Teamleaderbriefing um 8:15 Uhr - Tre Pizzi - 110 km
14 Uhr: Starker Nordostwind macht nur einen Zick-Zack-Kurs über 110 km im Tal möglich. Unsere Jungs sind gut dabei.
15:15 Uhr: Ich bin bereits im Ziel um den Wind am Boden am Funk durchzugeben. Ines geht tanken und kauft noch Wassermelone und Obst. Das Livetracking läuft und die Spannung steigt
21 Uhr: Wir sind wieder in unserer schönen Unterkunft angekommen und bereits am Brotzeitmachen. Leider konnte ich nichts mehr schreiben, weil mein Laptop wohl zuviel Hitze abbekommen hat und er sich nicht mehr starten lässt. Daher kann ich heute keine Fotos einstellen. Gerd ist gerade dran, den Laptop wieder zum Laufen zu bringen. Jetzt habe ich in der Not den Computer von Ines um ein paar Abschlussworte für heute zu schreiben. Fotos kommen hoffentlich morgen.
Unsere Jungs sind alle ins Ziel gekommen, Primoz als 18ter, Gerd 20, Marco 21, Roland 23, Oli 42, Jörg 43. Soweit so gut. Wir haben unsere Plazierungen behalten, aber Punkte verloren. Wie sagt Gerd so schön: Wenn das unser schlechterster Tag bei dieser EM wird, dann sind wir gut davon gekommen. Also morgen wieder voll angreifen und Punktekonto ausbauen. Das gilt auch für Primoz. Drückt weiter die Daumen für uns.
Gute Nacht aus Costacciaro
Regina

17. Juli 2022 - Heute Ruhetag wegen starkem Wind
"Extremrelaxing" ist angesagt. Waschen, Basteln, Aufräumen...... Gerd flickt gerade zwei Fahrradschläuche von Rolands Bike. Beide Reifen waren nach unserer Gubbio-Tour platt. Es waren wohl doch zu viele Dornenbüsche, die wir bei unserer Crosscountry-Fahrt überfahren haben. Jörg schraubt an seinem Blade herum und die anderen sitzen im Schatten beim Lesen, etc. Später genießen wir noch unseren Pool und besuchen die beste Eisdiele der Welt.

