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Deutscher Gleitschirm- und Drachenflugverband e.V.

DHV
Die besten Newcomer
Die Juniorensieger
Alle Teilnehmer und Helfer
Jonas im Goal
Rainer als Erster im Ziel
Die drei Flugbegleiter....

09.04.2009

Hanggliding Challenge 2009

Gesamtergebnis nach 5 Durchgängen mit eingerechneten Faktoren!
Task 1
Task 2
Task 3
Task 4
Task 5

News of the Day

Freitag, 28. August 2009 - 6. Task

Ein Bericht von Matthias Kurzthaler:

Als wir heute Morgen (Samstag) aufstanden merkten wir erst was für ein Wetterglück wir die ganze Woche hatten. Das Gewitter das diese Nacht über Greifenburg niederging ließ nahe zu jeden an der Dichtheit seines Zelts zweifeln! Nicht nur das Wetter war auf unserer Seite, sondern es passte einfach alles. Kein einziger Teilnehmer hatte sich verletzt, nur ein zwei Rohre wurden ein bisschen verbogen, doch das gibt es selbst bei Weltmeisterschaften.

Der letzte Task hatte es noch einmal in sich. 71km! Der Startbart versprach bei manchen anfangs einen schönen Flug, doch er wollte bei vielen nicht ganz durchreißen. So gurkte man bis kurz vor der Startzeit noch etwas tiefer unter der Basis herum. Doch war dies geknackt, gings problemlos zur ersten Wende und wieder zurück. Doch vor dem Talsprung zum Goldeck fürchteten wir uns dann doch etwas. Immer wieder maximale Höhe machen, dann wurde angetestet… irgendwann musste man dann doch rüber… mit 1800m angekommen. konnte der ein oder andere noch einen Bart finden und in den Zylinder einfliegen. Dann gings von Osten aus ins Weissenseetal. Dort überraschten die am Vortag von Dieter Kamml prophezeiten Bärte mit 4-5m Steigen. Danach hieß es nur noch abgleiten bis ins Ziel.

HG Challenge 2009:
Eine ganze Woche fliegen mit neuen Freunden und alten Bekannten. Ich kann diese Veranstaltung wirklich jeden empfehlen, der Drachen fliegt. Der Wettbewerb wird durch die super Organisation mit Grillabend, Flüge besprechen, Schwimmen und Vorträgen eher in den Hintergrund gestellt. Man fliegt einfach zusammen und die Besseren markieren einen die Bärte, man fliegt ihnen hinterher und steigt ihn die gleichen Bärte ein, und nach dem Aufdrehen schaut man wies weiter geht. So können problemlos weitere Strecken geflogen werden. Nebenbei lernt man wie man mit dem GPS umgeht und dieses richtig und sinnvoll einsetzt. Durch die Vorträge erfährt man viel über verschiedene Streckenfluggebiete, Erste Hilfe, und Ausrüstung. Am Abend lässt man Flüge, Vortäge und Vorkommnisse dann bei Landebier und Essen Revue passieren. Nochmals großes Lob an alle Organisatoren, wir hoffen, dass wir uns nächstes Jahr wieder bei der HG Challenge 2010 treffen.
Greets
Matze

Heute war die Flugaufgabe vom Startplatz Emberger Alm zur Zwickenberg Kirche, Goldeck, Weissenseebrücke und ins Ziel nach Greifenburg. Insgesamt 71 km abzüglich der Zylinder (5 km Goldeck, 1 km Ziel). Um 16:30 Uhr sollten alle am Boden stehen, da am Abend Gewitter kommen werden.

Als erster im Ziel war der Starrflügelpilot Rainer Härtl vor Junior Jonas Blecher.

Da für morgen schlechtes Wetter angesagt ist, findet heute die Siegerehrung statt. Jonas Blecher (Airborne C4) gewinnt die Gesamtwertung und die Juniorenwertung. Bester Newcomer ist Rainer Härtl mit seinem Atos. Dritter wird Matthias Kurzthaler mit seinem Orbiter. Dan Vynalnik ist tschechischer Nationalteampilot und ist nur als Vergleich die Tasks mitgeflogen und somit nicht in der offiziellen Wertung. Vielen Dank an Dan für seine Teilnahme!
Viele Grüße
Regina

VIELEN HERZLICHEN DANK an alle Sponsoren!!!!!


Donnerstag, 27. August 2009 - 5. Task - abgesagt

Heute wurde der Task wegen der angesagten schweren Gewitter schon am morgen abgesagt. Die Piloten waren teils froh über einen Ruhetag, manche zogen den Gleitschirm aus dem Sack um einen schnellen Flug zu machen. Ansonsten traf man die meisten im Schwimmbad. Die riesig schwarzen Wolkentürme Richtung Lienz, über dem Startplatz und in Richtung Spittal lösten sich allerdings am Spätnachmittag wieder auf und wir blieben trocken. So konnten wir am Abend vor dem Jugendzelt am Campingplatz dem Vortrag von Dieter Kamml zuhören. Dieter berichtete ausführlich über Streckenflugmöglichkeiten im Drautal und Umgebung. In seiner Computerpräsentation sah man die möglichen Thermikquellen, gute und schlechte Landeplätze und vieles mehr. Er ging eine Streckenflugplanung von vorne bis hinten durch und die Challenge-Teilnehmer hörten aufmerksam zu. So träumen nun die meisten von ihren ersten 100 km in Greifenburg. Vielleicht klappts ja schon morgen, wenn das Wetter passt. Herzlichen Dank Dieter für Deinen tollen Vortrag!

