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Deutscher Gleitschirm- und Drachenflugverband e.V.

DHV

Fluggebiet allgemein

Lienzer Dolomiten (Quelle: Osttirol Werbung)

Fluggebiet, Unterkunft / Flying Site, Accomodation

Startplatz

Mit der Lienzer Seilbahn geht es hinauf zum Zettersfeld Startplatz Steiner Mandl in 2220m Höhe. Nur 50m neben der Ausstiegsstelle befindet sich der riesige südlich ausgerichtete Wiesenstartplatz, auf dem 100 Piloten zugleich auflegen können.

Direkt vom Startplatz aus hat man schon ein gewaltiges Panorama. Im Süden blickt man genau auf die schroffen Lienzer Dolomiten. Im Westen schaut man Richtung Sillian ins Defereggen Gebirge und östlich liegt das bekannte Streckenparadies um Greifenburg mit den Bergen der Kreuzeckgruppe.

Nördlich blickt man, wenn man etwas überhöht hat, zum Alpenhauptkamm in den Nationalpark Hohe Tauern. Die Aussicht ist beeindruckend und an guten Tagen sind Basishöhen von 3500m oft 4000m möglich, da schaut man von oben, auf den 3797m hohen Großglockner, den höchsten Berg Österreichs herunter.

Richtung Felbertauern

Für Durchgänge die erst später am Nachmittag starten, bietet sich ein Flug Richtung Alpenhauptkamm an. Die Sonne ist dann schon im Südwesten und so sind die Bergflanken schön direkt von der Sonne angestrahlt.

Ohne nennenswerte Probleme fliegt man so die ersten 14 km bis zum ersten Talsprung der einen nach Matrei führt. Tiefflieger können vor Matrei aufsoaren, und auf den westlichen Hängen, mit sicherem Thermikanschluss rechnen um dort mit rasant zunehmender Basishöhe Richtung Alpenhauptkamm weiterfliegen. Hier liegt die Basis schon mal 500 m höher als in Lienz oder Greifenburg.

Richtung Osten

Beim Flug Richtung Osten kommt man in das Gebiet des Anna-Schutz Hauses (1992m). Der Talwind streicht hier sehr weit hinauf und verursacht starke thermische Ablösungen. Je höher man in Richtung Osten fliegt um so sicherer und einfacher wird die Aufgabenstellung. Tiefflieger können am Stronach Kogel, das ist der kuppenförmige Berg, noch einmal bedenkenlos, für den Talwechsel aus aufdrehen.

Richtung Nordost ins Mölltal

Vom Zettersfeld aus fliegt man den Leitenkopf an, denn diese 12 km lange südöstliche Bergflanke ist thermisch sehr ergiebig. Man kann nun weiter über das Böseck bei Mallnitz an die Reißeckgruppe fliegen und hat freie Sicht auf den Millstätter See. Sollte man beim Rückflug Richtung Zettersfeld in den Drautal-Talwind kommen schiebt er einen Richtung Ziel, den Hang hinauf.

Richtung Westen

Richtung Westen, so sollte man einen kleinen Umweg über die "Schleinitz" mit der Talquerung zum "Bösen Weibele" wählen, um nicht vorzeitig am Boden zu stehen. Der "Hochstein" - westlich von Lienz steht zwar augenscheinlich schön im Talwind, doch kann man dort nur in den seltensten Fällen wieder aufsoaren. Hat man diese Schlüsselstellen gemeistert, so steht einem die schon fast 1000-fach geflogene Strecke nach Sillian offen. Man kann nun weiter nach Italien über Bruneck bis Brixen oder Sterzing fliegen.

Die besten Piloten können nur durch Ihre körperliche Fitness und Konzentration diese Leistungen erbringen und kommen oft nur in Minuten abständen im Ziel. Nur wer sich während der ganzen acht Wettkampftage beständig immer unter den vordersten Piloten platziert, hat auch eine Chance auf den Gesamtsieg und den Titelgewinn.