16. Juli 2022 - Cucco Süd - Eine Aufgabe über 201 km - Primoz gewinnt

Bericht von Marco: 
Wetterfrosch Damiano verkündet ähnlich gute Bedingungen wie gestern und die Tasksetter lassen es sich nicht nehmen einen Hammeraufgabe anzusetzen: 201 Kilometer. Rekord bei einer Europameisterschaft. Nach dem ich gestern schon beim Rennstart viel Zeit liegen gelassen habe, will ich es heute besser machen. Und es gelingt, ich komme beim Start gut weg. Doch die Freude währt nur kurz, denn schon beim nächsten Bart ist der Spitzenpulk weg. Ihre Drachen sind nur mehr am Horizont zu sehen und ich frage mich einmal mehr, wie sie es scheinbar mühelos schaffen, einen stehen zu lassen. Olli gesellt sich zu mir und wir fliegen gemeinsam gen Süden Richtung erster Wende. Von der versprochenen Basishöhe von 3.000 Metern ist noch nichts zu merken. Wir gondeln auf maximal 2.300 Metern. Kurz vor der ersten Wende ziehen die Bärte endlich an und die Steigwerte werden besser. Am letzten großen Buckel muss schnell eine Entscheidung her. Direkt zur Wende ins Flache oder die längere aber „sichere“ Variante an den Hügel entlang. Ich entscheide mich für letzteres. Ein Supergau! Keiner folgt mir, die Wolke vor mir löst sich auf und ich finde weit und breit kein Steigen. Währenddessen drehen die anderen im Flachen auf, nehmen die Wende und fliegen wieder retour. Eigentlich ist jetzt volle Konzentration gefragt. Ich ärger mich jedoch so über mich selbst, was das ganze nicht besser macht. Irgendwie schaffe ich es, um jeden Bart drumherum zu fliegen und lasse sehr viel Zeit liegen. Mit viel Gebastel schaffe ich es endlich zur zweiten Wende am Monte Subasio. Aber hier läufts dann wieder besser. Ein 3,5 Meter-Bart schiesst mich nach oben, bringt die ersehnte Kühlung und lässt mich wieder lockerer werden. Die anderen Team-Mitglieder sind bereits so weit weg, dass ich ihre Funksprüche nicht mehr hören kann. Alleine in gewohnter XC-Manier mache ich zurück Richtung Heimat bzw. Richtung Wende Drei und Vier. Ab hier gibt es taktisch zwei Möglichkeiten. Entweder die kürzere Route zur Wende über die Ridge von Gubbio oder die längere Variante über den Monte Cucco. Gubbio ist mir zu blau und ich baue darauf, dass am Cucco eine Konvergenz steht. Der Plan scheint aufzugehen. Endlich komme ich schnell voran und kann Zeit gut machen. Dann wird‘s tricky. Durch meine Routenwahl muss ich niedrig über unlandbares Gebiet in die schon tiefstehende Sonne gleiten. Jede Sekunde schaue ich aufs Vario, doch die Distanz zur Wende scheint nicht weniger zu werden. Dann endlich der ersehnte Piepston und ich kann endlich umdrehen. A…Backen zusammen und zurück. Ich schaffe es zurück an die Cucco Ridge. Noch 45 Kilometer! Als ich am Landeplatz vorbeikomme, höre ich Regina am Funk: „Roland steht. Jörg, Olli und Marco - einer von euch muss ins Ziel und fürs Team punkten. Kämpft.“ Obwohl es schon sehr spät ist, finde ich einen 2,5-Meter-Bart und zu meiner grossen Freude stösst Olli zu mir. 5 Stunden sind wir alleine geflogen und kurz vor dem Ziel treffen wir uns wieder. Die nächsten 10 Kilometer gleiten wir in einer riesigen Abschattung Richtung Wende. Am Weg retour haben wir Glück. Die Luft ist gut und wir gleiten mit einem Nullschieber dahin. Wir fächern uns auf, damit es zumindest einer schafft. Dann die Erlösung: Unser Endanflugrechner sagt, dass wir es schaffen. Mit einem Jubelschrei kommen wir ins Ziel. Olli ist 1 Minute vor mir da und punktet zum ersten Mal fürs Team. Als Sahnehäubchen schafft es auch noch Jörg. Um 19:58 - zwei Minuten vor der Deadline - fliegt er ins Goal. Der gesamte Landeplatz applaudiert lautstark. Was für ein Tag! Primoz erster, Gerd achter und in der Teamwertung haben wir unseren Vorsprung auf die Tschechen ausgebaut.
Viele Grüße
Marco

18 Uhr: Primoz holt sich souverän den Tagessieg vor Alex Ploner (ITA) und Franz Herrmann aus der Schweiz. Gerd flog als 8ter ins Ziel und unsere Youngsters Oliver und Marco kamen als 26ter und 27ter ins Ziel. Roland lag gut im Rennen, verbrannte sich aber nach 168 Kilometern. Jörg flog heute super und war  lange im Führungspulk dabei. Bei Gubbio musste er sich dann aus 100 Metern ausgraben und verlor dabei viel Zeit. Aber er schaffte es noch ins Ziel. Ich bin unglaublich stolz auf unser gesamtes Team, das war ein Wahnsinns Tag und vor lauter Spannung kamen Ines und ich kaum vom Livetracking weg. In der Gesamtwertung hat Primoz den Abstand zu Alex verkürzt und liegt knappe 28 Punkte hinter dem Weltmeister. In der Teamwertung liegen wir hinter Italien auf Rang 2 und haben den Abstand zu den Tschechen ausgebaut. Morgen sieht es nach einem Ruhetag aus, da Wind und Wetter keinen Flugtag zulässt. Das können wir jetzt gut gebrauchen zum Kräfte sammeln. 
Gute Nacht aus Sigillo
Regina

16:40 Uhr: Primoz führt den Pulk vor Jochen Zeischka (AUT) und Filippo Oppici aus Italien an, Gerd ist auf Rang 9, auch Roland und Jörg sind voll dabei. Oli und Marco sind im Mittelfeld und schlagen sich auch gut. Ein unglaubliches Tempo legen die Piloten im Führungspulk vor. Peter Neuenschwander aus der Schweiz - Tagessieger von gestern -  war lange vorne mit dabei und hat sich eben versenkt. Sehr schade! 
15:30 Uhr: Die ersten Piloten haben die erste Wende und sind am Monte Subasio in Assisi angekommen um bei Franz von Assisi die zweite Wende zu nehmen. Primoz auf Rang 7, Gerd auf Rang 9, Team D gut dabei. Vorne ist Francesco Marsella, Jochen Zeischka und Peter Neuenschwander.......es ist super spannend. 
13 Uhr: Die erste Startzeit 13:45 Uhr ist vorbei und alle unsere Jungs sind gestartet. 201 km liegen vor ihnen. Es geht nach Süden Richtung Spoleto, dann Richtung Assisi, rüber ins Gubbio-Tal und noch ein paar kurze Zickzack-Routen ins Ziel nach Sigillo. Die Anspannung war den Piloten vor dem Start anzumerken, denn von Wolken war noch nichts zu sehen und rundherum sah es noch etwas dunstig aus. Aber jetzt kommen die ersten kleinen Wölkchen und ich bin zuversichtlich. Viel Spaß wünsch ich allen, die das Livetracking beobachten und drückt unseren Piloten die Daumen dass sie ins Ziel kommen und auch Ines und mir, dass wir nicht weit fahren müssen.
Herzliche Grüße vom Monte Cucco
Regina

9 Uhr: Heute ist ein weiterer guter Tag angesagt. Die Organisatoren planen eine Aufgabe über 200 km. Der Wind wird etwas stärker aus West. Wir sind unterwegs auf den Berg.

Das Ziel heute
Ines gibt Massagen für die Helfer, wenn die Piloten in der Luft sind.
Charlie im Interview mit Primoz
Nach Primoz, Roland und Gerd ist auch die ganze Truppe mit Jörg, Marco und Oliver im Goal
Coole Sprüche - wie hier bei Simon Rousselet (CHE)
Jörg unterwegs
Zick Zack
Jörg mit Kamera
Die Aufgabe über 201 km
Roland airborne
Gerd
Cucco Süd von oben
Ines und Olli
Cucco Süd ist am schönsten
Shit happens
Warten im Schatten unseres Teambuses
Marco träumt und relaxt vorm Start
Unsere Freunde die Cucco-Kühe
Gerd beim Extrem-Relaxen
Primoz fliegt wie ein Vogel......und der Rabe ist vom Campingplatz weiß das auch
Gerd und Primoz - die schnellsten im Ziel
Heute Cucco Süd
Marco im Ziel und oberhappy
Gerd
Olli
Primoz
In der Startreihe wie die Pinguine
Briefing
Startplatz Cucco Nord
Die Lieblingseisdiele von Roland, heute Belohnung für alle
Erfrischende Melone am Landeplatz
Jörg grinst
70 Piloten im Ziel
Auf Gerd ist Verlass
Jörg am Start
Teamchefin Regina
Briefing
auf dem Tre Pizzi
Unser Charlie unterstützt uns auch
Die Drachen auf dem Tre Pizzi alias Strapazzi
Team D voll motiviert - im Hintergrund der Monte Cucco
der Pool bei Nacht
ein geerntetes Strohfeld brennt ab, Absicht??
die speziellen Cucco Kühe in weiß
ein dicker Fisch
Gerd und Regina auf Biketour nach Gubbio
unsere fleissige Ines
Oli mit seinem superschicken Drachen
Die Teams und die begeisterten Zuschauer
unser Schildjunge Matteo
Eröffnungsfeier: Der Weg zum Zentrum in Sigillo
Primoz startet
Gerd beim Überflug
Jörg
mmmhhh lecker
Flugvorbereitungen
letzte Vorbereitungen
Das Deutsche Team vor dem Monte Cucco
starker Nordwind am Ankunftstag
unsere tolle Unterkunft
idyllisch bei uns...
ein Pool zum abkühlen
Ein Eis in Jüterbog 1
Kinder unter sich
Klebeaktion
Relaxen und bei der Arbeit zuschauen
Marco immer gut drauf
Der Skyline-Aufkleber muss drauf
Essen muss auch sein
Sonnenanbeterin

15. Juli 2022 - Cucco Süd - Hammertag - Castelluccio und zurück

Bericht von Roland:
Heute war Cucco Tag, mal wieder einer der besonderen Art. 170 Kilometer Aufgabe, gestartet um viertel vor zwei und um sechs war der Landeplatz rappelvoll mit Zieleinfliegern. Schon die gestrige Ankündigung des Meteorologen verhieß Gutes: ein Tag wie die einheimischen Flieger es sich wünschen. Und so kam es dann auch heute. Basis am erlaubten Limit von FL 115, Cumulus Bewölkung, garniert mit wenig Wind und das angenehmste: keine Turbulenzen. Das Positionieren vor dem Start war auch heute wieder etwas tricky. In meinem Fall hieß das 85 Minuten kämpfen für maximale Höhe. Allerdings waren die besten Bärte sechs Kilometer von der Startlinie entfernt. Wer schon mal in Richtung Gate geflogen war durfte reumütig wieder umkehren mangels Aufwinden. Wer es nicht glauben wollte musste dann zur Startzeit weit nach oben schauen, um die Kollegen zu erspähen. Mir lief es heute tatsächlich ganz gut, war dabei mit den Höchsten und dann leider nach zehn Kilometern schon wieder etwas abgehängt. Adrenalin und Übermut ließen mich vorausfliegend eine sehr schlechte Spur wählen, somit musste auch ich den Hals strecken und nach oben schauen... zum Glück bin ich dann aber in einen kräftigen Bart gestolpert, der mich den Anschluss wieder herstellen ließ. Die Route mit erstem Wendepunkt Norcia, vorbei an der Hochebene von Castelluccio war ein Traum. Ich wollte schon lange diesen Flug machen, heute ist er in Erfüllung gegangen. Natürlich blieb nicht viel Zeit zum Gucken, das Tempo war hoch. Mit 80 bis 85km/h ging´s dahin, Mc Cready war außen vor. Primoz als Vorausflieger gab immer mal wieder nen guten Tipp, mit Gerd einen Bart ausdrehen ist immer eine Freude, und über Funk war gewiss, auch Jörg, Oli und Marco waren schnell unterwegs. Das Tempo herausnehmen mussten wir dann zurück am Cucco, hier gab´s nur noch Blauthermik und die auch fernab der bisherigen Steigwerte zwischen vier und zeitweise über fünf Metern. Ich hatte den Mut kurz vor dem Ziel auch mal Risiko zu gehen und ließ das schwache Steigen aus bis dann tatsächlich das erhoffte zwei Meter Bärtchen sich einstellte. Heute war bei meiner Ankunft im Ziel der Abbauplatz nicht überfüllt ;-/ Mit Primoz auf dem dritten, mir auf dem siebten und Gerd auf dem zehnten Platz haben wir ein super Teamergebnis eingefahren, das uns in der Gesamtwertung auf Platz zwei gehievt hat. Es zeigt, die Mannschaft ist intakt. Wir sind hier vier alte Hasen, und mit Oli und Marco zwei Neulingen, die sich perfekt eingefügt haben. Zusammen ergibt das eine super Mischung aus Erfahrung und neuem Geist. Dazu die altbewährte Teamchefin Regina als Kopf der Truppe und als Assistentin, Köchin, und Masseurin die Ines, die anpackt wo nötig und auch schon mal uns Jungs die Drachen auf das Autodach lädt. Nicht zuletzt Filmemacher und Entertainer Charlie, der bestimmt einen sehr schönen Film über diese EM zusammenbasteln wird. Es bleibt spannend. Bleibt dran am Livetracking! 
Viele Grüße nach Hause und an den Kandel. Ich habe hier viel positives Feedback über unsere DM gehört. In erster Linie um die Bereitschaft der vielen Helfer werden wir beneidet. Danke nochmals an Euch!
Roland

20 Uhr: Kaputt aber glücklich sind wir in unserer Unterkunft angekommen. Primoz war heute als dritter im Ziel hinter Peter Neuenschwander (CHE) und Alex Ploner (ITA). Roland als 7ter und Gerd als 10ter gab ein super Teamergebnis ab. Damit sind wir zweiter in der Teamwertung hinter Italien und vor Tschechien. Primoz ist zweiter in der Gesamtwertung hinter Alex Ploner und vor Grant Crossingham (GBR). So kanns weiter gehen!!
13:30 Uhr: 170 km mit Wendepunkt Norcia (nähe Castelluccio). Um 13:45 Uhr ist das erste Startgate offen....
10 Uhr: Die Jungs sind alle am Aufbauen. Die Tasksetter besprechen gerade einen langen Durchgang....eventuell Castelluccio und zurück.
8 Uhr: Herrliches Wetter und ein Hammertag ist vorhergesagt. Das könnte ein langer Task und ein langer Tag für uns werden. Wir liegen auf Rang 3 in der Teamwertung, Primoz liegt auf Rang 5 in der Gesamtwertung. Es ist alles offen, denn es kommen noch einige Flugtage. Unser Marco hat gestern zum ersten Mal fürs Team gepunktet, drei Punkte vor Oli. Er hatte eine riesen Freude und die Motivation ist groß. Drückt uns die Daumen für heute!

14. Juli 2022 - Cucco Nord - 118 km - Primoz als Zweiter im Ziel
Bericht von Primoz:
Es hat angefangen mit etwas chaotischen Bedingungen am Berg vor dem Start. Weil gestern die Starts wegen ein paar zögerlichen Piloten viel zu lange gedauert haben, gab es heute sofort ein Push von ganz hinten. Als ob man in ein Hornissennest stechen würde. Alle haben zu rennen angefangen. Ich war noch nicht ganz bereit und habe mich in null komma nichs am hintersten Startplatz wieder gefunden. Mir war es ganz recht um ehrlich zu sein, somit war die „Schlacht“ vor dem Startgate, wo Piloten teilweise außer Kontrolle umher schiessen sind, etwas reduziert. Der Task führte uns zuerst an der Ostkante nach Süden und zurück, dann gab es einen Sprung von Monte Cucco mit Rückenwind nach Gubbio, dann die Gubbio Kante nach Süden und ins Goal Cucco Süd. Die Bedingungen vor dem Start waren grenzwertig. Zerbrochene Blasen, die man als Thermik zu nehmen versuchte. Es wurde etwas besser sobald wir uns auf dem Weg gemacht haben, max Höhe 2000-2200m. Wirklich gut wurde es aber nach dem Sprung von Monte Cucco nach Gubbio. Bis dahin konnte ich den Führungspulk auffliegen und wir sind gemeinsam nach Gubbio gequert. Das Gubbio Tal war eine andere Welt. Große und ruhige Thermikbärte, ich hatte mal 5,0m/s integriert über längere Zeit und es ging über 3300 m hoch. Mein Naviter Blade hat mir 35-38 km vorm Goal den Endanflug befohlen mit 12-13:1. Na dann los! Ich habe eine gute Spur erwischt und konnte alle hinter und unter mir lassen außer Alex, der vor Gubbio alleine vorne einen 4m/s rausgezogen hat und war ab dann ein paar Stockwerke höher als alle andern, grrrr! Der Endanflug hat funktioniert, super Luft mitten im Tal, das war wohl die angesagte Konvergenz. Es hat funktioniert, die letzten 13 km von der Wende mit 90-100 km/h und noch immer 300 m zu hoch angekommen. Der Gerd war von uns der nächste im Goal, danach Marco und Olli. Der Roland hatte am Anfang einen etwas zögerlichen Start und ist spät nach Hause geflogen. Der Jörg ist wahrscheinlich noch in der Luft :)…Morgen melden sie eine noch höhere Basis.
Es geht erst richtig los!
Haltet Die Daumen!
Primoz

13 Uhr: Alle unsere Jungs sind in der Luft. Für heute ist Blauthermik und Ostwind vorhergesagt. Der Wind könnte heute ein Problem werden, weil er für den Nachmittag stärker werden soll. Die Basis scheint noch nicht allzu hoch zu sein, die Pulks fighten um Höhe. Um 14 Uhr ist das erste Startgate offen, das zweite und dritte Gate folgt jeweils nach 25 Minuten. Warten wir mal ab.

13. Juli 2022 - Tre Pizzi alias Strapazzi
Bericht von Gerd:
Heute morgen erreichte uns die Ansage von Regina aus dem Teamleaderbriefing zum Tre Pizzi Start zu fahren, mitten unter unserem Powerfrühstueck (ein großes Lob und vielen Dank an Ines hier!). Das bedeutete eine frühe Abfahrt, da die Götter hier vor den Start eine lange Autofahrt mit Offroadsektion und Tragepassage gesetzt haben. Die Aufgabe folgte bei dem starkem Wind, wie erwartet der Bergkette mit einem Abstecher übers Tal bei der 3. Wende. Hier war es besser seine Zeit in das Erreichen der erforderlichen Höhe zu investieren, als in die anderweitig folgende Strafrunde beim Aufkreisen aus Talhöhe. Diese Schlüsselstelle noch gut gemeistert, befand ich mich in thermisch aktivem Gebiet wieder und in schönster Höhe. Vor meinem realen Auge die (Gleit)zahlen auf dem Instrument, die das Ziel verheißen, sah ich mich vor meinem geistigen Auge entspannt ins Ziel einschweben, wo bekanntlich Bier und Kaffee fließen. Jedoch sollte es mir noch einmal mitten ins Gebein fahren und die Euphorie einem jähen Schrecken weichen, als beim vermeintlichen Endanflug sich das eben noch anmutige Gleiten, sich in eine eher ballistische Kurve dem Erdboden zu änderte. Die Luft wollte nicht besser werden. Ich realisierte, dass wenn sich nicht doch noch ein Bärtchen finden ließ, ich mich nicht im erhofften Ziel wiederfinden würde. Mit ein wenig Glück fand ich doch noch die rettenden Meter und zusätzliche Höhe und es wurde mir die Trophäe des erfolgreichen Wettbewerbspiloten zuteil: Melone und Espresso!
Einen schönen Abend und schöne Fluege wuenscht euch
Gerd

16:50 Uhr: Alle deutschen Piloten im Ziel. Schnellster von uns war Gerd, dann Roland und Primoz. Marco und Oliver machten ihr erstes EM Ziel - Gratulation. Jörg machte eine perfekte Rückenwindlandung nach Sauerlandmanier im Goal. Zur Belohnung gehen wir jetzt Eisessen in Rolands Lieblingseisdiele in Fossato de Vico.

15:45 Uhr: Der Task läuft und wir haben 20 km vorm Ziel Roland auf 3, Primoz auf 9 und Gerd auf 11 und unser Jörg und die Youngsters Marco und Oliver folgen. Im Ziel herrscht Spannung!

Gestern war zwar kein Durchgang aber fleissig waren wir doch. Die Jungs haben nochmals sorgfältig ihre musterprüfgerechte Pitch-Einstellung am Drachen überprüft, bzw. gelernt wie man misst. Alles andere wie Funk etc wurde nochmal durchgegangen und vieles mehr. Ines knetete Rolands Zerrung am Bein und siehe da, heute ist es besser. Gerd und ich machten eine "Adventuretour" nach Gubbio über die Berge und entdeckten allerei Getier, von dicken Fischen im Bergteich, Kühe, Vögel und Gottesanbeterinnen, usw. Dabei wurden die "Wadel" kräfig zerkratzt, so dass wir beim Teamfotos machen die Beine mit unserer Fahne verdecken mussten. Aber Opfer müssen gebracht werden. Heute sieht es nach Flugtag aus, der Tre Pizzi soll es werden. Bei uns heißt er Strapazzi, weil die Straße nach oben eine Katastrophe ist. Aber vielleicht haben die Organisatoren ja neu geteert - hoffentlich!
Bis später und viele Grüße
Regina
12. Juli 2022 - Durchgang abgesagt wegen Wetter

Bericht von Oliver Salewski:
Dienstag - schon in der Früh gecancelt
Die Wettervorhersage für heute war schon am Vortag verhalten, trotzdem waren wir überrascht, als schon beim Teamleader Briefing verkündet wurde, dass der Task abgesagt ist. Grund war zu niedrige Basis mit zu schwacher Thermik, die in Kombination mit einem 100 Piloten Startpulk zu gefährlich gewesen wäre. Freifliegen war möglich, Team D hat den Tag dann aber zur Erholung, Drachentuning und alternativem Sportprogramm genutzt (Fahrrad fahren, Laufen, Schwimmen). Morgen steht aus das Risiko im Raum, nicht fliegen zu können, da ziemlich strammer Wind vorhergesagt wird. Wir werden sehen. Spätestens ab Donnerstag ist aber bestes Flugwetter vorhergesagt. Wir sind bereit! 

11. Juli 2022 - offizieller Trainingstag und allgemeine Briefings
Nach der gestrigen Eröffnungsfeier wirds heute offiziell. Um 8 Uhr muss ich ins Teamleaderbriefing und die Jungs anschließend zum Mandatory Safety Briefing. Ines hat heute bereits um 6 Uhr begonnen das Frühstück zu präparieren und Reis und Gemüse für Mittag zu kochen. Für heute ist ein offizieller Trainingstag vorgesehen. Da wir aber gestern fliegen waren, ist noch nicht sicher, ob alle von uns nochmal Höhenluft über den Cucco schnuppern oder eher einen Ruhetag einlegen wollen. Ich muss noch vieles vorbereiten, damit wir für die nächsten Tage gut aufgestellt sind. Sollte heute der Wind für Cucco Süd blasen, dann machen Ines und ich vielleicht noch einen Abendsoaringflug.....mal sehen, bis dahin gibts noch viel zu tun.
Liebe Grüße
Regina
Bericht von Oliver Salewski:
Montag - Trainingstask
Vor dem ersten Wettbewerbstag gibt es einen offiziellen Trainingstask. Nachdem wir erst überlegt hatten unsere Kräfte zu schonen, lockte uns dann noch die Wettervorhersage auf den Berg. Zig Drachen waren schon aufgebaut und die ersten Piloten machten sich bereits startbereit. Um den Task mitzufliegen waren wir knapp dran, also schnell aufbauen, Aufgabe in die Instrumente eintippen und ab in die Startreihe. Ich hatte eine schöne Startphase, kurz danach hatten die verbliebenen Piloten eine längere Rückenwindphase. Glück gehabt! Also bin ich nach kurzer Suche nach dem Einstiegsbart zügig aufgedreht und 5 Minuten nach Startfreigabe hab ich mich dann auch auf den Weg gemacht, die 100 km Aufgabe abzureiten. Das ging auf dem Hinweg nach Süden richtig fix, dank starker Thermik auch auf dem Rückweg trotz 20er Gegenwind auch nicht zu langsam. Nach gut zwei Stunden war ich schon im Goal, so darf es in den nächsten 10 Tagen auch gerne laufen. Ab morgen gilt es, dann zählt es. Da heißt es fit, konzentriert und motiviert zu sein. Aber da mache ich mir bei dem deutschen Team keine Sorgen.

10. Juli 2022 - Trainingsflugtag
Heute war Team-Training am Cucco-Nordstart angesagt. Die Thermikwolken standen überall und es ging zuverlässig nach oben. Unser Team landete pünktlich um 17 Uhr, allerdings war das runterkommen über dem Landeplatz fast unmöglich. Die Jungs suchten richtig nach sinkender Luft, sie mussten ja landen wegen der Eröffnungsfeier im Zentrum Sigillos, die um 19 Uhr stattfand.....
Und da kommen wir jetzt nun alle her und sind todmüde. Der ausführliche Bericht mit Bildern folgt morgen.
Gute Nacht 
Regina

Bericht von Oliver Salewski:
Einschreiben, Einfliegen und Eröffnungsfeier
Am Sonntag mussten wir die übliche Einschreibungsprozedur über uns ergehen lassen, was bei knapp 100 Piloten eine Weile dauert. Trotzdem konnten wir den Tag noch nutzen, um uns schon einmal einzufliegen. Für Marco ist es der erste Flug am Monte Cucco, aber auch ich bin noch keinen Wettbewerb hier geflogen und freue mich über jede Übungseinheit, bevor es richtig losgeht. Neben uns waren bereits viele andere Piloten am Nordstart, und wenn man die verblasene Thermik in Startplatzhöhe erfolgreich zentriert hat, war es richtig schön zu fliegen. Die Aussicht auf die schöne Landschaft ist wunderbar, wenn man etwas aufdreht, sieht man sogar die Adria. Es ist einfach ein herrliches, wenn auch anspruchsvolles Fluggebiet. Roland und Primoz haben etwas ausgedehntere Erkundungsflüge gemacht, ich wollte keine Rückholaktion riskieren, da am Abend ja noch die Eröffnungsfeier anstand. Und was für eine Feier das war! Das ganze Dorf war auf den Beinen und hat unsere Prozession über die Hauptstraße betrachtet und den europäischen und sogar Übersee-Nationalteams applaudiert. Angeführt von einer funky Trommel-Bläser-Combo kam eine super Stimmung auf. Die Vorfreude auf den Wettbewerb ist riesig!

9. Juli 2022 - In der Idylle aufgewacht
Gestern hat sich unser Team auf den Weg zum Monte Cucco in Italien gemacht. Ein weiter Weg aber mit viel Freude auf die Europameisterschaft im Mekka der Drachenflieger. Die letzten Jungs trafen um 4:30 Uhr am morgen ein. Dementsprechend müde waren wir alle am heutigen Tag. Trotzdem waren wir nicht untätig. Einkaufen, Bude einräumen, Ausrüstung checken, Sponsor-Aufkleber anbringen, Fotos machen, Teamkleidung verteilen und einiges mehr. Zum Ausruhen blieb gar nicht soviel Zeit. Wir sind super untergebracht, schöner geht fast nicht. Ein Agriturismo etwas außerhalb, etwas auf dem Hügel und die Aussicht ist grandios. Da kommt Vorfreude auf. Morgen ist Einschreibung und Eröffnungsfeier und Einfliegen wollen wir auch noch!
Darf ich unser Team vorstellen:
Die Piloten:
Primoz Gricar
Roland Wöhrle
Gerd Dönhuber
Jörg Bajewski
Oliver Salewski
Marco Gröbner
Teamchefin: Regina Glas
Teamassistentin: Ines Ziessau

Ausserhalb des nominierten Teams fliegen noch Corinna Schwiegershausen, Norbert Kirchner und Markus Kirchner bei den Europameisterschaften mit. Auch sie sind im Laufe des Tages hier in Sigillo eingetrudelt.

Drückt uns die Daumen für eine erfolgreiche und unfallfreie Meisterschaft mit vielen schönen Eindrücken und netten Begegnungen! 

Liebe Grüße aus Borgo Umbro
Regina