Viele Grüße aus Greifenburg
Regina

Mittwoch, 26. August 2009 - 4. Task

Bericht von Matthias Kurzthaler:

Gestern wurde uns bei der Grillparty noch versichert, dass heute wohl nicht geflogen wird. Genau so wurde dann auch gefeiert. Auffahrt heute war um halb 9. Doch  als wir (Claudia, Jonas, Robert, Timmy und ich) am Flugtaxi  ankamen war es bereits zehn Uhr. Nach weltrekordverdächtiger Aufbauzeit meines Orbiters, wurde ich binnen 6 min 11sec und 75 Hundertstel durch die Zuschauer auf Wettkampf eingestellt. Kurz darauf hieß es Briefing. Es wurde wegen der angesagten Gewitter (die dann nicht kamen) „nur“ ein 53 km Task ausgeschrieben: Vom ENTER Startzylinder am Gaugen zur Unteralmhütte zur Radlbergeralm über die Antenne ins Ziel. Durch das perfekte organisierte Grillfest des Vortags hatten viele der Teilnehmer erhöhtes Startgewicht und bereits am Boden ein leichtes Gefühl von Thermikkreisen. Doch als Timmy über Funk von 2m Steigen berichtete, waren die Meisten innerhalb des kurzen Startfensters nicht nur in der Luft, sondern schon an der Basis. Nach dem Startschuss des GPS gings hinterm Führungspulk recht zügig vom Gaugen zum zweiten Waypoint und durch gute Thermik auch wieder zurück. Nach super Steigen am Stagor gings im Gleitflug zur Radlbergeralm und wieder zurück. Da sich manche Piloten die Waypoints nicht genau angeschaut haben, konnte ich ein paar überholen. Denn die Antenne ist nicht aufm Berg sondern nur auf 900m! Diese Höhe ging sich vom Stagor im Gleiten aus, OLE OLE, so konnte ich Minuten gut machen. Zurzeit sitzen wir am Zelt und schauen uns alle zusammen per Beamer die Starts und Landungen der letzten Tage an.
PS.: eigentlich war Jonas der Schnellste, doch der hat ja seinen Bericht schon geschrieben.
Nochmals danke an die Organisation, und jeder der sichs schon mal überlegt hat herzukommen, sollte die Chance nächstes Jahr ergreifen. Immerhin bin ich gestern meine bis dahin weiteste Strecke geflogen, und heute konnt ich noch mal 5 km draufsetzen…
Greets
Matze

Dienstag, 25. August 2009 - 3. Task

Heute sah es gut aus am Morgen. Bereits um 9 Uhr fuhren die Piloten zum Startplatz. 12 Uhr Briefing. Eine 48 km Aufgabe wurde ausgetüftelt. Regina filmte alle Drachenstarts um sie heute beim Grillabend vorzuführen. Im Ziel standen heute 16 glückliche Piloten. Den heutigen Bericht schreibt Achim!


Hallo!
Heute war die Aufgabe von der Emberger Alm zur Unteralmhütte beim Scharnik, dann Radelberger Alm, Weissenseebrücke und zum Landeplatz. Zu Beginn sah der Tag mit viel Restfeuchte und tiefer Basis nicht so gut aus. Nach Abtrocknung war östlich vom Start alles blau und weiter im Westen sah man die ankommende Labilität. Die Aufgabe von 48 km machte den Anschein schwierig zu werden, doch pünktlich zu „the window is open“ ging es doch gut zum aufdrehen. So versammelten sich einige am Startradius um gut positioniert losfliegen zu können. Die erste Wende war relativ einfach zu erreichen. Von der ersten Wende zur zweiten Wende hat man im Geradeausflug an der Wolke entlang aufsteigen können, so dass man am nächsten Berg wieder ungefähr auf Basishöhe an kam. Unerwartet befand sich der Stagorbart am falschen Platz.....mmmh. Aber er konnte mich nicht täuschen, habe mich zu ihm hinversetzen lassen. So war es möglich die Radelberger Alm mit bisschen aufdrehen zwischen drin auch noch zur Weissenseebrücke zu kommen. Ohne einen weiteren Bart, eher so im Soaringbetrieb flog ich das Weissenseetal rein und raus zum Landeplatz. Ich war relativ überrascht, dass keine anderen Piloten am Weissensee waren. Ich überlegte noch, einen kleinen Ausflug ins Gailtal zu machen, doch da ich gestern mit 1.50 Std. erst ins Ziel kam, wollte ich es heute wissen, wie schnell ich bin. Nun geht es jetzt zu dem gemütlichen Teil über, es wurde ein Grillabend organisiert und der wird sicher heute länger dauern als der heutige Task.
Gruß Achim