Besonderheiten

Der Talwind kann im Hochsommer beachtliche aber noch fliegbare Dimensionen annehmen, wird aber abends immer schwächer. Er weht in Lienz von Ost nach West und teilt sich in Richtung Sillian nach Süd-Westen und Matrei Richtung Nord Ost und mit einer guten Taktik kann man zusätzliche Kilometer und eine Zielankunft machen.

Landeplatz

Die „Postleite“ der Clublandeplatz befindet sich direkt an der Zufahrtsstraße, 500m vor der Talstation Zettersfeld, genau dem Talwind ausgerichtet. Der hindernisfreie Wettbewerbs- Landeplatz liegt jedoch im Süden von Lienz zwischen Campingplatz und Sport- und Tennishalle in einem der riesigen Felder.

 

Die Webseite des ausrichtenden Vereins findet Ihr hier: www.touchheaven.net

Wer mehr über Lienz wissen will schaut auf http://de.wikipedia.org/wiki/Lienz

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„6. Int. German Open 2009“ from 8. – 16. august!

Less known, but the more attractive – Lienz is situated in the middle of Drautal and offers excellent tracks and variants for competition – especially for the „6. Int. German Open 2009“ from 8. – 16.  august!

Starting point / takeoff

The Lienzer cablecar carries you up to Zetterfeld. In about 50m walking distance you will reach the huge, southernly justified starting point Steiner Mandl (2.220m). 100 pilots can do their takeoff at the same time.

From there you can admire a fantastic view. Towards the south you can catch a glimpse of the cliffy Lienzer Dolomiten. Southward you will espy Sillian, located in between the Defreggen-mountains. Easterly you will catch sight of the well-known tracking paradise Greifenburg with the peaks of Kreuzeck-group.

If you heighten up a bit, you will see the Alpenhauptkamm, surrounded by the beautiful National Park Hohe Tauern in a northward direction. The view is really impressive and on suitable days one can reach heights between 3.500 – 4.000m – then you can almost touch Austria´s highest mountain Großglockner (3.797m) just beneath you.

In the direction of Felbertauern

If you start later in the afternoon, the flight direction Alpenhauptkamm is advisable. As the sun goes down in the south-west, the mountain slopes are directly illuminated from the last rays.

Without noteworthy problems you can fly the first 14 km until the valley of Matrei. Strafers can soar up in front of Matrei – count on assured thermic lifts and fly with racily increasing basis height direction Alpenhauptkamm. At this point, the basis lies about 500m higher than Lienz or Greifenburg.

Easterly

Flying easterly you will reach the area of Anna-Schutz-Haus (1.992m). The wind from the valley comes up really high here and causes strong thermic turbulences. The higher you fly towards the east, the more secure and easier gets the task. Hedgehoppers can lift once more unconsidered for a valley change at the position of Stronach Kogel, which ist the dome-shaped mountain.

In north-east direction into Mölltal

Starting from Zettersfeld, you fly to the Leitenkopf, because the 12km long mountain slope is very efficient concerning thermic conditions. You may continue your flight to Böseck at Mallnitz and further on to Reißeckgruppe, where you will have free sight at Millstätter See. If you happen to be touched by the Drautal up wind at your return flight to Zettersfeld, you will be pushed up the hill to your landing point.

In a westward direction

Towards the west, you should choose a short loop way via Schleinitz in crossing the valley to Böses Weibele, in order not to reach the ground to fast. Hochstein, west of Lienz, seems to stand indeed in an up-wind, but you will rarely be in a position to soar up again. If you once have mastered all these cruxes, you can enjoy the famous track towards Sillian. Furtheron you can cross the boarder to Italy via Brunneck to Brixen or Sterzing.

Specific site properties

Up winds in this region can assume vast proportions at midsummer, but always calm down in the evening. They blow at Lienz from east to west and split up in direction Sillian to south-west and direction Matrei to north-east. With excellent tactics you can make additional kilometres and a touch down.

Landing field

The Club coeval emergency landing point, is situated at the access road, 500m in front of the valley station Zettersfeld.  But the competition landing place is located at the south of Lienz on a huge field between camping ground and sports hall.

Good luck!