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Deutscher Gleitschirm- und Drachenflugverband e.V.

DHV

Competition-News

Flexi-Sieger international: Andre Djamarani (2), Roland Wöhrle (1), Corinna Schwiegershausen (3)
Starr-Sieger international: Dieter Kamml (2), Tim Grabowski (1), Dieter Müglich (3)
Damensieger: Natalia Petrova RUS (2), Corinna Schwiegershausen (1), Julia Burlachenko UKR (3)
Pokale und Medallien
Tagessieger vom 2. Durchgang: Primoz Gricar und Tim Grabowski

NEWS OF THE DAY

weitere Berichte unter 
www.fliegendefrauen.de/ 

Ergebnisse

1.Task Flex   1.Task Starr

2.Task Flex   2.Task Starr

Overall Flex  Overall Starr

Sonntag, 20. Mai 2012

Siegerehrung um 10 Uhr vorm Partyzelt bei Sonnenschein und Föh.Insgesamt 2.500 Euro Preisgeld wurde an die Sieger der beiden Klassen (Flex und Starr) verteilt und auch jede Menge Sachpreise. Herzlichen Dank an die Geld-Sponsoren der Gemeinde Schwangau, Tegelbergbahn, Schloßbrauhaus Schwangau, DHV.Die Sachpreise spendierten die Firma TIMEZONE, ADIDAS und A.I.R.

Samstag, 19. Mai 2012

Bericht von Jörg Bajewski:

Waschtag - Grünten Sender und Retour

Nach einem nach meiner Einschätzung zu Recht gecancelten Vortag (flyable but not taskable) legten wir am Samstag Morgen wieder fein säuberlich die Drachenreihe zum Gondeltransport. Oben angekommen bot sich diesmal eine frühlingshafte Stimmung am Aufbauplatz. Die restlichen Schneeflecken wurden noch flugs zu Schneebällen gegen die Konkurrenz modelliert. Leider fegte schon früh eine erste Rückenwind-Südsalve durch die Glider und ließ nichts Gutes für den Tag erhoffen. Wann würde der Südföhn durchbrechen? Erste Wolken bildeten sich gegen Mittag mit erstaunlich moderater nördlicher Zugrichtung und die schöne Startphasen stellten sich mit abnehmendem Südwind ein.

Das kleine Starrenfeld war schnell gestartet. Sie erhielten die selbe Aufgabe – Zielrück Grünten Sender mit an den Alpenrand gelegten  Zwischen-Wendepunkt Edelsberg bei Pfronten – allerdings mit früheren Startfenstern. 

Die Flexis starteten gleich in eine richtig miese Thermikphase. Für die geballte Macht der japanischen Schlossbesucher sicherlich ein gefundenes Pixxel-Fressen, sank doch der gesamte verzweifelte Pulk  immer weiter hinunter auf Schlossniveau. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis diese Thermikblasen endlich mal den Jojoeffekt einstellten und in den Normalzustand übergingen. Das Gedränge  zerrte gewaltig an der Konzentration.

Mit 2200 m steuerte das halbe Feld leicht entnervt gleich das 1. Startgate an, während eine kleine 5er-Truppe Trick 17 versuchten, um am Säuling-Gipfel doch noch die Basis von 3000m zu erreichen. Dieses gelang tatsächlich und Primoz, Manfred Trimmel, Andre, Roland und ich glitten komfortabel ins 2. Startgate hinein.

Per Funk berichteten mir die Frühstarter Achim und Stefan, dass auch an der Falkensteinkette der gewohnte Thermikmotor noch nicht angeschaltet war. So entschied ich mich, die Talseite in die hohen Berge zu wechseln und direkt die Breitenbergflanke anzusteuern. Hier drehte bereits Starrpilot Rainer Rössler seine Runden über der vollbesetzten Ostlerhaus-Terrasse. Trotz gemeinsamer Anstrengung ging es leider nicht an die Basis und wir glitten mit nur mäßiger Höhe die Wende Edelsberg an.

Auch hier, kaum nutzbare Thermik. Konrad und ich versuchten hier lange irgendwas zwischen Edelsberg und Alpspitzgipfel rauszureißen. Kostbare Zeit verstrich, der Geschwindigkeits-Vorteil über die hohen Berge somit dahin. Und so formierte sich nach und nach ein Pulk von 7 Drachen und einem Starren an der zweiten Wende. Und hier galt es dann tatsächlich etwas einzubremsen, sah man doch den Grünten-Sender von einem Regenschauer und jede Menge Schatten umgeben. Konrad flog recht optimistisch genau dort hinein und stand noch vor der Wende. Corinna, Roland, Andre, Achim, Frank Frankus und ich bildeten fortan die Regenschauer-Ausweich-Allianz. Die Handbremse war längst gezogen. Nach dem Grünten die Ernüchterung; an der vorletzten Wende Edelsberg prasselte ein breitgefächerter Schauer nieder.

Roland und Andre versuchten sich am Schauerrand entlangzuhangeln, die anderen warteten geduldig über dem Rottachspeichersee, um es nach Schauerdurchzug im Schatten besser zu erwischen. Keine Chance. Die Edelsbergwende lag zu hoch, Thermik gab es nicht mehr und so prallten Frank, Andre, Roland und ich 1km bis zur Wende am Berg ab. Schade eigentlich, hat wirklich Spaß gemacht, gemeinsam die Luftmasse nach brauchbarer Thermik abzugrasen. Zumindest waren die Drachen  jetzt gewaschen.

Viele Grüße
Jörg

Ein Durchgang über 70 km für beide Klassen. Vom Tegelberg zum Grünten, dann zum Edelsberg. Letzte Wende Schloss Neuschwanstein und ab ins Ziel. Nur drei Piloten schafften die Ziellinie. Tim Grabowski und Dieter Kamml mit ihren Starren und Primoz Gricar (SLO) in der Flexi-Klasse.Bei den Flexis gewinnt die Gesamtwertung Roland Wöhrle vor Andre Djamarani und Corinna Schwiegershausen. Bei den Starren gewinnt Tim Grabowski vor Dieter Kamml und Dieter Müglich.Gruß vom TegelbergRegina

Ergebnisse

1.Task Flex   1.Task Starr

2.Task Flex   2.Task Starr

Overall Flex  Overall Starr



Samstag, 19. Mai 2012

Die Piloten haben ihre Drachen aufgebaut. Gleich geht's los. Unter http://livexc.dhv.de/ kann der Task live mitverfolgt werden.

Freitag, 18. Mai 2012

Task gecancelt wegen Wetter!

Donnerstag 17. Mai 2012:

Bericht von Winfried Oswald:

Der Blick auf die Berge am Morgen lässt das Gute-Laune-Barometer der angereisten Drachen-Piloten gleich etliche Hektopascal ansteigen. Die vom gestrigen Frontdurchgang mit Schnee gezuckerten Allgäu-Berge glänzen in der Morgensonne wie Diamanten. Am Aufbauplatz geht es entspannt und fröhlich zu, wie auch an den gelegentlich schon fiegenden Schnebällen zu spüren ist. Die Drachen hatten wir gestern schon im Schneegestöber auf den Berg verfrachtet, sodass dieser logistische Alptraum heute entfällt. Die Vorhersagen stehen auf gute Wolkenthermik, niedrige Basis, im Flachland und im höheren Gebirge höher.
Das gibt den Organisatoren Freiraum für eine interessante Aufgabe. Wir bekommen die Forggensee-Umrundung - denken wir. Erst nach Buching, dann zum Edelsberg zwischen Pfronten und  Nesselwang und dann zum Schober kurz vor Steingaden, zum Schluß der obligate Schlenker über Könich Ludwichs Märchenschloß über die Ziellinie am gut vorbereiteten Landeplatz. Die Aufgabe ist spannend und herausfordernd, denn sie erlaubt viel verschiedene Lösungen.
Wir haben einen Start der Zeitnahme in der Luft und sogar drei Startfenster, wie bei "den großen". Die Starrflügler starten zuerst, dann die Flexis hinterher.
Die Reihenfolge richtet sich preussisch wohlgeordnet nach der FAI-Weltrangliste. Das heißt für mich unter den letzten...
Vor einem frühen Ende der Thermik warnt der Wetterfrosch. Leider, aber nicht ganz untypisch für den Tegelberg, verzögert sich der Startverlauf durch etliche Rückenwindphasen. Ein früh gestarteter Starrflügler-Pilot fliegt in die Südseite, geht dort gründeln und demotiviert so die startbereiten Kollegen zusätzlich.
So bekommen wir Flexis zweimal Verschiebungen des Startfensters um insgesamt eine dreiviertel Stunde. Eigentlich ist das gut, denn an der Nordflanke hier gilt "je später der Abend, umso schöner die Bärte". Aber heute ist alles anders. Die Thermikwölcken trockenen schon ab und weichen im Vorland einer erkennbaren Inversion. Als ich abfliege Richtung Buching kommt mir der Spitzenpulk schon entgegen und spuckt bereits die ersten Flieger auf die einladenden Landeplätze aus. Auch ich komme auf dem Rückweg tief am Tegelberg an, und finde an den bekannten Stellen (Link: http://www.abschweb.de/tegelberg/ansichten-d.htm) statt Aufwind nur leeiges Rumpeln. Erst im Flachen jenseits des Landeplatzes erwische ich ein Blubberbläschen, das mich auf Starthöhe zurückbringt. Wieder kommt mir der Spitzenpulk entgegen. Man hat sich offenbar gegen die Rennstrecke durchs Flachland entschieden. Ich kämpfe mich noch zum zweiten Wendepunkt und lande dann im angekündigten zeitigen Thermikende auf einer riesigen Blümchenwiese bei zwei anderen Drachen, die sich als Wettbewerber herausstellen. Bis jetzt haben wir hier eine gut organisierte Veranstaltung mit vielen lächelnden Gesichtern.
Möge es so weitergehen.
Winfried Oswald

Heute morgen lachte bereits die Sonne auf die frisch verschneiten Berge vor Schwangau. Erstmal musste die Rampe vom Schnee befreit werden. Aber die Temperaturen waren sehr angenehm und der Schnee schmolz bereits von alleine. Die Aufgabe bei den Flexis ging über 60 km und bei den Starren 80 km. Etwa 55 Piloten starteten bei schwierigen Windverhältnissen und zeigten, dass auch bei Null- oder Seitenwind auf der langen Rampe ein guter Start möglich ist. Schnellster im Ziel war Dieter Müglich vor Toni Raumauf und Tim Grabowski. Bei den Flexis war Manfred Ruhmer erster im Ziel vor Jörg Bajewski und Roland Wöhrle. Corinna war als erste Frau auch kurz darauf im Ziel.

Livetracking unter: livexc.dhv.de

Mittwoch, 16. Mai 2012 Drachentransport bis 16:30 Uhr. Einschreibung von 18 - 20 Uhr. Morgen, Donnerstag, 17. Mai 2012 letzte Einschreibung von 7:30 - 8:00 Uhr. Briefing um 11 Uhr an der Bergstation.

Glider-Transport today (16. May) until 16:30 Uhr. Late registration today 18:00 - 20:00 Uhr. Tomorrow (17. May) 7:30 - 8:00 Uhr Registration-Deadline!! Briefing 17. May 11:00 Uhr at Take Off!!!

Bilder-Gallerie (Fotos: Regina Glas, Jörg Bajewski, Konrad Lüders, Manfred Laudahn, Tobias Bauer)