Montag, 24. August 2009 - 2. Task

Der erste Blick am Morgen aus dem Zelt war nicht vielversprechend: Stark bewölkt!!!! Der Wetterbericht am Vorabend hatte anders vorhergesagt. Die Auffahrt zum Start wurde erstmals um eine Stunde nach hinten verschoben. Aber Mittags wurde es dann doch zusehends blauer. Ein Task wurde gebastelt. Wir wollten soviele Piloten wie möglich im Ziel haben. Also klein und leicht........die Thermik war nicht besonders gut. Knappe 40 km.......Jonas unser bester Junior wird über den heutigen Tag noch schreiben. Also Geduld! Im Moment findet im Jugendzelt ein Debriefing statt. Tim wird die verschiedenen Tracks per Beamer an die Zeltwand werfen um die Flüge der einzelnen Piloten zu vergleichen!

Bericht von Jonas Blecher:

Die Tasksetter Timmy, Andi, Regina, Mathias und Florian stellten heute eine 46 km weite Aufgabe mit großen Zylindern, da eine morgentlich geschlossene Wolkendecke keine starken Steigwerte erwarten lies. Doch kurz vorm Öffnen des Starts blickte die Sonne zwischen den Wolken hervor. Heute hatten wir besseren Wind zum Starten, womit fast alle Piloten rechtzeitig in die Luft kamen. Die nicht ganz zuverlässige Thermik und die hohe Gleitschirmdichte machte einigen Piloten zu schaffen. Bei Beginn des Rennens waren deshalb nur etwa ein Drittel des Feldes an der Basis auf 2200 m. Von der Emberger Alm ging es rüber in Richtung Osten auf einen Besuch zu den Modellfliegern und dann zur gestrigen Wende an der Gerlamooskirche. Von dort ging es tief zurück am Start vorbei zur Irschenkirche, die zweite Wende. Wer wenige km vorher unter der Wolke hing konnte bis ins Ziel über den dritten Wendepunkt, ein weiteres mal die Emberger Alm, und den vierten, der Antenne auf der anderen Seite des Tales direkt ins Ziel gleiten. Erster war wieder Dan (CZE) mit einer Zeit von knapp unter einer Stunde. Als zweiter kam Rainer Härtl und als dritter ich ins Ziel. Jetzt gleich berichten Timmy und Andi von ihren Wettkampferfahrungen. Für morgen schaut das Wetter nochmal besser aus, hoffentlich viele Piloten im Ziel!!!!
Grüße aus Greifenburg,
Jonas

Sonntag, 23. August 2009 - 1. Task

Nach anfänglichem Morgennebel besserte sich das Wetter zusehends und bald waren alle 30 Drachen am Startplatz in Greifenburg aufgebaut. Ein Durchgang über 60 km - wir nannten es "Kirchenrally" wurde ausgetüftelt. Vom Startplatz zur Irschenkirche, dann zur Gerlamoskirchen und wieder zurück zur Irschenkirchen und dann zum Landeplatz. Alle Teilnehmer sollten bei diesen schwächeren Bedingungen am Hang bleiben und auch in der Nähe von schönen Landeplätzen. Die Aufgabe war nicht so leicht. Nur 3 Piloten schafften das Ziel.
Am Abend hielt Verbandsarzt Dr. Eckart Schröter (Ecki) einen interessanten Vortrag über Erste Hilfe beim Fliegen. Vielen Dank Ecki, wir haben wieder viel dazugelernt!!

Die CHALLENGE!

Vom 23. - 29. August 2009 findet dieses Jahr erstmalig die Hanggliding Challenge in Greifenburg statt. Der Einsteiger-Cup für Jedermann. Dieser Wettbewerb ist eine leichte Abwandlung der Junior- und Ladies-Challenge. Das Alter spielt keine Rolle mehr. Ziel dieser Challenge ist es nicht nur, Piloten dem Wettkampfgeschehen näher zu bringen, sondern es verbirgt sich noch einiges mehr dahinter. Im Vordergrund steht der Spaß des gemeinsamen Fliegen, Profis geben in spannenden Vorträgen tiefere Einblicke in das Wettergeschehen, Streckenfliegen und Wettbewerbsgeschehen.

Matthias Härtl, Florian Kotscharnik von der DHV-Jugend und Regina Glas organisieren die Challenge. Die Jungstars Tim Grabowski, Andreas Becker und auch Primoz Gricar betreuen die Teilnehmer in der Luft und geben Tipps für Taktik und GPS-Bedienung.

Im Moment gibt es nur eine Gesamtwertung. Am Ende werden für die Starrflügler und die Turmgeräte Faktoren eingerechnet.


Die Challenge wird unterstützt von: