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Deutscher Gleitschirm- und Drachenflugverband e.V.

DHV

Int. Greifenburg Open 2007 im Gleitschirmfliegen

Pressemitteilung vom 02.05.2007

Internationale Greifenburg Open 2007

Der österreichische Ligapilot Rudi Untermoser gewinnt die internationale Greifenburg Open 2007 im Kärntner Drautal vor seinen Landsleuten Peter Frauenschuh und Alexander Schalber. Beste Dame ist Ewa Wisnierska, schnellster Deutscher ist Oliver Rössel.

Vier Tage flog ein rund 140 Teilnehmer großes, internationales Starterfeld von Greifenburg aus um den Titel der internationalen Greifenburg Open 2007. Veranstalter waren der Deutsche Hängegleiterverband (DHV), der österreichischer Aeroclub (ÖAEC) und die Deutsche Gleitschirmliga. Ausrichter und Gastgeber war der Oberdrautaler Flugsportclub. Der Wettkampf war eine Pflichtveranstaltung für die obersten Ligen aus Deutschland und Österreich und daher hochwertig besetzt. Dazu gesellten sich Wettkampfpiloten z.B. aus Polen, Tschechien, Italien, Niederlande und der Schweiz. Im oberen Drittel der Wertung wurde auf Weltcupniveau um Höhenmeter und Streckenkilometer gerungen. An den ersten beiden Tagen flogen die Teilnehmer distanzreiche und schnelle Durchgänge über 140 und 98 km. Das 58 km Rennen am vierten Tag wurde aufgrund eines Regen- und Graupelschauers auf der Strecke gestoppt.

Bereits die erste Tagesaufgabe führte über einen 140 km langen Dreieckskurs rund um die gesamte Kreuzeckgruppe und war für die Deutsche Gleitschirmliga das längste bisher ausgetragene Rennen ihrer Geschichte. An diesem thermisch sehr aktiven Tag lag die Wolkenuntergrenze, die so genannte Basis, bis zu der die Piloten aufsteigen dürfen, mit über 4000 Metern sehr hoch. So glitten die Piloten häufig ohne Umwege selbst über hochalpine Teilstücke zu den auf Ihren GPS Geräten markierten Wegpunkten. Die schnellsten Piloten bewältigten den Rundflug in nur vier Stunden, den Durchgang entschied der Deutsche Oliver Rössel (UP international) für sich.

Da das Drautal durch die Kreuzeckgruppe vor dem turbulenten Nordwind gut geschützt ist, flogen die Pilotinnen und Piloten am zweiten Wertungstag einen 98 km langen Parcours im Drautal ab. Auch der zweite Tag war von thermisch sehr aktiven Luftmassen geprägt. Die Basis lag mit 3500 Meter Meereshöhe wieder hoch genug für ein schnelles Rennen und die führenden Schirme flogen trotz der langen Distanz ein Wimpernschlag-Finale aus. Mit einer Schnittgeschwindigkeit von 42 km/h, die sogar für ein Rennen dieser Klasse extrem hoch ist, gewann der Österreicher Rudi Untermoser (Airwave Villinger).

Am vierten und letzten Tag wurde das Rennen aufgrund eines Regen- und Graupelschauers auf der Strecke über Funk und per SMS abgebrochen.

Der nächste Wettkampf der Deutschen Gleitschirmliga wird die Deutsche Meisterschaft 2007 in Oberstdorf in der letzten Juliwoche sein.

Pressefotos Siegerehrung

Pressemitteilung vom 27.04.07

Internationale Greifenburg Open 2007

Vom 27. April bis 1. Mai 2007 findet in Greifenburg/Kärnten in Österreich die internationale Greifenburg Open 2007 im Gleitschirmfliegen statt.

Ausgerichtet vom Oberdrautaler Flugsportclub und der Deutschen Gleitschirmliga und unter sportlicher Leitung vom ehemaligen Nationalteam- und DHV-Testpiloten Harry Buntz werden 130 Top-Piloten aus dem In- und Ausland erwartet. Internationale Spitzenpiloten und Mitglieder der deutschen und österreichischen Gleitschirm-Liga  garantieren ein hohes sportliches Niveau.

Jeden Tag wird in einem Rennen entschieden, wer als schnellster Pilot über vorher festgelegte Wendepunkte eine durch Wind und Wetter bestimmte Strecke abfliegt. Dabei besteht immer die Gefahr einer taktischen Fehlentscheidung, was entweder Zeit kostet oder mit einer vorzeitigen Landung bestraft wird. Unter optimalen Wetterbedingungen kann eine solche Aufgabe über 100 km lang sein und das bedeutet viele Stunden Flugzeit. Die besten Piloten kommen trotzdem oft in kurzen Abständen ins Ziel, das meistens wieder am Ausgangspunkt, dem Fliegercamp Greifenburg liegen wird. Nur wer sich in der Wettkampfwoche beständig immer unter den vordersten Piloten platziert, hat eine Chance auf den Gesamtsieg.

Der Start erfolgt um die Mittagszeit an der Emberger Alm. Vorher findet ab etwa 11:00 Uhr das sogenannte Briefing am Startplatz statt, hier wird den Piloten die Tagesaufgabe bekannt gegeben. Kurze Zeit später versuchen 130 Piloten möglichst sicher und schnell in die Luft zu kommen. Wer also knisternde Wettkampfatmosphäre erleben will, kann hier schon als Zuschauer live dabei sein. Nachmittags gibt es dann am Landeplatz die Möglichkeit, die Landungen der Toppiloten hautnah mitzuerleben. Unmittelbar nach der Landung werden die Flugdaten der Piloten auf den Computer geladen und ausgewertet. Über den aktuellen Stand und die Positionen der Spitzenpiloten werden die Zuschauer am Landeplatz informiert. Spannung und Gänsehaut ist garantiert!

Für weitere Fragen stehen wir vor Ort gern zu Verfügung:

Harry Buntz, Tel: 0171/6065436


Mit herzlichen Grüßen

 

Benedikt Liebermeister
Regina Glas
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Deutscher Hängegleiterverband e.V.
Miesbacher Str. 2
83703 Gmund/Tegernsee
www.dhv.de
pr@dhv.de
Tel: 08022/9675-62